Donauschwaben in den USA


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BESUCHSAUTOR-ARTIKLE

OKTOBER 2008

Hans Kopp

mit dem 

“Kulturpreis der Stiftung 

der Donauschwaben-USA“ 

ausgezeichnet.

    Der Kulturpreis der Stiftung der Donauschwaben-USA wird an solche Personen verliehen, die sich wertvoll als Förderer unserer Kultur in Wort oder Taten machten. Ein Teil der Kriterien sind historische werke, Literatur oder Kunst zu hinterlassen, sowie, mit unserer Jugend zu arbeiten, sie in unserer Kultur und sozialen Sitten zu unterrichten und sie als wertvolle Bürger unserer Gesellschaften heran zuziehen.

 

    Die weithin bekannte Persönlichkeit in Groß Cleveland und Umgebung, Sepp Holzer, schlug Hans Kopp für den "Kulturpreis der Kulturstiftung der Donauschwaben-USA" vor ungefähr 6 Monaten vor.

 

    Sepp stützte seine Nominierung auf den langjährigen Einsatz von Hans, unter anderem als Jugendleiter des SC Donauschwaben. Während seiner Leitung des Jugendprogrammes erlebte das Programm seine größte Ausdehnung. Auch als Berichtsschreiber des SC Donauschwaben für die deutsche Zeiting in Cleveland, dem „Wächter und Anzeiger“ war Hans das Sprachrohr der Donauschwaben. Hans war auch der Autor und Redakteur des 10. jährigen Bestandsjubilaum-Buches des Fußballklubs der Donauschwaben.

 

    Von 1965 bis 1984 wurde Hans in die Verwaltung der Jugendfußballentwicklung als Beamter der lokalen Fußballliga und als der erste Vorsitzender des Ohio Jugendfußballverbandes herangezogen. Er war ein Mitglied des USA-Trainer-Komitee’s von 1975 bis 1977, dass während dieser Zeit die USA Staatsfußballtrainer-Schulen gründete. Es war eine Erweiterung der „A“, „B“ und „C“ Fussballtrainer Lizensen um den unkundigen amerikanischen Jugendbetreuern Anleitungen zu deren Traning zu geben. Er diente als Direktor des Olympisches Fußballentwicklungsprogramm im Mittel-Westen sowie, des Nationalen Olympischen Fiussball Komitee’s von 1977 bis 1983. Während dieser Zeit hielt er das höchste Amt als Donauschwabe im Jugenfussballsport in den Vereinigten Staaten und der Ohio Jugendfußballbewegung. Warum? Er wollte allen Kinder, Buben und Mädchen, am Fußballsport interesieren und deren Kameradschaft zu fördern und die Jugensspieler an unser Vereinigung zu gewöhnen.

 

    Heute sind viele der Jungen zu Familienväter herangewachsen und halten verantwortliche Positionen als Führer in unserer Donauschwaben Gemeinde in Cleveland. Es sind auch viele von ihnen Fußballtrainer im Land geworden, um die Traditionen fortzusetzen, die sie von Hans gelernt haben.

 

    Im selben Zeitabschnitts wurde Hans für den Edelweiß-Skiklub der Donauschwaben tätig, der einzige Donauschwaben-Skiklub in den USA und vielleicht sogar in der Welt. Er wurde der Autor und Redakteur des 10. und des 25. jährigen Bestandsjubiläums-Buches des Skiklubs und trug auch regelmäßig zu anderen jubilaums Bücher der Vereinigung der Donauschwaben in Cleveland bei. Hans vertritt den Edelweiß-Skiklub, als Klub-Delegierter bei dem „Cleveland Metro Ski Coucil“, der Dachorganisation für die vesrschiedenen Skiklubs im Norden Ohio’s  und Westlichen Pennsylvania.

 

    Während des 50. jährigen Begehen der Vertreibung der Donauschwaben 1994 in Cleveland, wurden seine Kinder an den Lebenserinnerungen ihres Vaters interessiert, der im Todeslager von Gakowa als ein Neunjähriger interniert war. Er ist einer der vielen Opfer von Titos Rache, ausgefuehrt von seinen Partisanen gegen die Deutschen in seinem Heimatland.

 

    Hans begann seinen Errinnerungen, zuerst in der Deutschen Sprache zu schreiben, die im "Der Donauschwabe" in Aalen, Deutschland in 27 Fortsetzungen veröffentlicht wurden.

 

    Franz Awender, damaliger Zweiter-Vorsitzender der Donauschwaben-USA, ersuchte Hans nach dem er die Erinnerungen las, ob er seine Erinnerungen und eine Geschichte der Donauschwaben auf Englisch im Interesse der Donauschwaben-USA zu Gunsten aller Donauschwaben mit vielen Bilder verfassen könnte.

