Donauschwaben in den USA


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SEPTEMBER 2007

Tag der Donauschwaben 2007, Cleveland

von Karoline Lindenmaier (Hetzel)

    Einen besseren Tag hätte man sich gar nicht wünschen können. Ein mildes, sonniges frühlings Wetter empfing die Gäste auf dem Lenaupark  am Sonntag, den 10 Juni 2007.

    Ein wohlschmeckendes Mittagessen, bestehend aus Rindergulasch, Teigwaren, Kartoffelbrei, Sauerkraut und echter donauschwäbischer Bratwurst, je nach Bedarf, von Chef Steve Weiß und seinen tüchtigen Helferinnen vorbereitet, wurde ab 12 Uhr mittags von Mitgliedern der D.S. Frauengruppe ausgegeben. Außerdem gab es noch die liebten Krapfen zum Kaffee. Die D.S. Blaskapelle unter der Leitung von Roger Radke spielte auf und der Holzer-Saal des Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrums füllte sich zusehends bis zum letzten Platz.

    Um 2 Uhr nachmittags stellten sich die Gruppen am Pavilion auf und marschierten, angeführt von den Fahnen zum Gedenkstein wo die Totengedenkfeier stattfand. Präsident der Clevelander Donauschwaben Franz Rimpf eröffnete die Feier und gedachte unserer Toten besonders deren die in den Totenlagern, auf der Flucht, in Russland, im Baragen und auf den Schlachtfeldern. Ingrid Dorr gedachte eines jungen Donauschwaben aus Cincinnati namens Kevin Hambrick, der vor einigen Wochen ganz unerwartet gestorben ist. Katie Hermann, ein Mitglied unserer Jugendgruppe las ein ergreifendes Gedicht vor und Frau Hilde Hornung, Kulturreferentin des Landesverbandes las ebenfalls ein passendes Gedicht. Die Frauengruppe Cleveland (Leiterin Helga Schlothauer) und die Clevelander Jugendgruppe (Leiterin Margot Maurer) sangen gemeinsam das Lied: „Donauschwaben werden wir genannt...“ und alle sangen: „Ich hatt’ einen Kameraden“, begleitet von der Blaskapelle. Mjtglieder der Kinder- und der Jugendgruppe legten Blumengebinde an den Gedenksteinen nieder.

    Anschließend marschierten die Gruppen in den Holzer-Saal in welchem die Blaskapelle bereits einen Marsch zu spielen begann. Hilde Hornung und Ingrid Dorr führten uns durch das Programm. Die Hymnen wurden gespielt und gesungen ( von Michele Espes geb. Wittmann vorgesungen). Ingrid Dorr begrüßte die Ehrengäste: Präsident Rimpf, der die Gäste begrüßte, Ehrenpräsident Awender, Ehrenpräsident und Geschäftsführer Holzer mit Gattin, Ehrenkonsulin Dianne Thimmig, die auch später einige Grussworte sprach, Pastor Horst Hoyer und den Festredner Präsident des Akroner Familienvereins Josef Geiser und den Vizepräsidenten des Landesverbandes Robert Filippi. Die Gruppen durften sich setzten während Herr Geiser seine Rede hielt. Er bedankte sich bei unseren Vorsitzenden, weil er die Ehre hatte an diesem „Tag der Donauschwaben“ in Cleveland die Festrede zu halten. Er überbrachte die Grüsse seiner Mitglieder.

    Das Thema seiner Ansprache war: „Wer ist ein Donauschwabe und was ist die Zukunft für unsere Vereine. „Er hoffe mit seinen Ausführungen besonders die jüngere Generation zu überzeugen, dass sie stolz auf ihre donauschwäbische Abstammung sein sollen. Ein „Schwob“ zu sein heißt nicht nur einer bestimmten Nationalität anzugehören sondern sein Leben nach den Beispielen seiner Eltem und Vorfahren zu gestalten, meinte er unter Anderem sagte er: „Wenn wir auch nicht mehr so gut schwobisch oder deutsch sprechen, wir fühlen uns als Donauschwaben und sind stolz auf unsere Abstammung. Unsere ältere Generation erlebte schwere Zeiten, sie verloren ihre Heimat und viele ihrer Lieben aber ihr Glaube an Gott und ihre Verbundenheit miteinander, ihr Fleiß und ihre Zähigkeit hat ihnen geholfen hier in diesem Land eine neue Heimat aufzubauen. Deshalb haben wir unsere Clubhäuser unsere Parks und die Zusammengehörigkeit und unsere Freundschaft, die uns mal Vertrauen in die Zukunft schauen lässt. Wir Clubmitglieder haben eine Verpflichtung unserer Jugend gegenüber, wir müssen ihnen dieselben Möglichkeiten geben, die uns unsere Eltem gegeben haben. Unsere Organisationen sind die Verbindung zu unserer Herkunft, meinte er. Wir müssen den Jugendlichen zeigen, dass wir Wert darauf legen, dass unsere Sitten und Gebräuche weitergepflegt werden, damit wir Donauschwaben in Amerika noch viele Jahre bestehen bleiben.

    Ja, wir sind Amerikaner, sagte er, aber Donauschwaben „Ethnic Germans“ die ihre Kultur und ihr ..Heritage“ in dieses Land gebracht haben und durch unseren Beitrag diese Nation bereicherten. Seid Amerikaner aber vergesst Euere Wurzeln und Euere Herkunft nicht, ermahnte er die Jugend. Für seine Ausführungen wurde Präsident Geiser mit anhaltendem Applaus belohnt.

    Dann wurden die führenden Männer des Concordia Sportvereins Cleveland auf die Bühne gerufen um ihnen zu gratulieren für den ersten Platz welcher die Hauptmannschaft beim Tournament des Landesverbandes in Mansfield Ohio errungen hat. Es waren: Rick Welker Präsident, Patrick McAndrews Coach und Dennis Tamey Manager - die mit Stolz die große Trophae hoch hielten.

    Danach kam die Abschlussklasse der Deutschen Sprachschule Cleveland auf die Bühne mit der Unterrichts Leiterin Frau Gerda Juhasz, der Lehrerin Frau Renate Elber, Lehrer Martin Hebrank. und die Vorsitzende des Schulausschusses Frau K. Lindenmaier (Als Vertreterin für Frau Edith Hebrank, die sich mit 5 Lehrkräften auf einer Konferenz für Lehrkräfte in Washington D.C. befand). Die Schülerinnen und Schüler erhielten ihre Zeugnisse, Zertifikate und Prämienbücher für gute Leistungen. Zwei Gedichte wurden vorgetragen und Frau Juhasz und Frau Elber erläuterten die Ergebnisse der National-Prüfungen. Die Schülerinnen und Schüler mit den besten Resultaten wurden namentlich erwähnt. Außerdem erhielt ein Schüler und eine Schülerin je einen Scheck für gute Fortschritte, den Präsident Rimpf überreichte.

    Die D.S. Kindergruppe Cleveland Leietung von Ingrid  Dorr (Anneliese Julian war verhindert) trat dann auf mit lustigen Tanzen und erfreute und unterhielt die Gäste, die die Kinder mit großem Applaus belohnten. Überraschend gut hat die Cincinnati Jugendgruppe unter den Leiterinnen Debbie Tullius, Amy Waldeck und Lori Prugel-Decher gefallen, die mehrere zackige und solide Volkstänze vorführte. Der Höhepunkt des Nachmittags durfte der gemeinsame Tanz der Clevelander und der Cincinnatier Jugend gewesen sein, die den sogennanten ,,Sauerländler“ mit Schwung und Elan miteinander tanzten (ohne vorher geprobt zu haben).

    Die Clevelander Jugendgruppe rundete dann den Tag der Donauschwaben 2007 auf, mit mehreren bekannten Volkstanzen. Hier war die Gegenwart - auf dem Weg in die Zukunft!

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