 

    Hans, ein technischer Betriebsberater, hatte keine Schwierigkeiten den Umriss des Buches zu entwerfen, aber den Umriss auszuführen war eine andere Sache. Sein Denken war es, das Buch so zu entwerfen, dass es eine komplette Geschichte darstellen würde. Er brauchte dazu historische Taten der Tatsachen, Dokumente und Bilder. Er wollte diese Buch nicht nur in einer Sprache sonder zwei Sprachen schreiben, so dass Oma und Opa es auf Deutsch, sowie, die Enkel das Buch in Englisch lesen können.

 

    Da alle unsere Bilder vor der Zeit unserer Vertreibung schwarz-weiß waren und wir nicht sehen, oder das Gefühl für die vielen herrlichen Farben unseres Trachten bekommen konnten, war er entschlossen, Bilder aus der Zeit nach 1944 einzuschließen. Von dieser Idee entwickelte sich das Bedürfnis, so viele Donauschwäbische Gruppen wie möglich, von den Vereinigten Staaten und Kanada einzuschließen. Aber warum dort aufhören? Warum nicht alle möglichen Gruppen aus der ganzen Welt einschließen die unsere kulturellen Sitten und Gebräuche fördern und stolz sind unser bunten Trachten zu tragen. Zudem sollte es ein Buch sein, wo Sie "die ganze Information die Sie brauchen in einem Buch finden können". Auf diese Weise brauche man kein anderes Buch an Hand zu nähmen, um nach Information zu suchen.

 

    Das Zweifachesprachbuch war auch beabsichtigt, um unsere jungen menschen an der deutschen Sprache zu interessieren um ihre ereberbte Sprache zu lernen, die sie zum Grossteil nicht mehr beherrschen. Er fand, dass sein Buch "Die letzte Generation Vergessen und Tod Überlassen, die Geschichte des Donauschwaben in Wort und Bild" als "Bibel der Donauschwaben" im englischen Sprachgebiet der Welt dienen sollte.

 

    Sie verstehen, dass es hunderte von Briefen, Anrufe nahm, um sich mit Lndsleuten in Verbindung zu setzen und die Bilder zu sammeln. Es brauchte drei Reisen nach Europa, um sich mit donauschwäbischen Persönlichkeiten, zwischen Elsass-Lothringen, der Pfalz, Baden-Würthemberg, Sindelfingen, Blaubeuren, Ulm, und von dort die Donau hinunter nach Donauwörth, Regensburg, Passau, Linz, Traun, Wien und zurück nach Braunau und Salzburg, zu treffen. Er sprach mit vielen unserer Historikern, sammelte Bilder, Dokumente, Bücher und Papiere. Das, dass Zeit nehmend und finanziell anspruchsvoll war, sollte Keinenen überraschen.

 

    Während er in Donauwörth war, sah Hans eine Platte an der Seite einer Haustür. Als er las, lernte er, dass das Haus ein Rekrutieungs-Büro für das Deutschmeister-Regiment von Prinz Eugen war und am Ufer der Wörth ein Kriegerdenkmal stand, hier bestiegen die Rekruten die Bote, um die Donau abwärts nach Wien zu gelangen.

 

    Während Hans in Wien weilte besuchte er verschieden Gedenkstätten zur Zeit der Entsatzschlacht in Wien 1683, den Leopolds-und Kahlen-Berg, das Denkmal von Prinz Eugen auf dem "Heldenplatz", das Belvedere, Wohnsitz von Prinz Eugen, dem grössten Feldherr und reichsten Mann seiner Zeit. Hans wollte auch das Grab des Prinz Eugen besuchen, aber keiner schien zu wissen, wo er es finden könnte. Er stolperte beinah zufällig, als er mit seiner Frau an einer Premier des ersten Hayden Messe beiwohnte nach der Messe an ein Zeichen, dass die Grabstätte des Prinzen im rechten Flügel der St. Stephan Kathedrale kennzeichnete.

 

    1999 bewarb er die „Copyrights“ von zwei Büchern, aber entschied sich dafür, seine Erinnerungen und die Geschichte der Donauschwaben in beiden Sprachen in einem Buch zu veröffentlichen, einfach wegen seines Denkens, alles Material in einem Buch finden zu können.

 

    Leider, als das Buch fertig war um gedruckt zu werden, hatten die Donauschwaben-USA kein Interesse mehr am Buch und druckten stattdessen "Genocide". Diese Entscheidung kostete den Donauschwaben-USA mehrere tausend Dollar von Überschusseinnahmen, dass das Buch einbrachte. Da die Donauschwaben-USA nur für den Druck des Buches aber nicht für die Auslagen von Hans zahlen hätten müssen.

 

    Zum Glück sahen die Donauschwaben in Cleveland, angeführt von Robert Filippi und Sepp Holzer die Wichtigkeit des Buches und waren bereit, für den Druck des Buches das nötige Kapital zum Druck vorzustrecken, jedoch erwartete man das Hans für den Verkauf des Buches sorgte um die Auslagen einzubringen.

 

    Hans beteiligt sich seit Jahren in der „Deutsch-Amerikanischen Gemeinschaft von Cleveland“ als ein Mitglied der "Federation of German-American of Greater Cleveland". Gegenwärtig ist er der Vorsitzende der Beratungsgruppe des „Deutschen Kultur Garten’s der einer der Kulturgarten unter 25 nationalen Garten ist, als einziger seiner Art in den USA.  Er ist auch der Vorsitzende der deutschen „Ausstellung deutscher Kultur, Sitten und Gebräuchen“ die während der "Home, Garden and Flower Show" in Cleveland, des „Deutschen Festes“ auf der „Deutschen Zentral“, dem Oktoberfest in Cleveland und dem „Deutschen Tag Ball“ der im Lenau Park abgehalten wird, zu sehen ist.

 

    2003 erhielt er ein Schreiben per E-Mail vom Büro der Donauschwaben in Cleveland, er solle sich mit einer bestimmten, Jody McKim, Präsidentin der „Donauschwaben Village Helping Hands, Inc.“ in Verbindung setzen. Er tat es auch und stellte Beziehungen mit der „DVHH Gruppe Organisation“ her. Er lernte, dass diese Organisation die sich vorwiegend aus Donauschwaben zusammen setzte, dessen Vorfahren nach der USA und Kanada vor dem Zweiten Weltkrieg einwanderten, die im Allgemeinen bedauerten nicht mehr Deutsch sprechen zu können, aber wollten jedoch lernen, wer sie sind und von wo ihre Ahnen stammen. Hans ist ein grosser Unterstützer dieser Gruppe in Wort und Bild.

 

    2006, sprach Ed Grünwald mit Hans und ersuchte ihn mit der Übersetzung "Ein Volk ein der Donau" von Nenad Stefanovic zu helfen. Hans übersetzte das Buch, in nur 4 Monaten. Was für die Übersetzung Schwierigkeiten bereitete war, dass es ins Deutsche vom Serbischen durch den bekannten donauschwäbischen Schriftsteller und Historiker Professor Oskars Feldtänzer übersetzt wurde, mit dessen reichen Wortschätzen Hans oft nicht zurecht kam und das Wörterbuch oft an Hand nähmen musste.

 

    Während der letzten 10 Jahren hat Hans zahlreiche Artikel über die Donauschwaben Cleveland, über deren Jugend und ihre Geschichte geschrieben. Einen davon über "Unsere Leben auf fremder Erde".

 

    Was für Hans noch wichtiger ist, ist, dass es unsere Verantwortung und Aufgabe ist, unseren jungen Leuten zu helfen, über ihre Geschichte zu lernen. Er hilft Universitätsstudenten mit Information über die donauschwäbische Geschichte zu finden ob es in den USA, Kanada, Europa oder anderen Ländern ist. Er ist in Kontakt, oder war in Kotakt durch E-Mail mit Studenten in Ungarn, Österreich und Deutschland, auch Südafrika und Argentinien. Sein Buch findet man in öffentlichen Bibliotheken und in persönlichem Besitz.

 

    Vor Kurzem erhielt Hans einen E-mail Brief aus Irak. Irak, fragt man sich; wie kam ein Buch dorthin? Ein Soldat Donauschwäbischer Eltern, der in den US-Streitkräften dient und während seines Urlaubs Zuhause war, erwarb das Buch und nahm es mit sich nach Irak, was Hans nicht wusste. Er war sehr überrascht, einen E-Mail-Brief von ihm aus Irak zu bekommen in dem er ihm schrieb, dass das Buch eine Inspiration für ihn wäre und hilft ihm schwere Stunden zu überleben. Er schrieb auch, dass er die wahre Bedeutung „Freiheit“ nun begreife.

 

    Für Hans ist es eine grosse Genugtuung den Kulturpreis, den höchsten Preis; "Kulturpreis der Stiftung der Donauschwaben-USA" zu bekommen und das dazu noch am Ende des Jugendtanzwettbewerbes der am 31. August 2008 vor mehr als 1,000 Donauschwaben in der „Holzer Halle“ in Cleveland abgehalten wurde.

 

    Sie können die Arbeit von Hans nicht nur in seinem Buch sondern auch auf diesen WebSeiten finden:

 

„Unser Leben auf fremder Erde“.

http://donauschwaben-usa.org/unser_leben_auf_fremder_erde.htm

 

Und für diejenigen die Englisch verstehen.

 

Historic Timeline; Culture of the Germanic presence in Europe.

http://donauschwaben-usa.org/historic_timeline.htm

 

The history of the Donauschwaben.

http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_1.htm

http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_2.htm

http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_3.htm

http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_4.htm

http://donauschwaben-usa.org/history-epilog.htm

 

An Illustrated History of the Donauschwaben

http://www.dvhh.org/batschka/arts_&_literature/kopp/index.htm

 

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