Donauschwaben in den USA


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LITERATURE AND POETRY

02/24/13

January February March   2009    Volume 4 Number 1

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MARCH  2009

Neues Lied

"Donauschwaben Kindes-Kinder"

Forwarded From

Willi Possert     Die Schilcher Krainer

Youtube

http://www.youtube.com/watch?v=zeCl5XaIImo

OR

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=LbQ0nQB0Bco

    This is our new song '' Donauschwaben Kindes-Kinder'', especially for the Donauschwaben all over the world.
    Das ist ein neues Donauschwaben-Lied speziell für die Donauschwaben komponiert damit wir ihre Vergangenheit nicht ganz vergessen. Ein Englisch-Walzer in Oberkrainer Besetzung gespielt mit Gesang in Deutscher Sprache. Aufgenommen und komponiert von den Schilcher Krainern Komponist/Texter: Willi Possert desen Vater in Viskovci geboren wurde.

 

 

Donauschwaben Kindes-Kinder

 

Ein Volk, beliebt fürs gute Handwerk, für seine Ehrlichkeit und Fleiss.
Sie zogen weg aus Deutschen-Landen -und brachten bald schon den Beweis.
Aus toter Erde, Sumpf und Wüste, wurde fruchtbar dieses Land.
Dass sie hegten- und so liebten,- als ihr eignes Heimatland.

 

Aus guten Nachbarn wurden Freunde, die Deutschen brachten doch das Glück.
Doch der Erfolg brachte auch Neider, sie wollten jetzt das Land zurück
Anstatt zu danken für die Hilfe, gab‘s Vertreibung, Hass und Tot.
Ihnen blieb nur -Angst und Armut- und der Glaube an den Gott.

 

Und nur die Hoffnung trieb sie weiter, in viele Länder dieser Welt.
Wo nur der Fleiss der Donau-Schwaben und Gottes Hilfe sie erhält.
Und wenn wir leben- nach den Werten-die uns das Volk beigebracht.
Dann wird noch durch- unsere Kinder -den Donauschwaben gedacht.

 

Ref.
Wir sind Donauschwaben-Kindeskinder erzählen heute noch was früher war.
Zerstreut auf viele Länder dieser Erde,  doch im Herzen sind wir uns sehr nah.  
Wir sind Donauschwaben-Kindeskinder -Instr
Egal  auf welchem Fleck auf dieser Erde -doch im Herzen sind wir uns sehr nah.

 

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JANUARY  2009

GERMAN POETRY

Heim der Donauschwaben

Forwarded From Chicago Donauschwaben

 

 

 

 

Im alten Friedhof

 

Im alten Friedhof reiht sich Stein an Stein

Und viele Namen sind dort eingemeißelt

Und um die Grabesblumen summen Bienen,

Das Käuzchen schläft im morschen Glockenstuhl

Großvater ruht schon an die sieben Jahre.

Aus dem Akazienbaum, der vor dem Hause,

Vor seinem Fenster stand, hab ich ein Kreuz

Geschnitten.  Stehe Kreuz! wie jener stand,

Der fiel und fall auch du zu deiner Zeis.

Die Spuren aber seines Erdenwandels

Sind in mein Herz geschrieben und sein Bild

Erhebt sich jung und froh in unsern Knaben.

 

Hans Diplich (1909)

 

 

Der Schnitter Tod

 

Die Pflüge Gottes hatten das Land gepflüge.

Da nahm ein Säer seltnen Samen aus der Truhe

Und ging und säete hin daß es genüge

Als Saat für alle Zeit, das Korn der Todesruhe.

 

Die Pflüge Gottes gehn; und manche Saat geschieht.

Der Säer ward zum Schnitter, nahm ein Ernt'gerät

Und Schneider seitdem wo er reife Früchte sieht

Und schichtet Kreuz an Kreuz und wählt und mäht...

 

Josef Gabriel d.J. (1907-1946)

 

 

 

 

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JANUARY  2009

GERMAN POETRY

Forwarded From German Cultural Society, St. Louis

 

 

Die Uhr

 

Ich trage, wo ich gehe,

Stets eine Uhr bei mir;

Wieviel es geschlagen habe,

Genau seh ich an ihr.

Es ist ein großer Meister,

Der künstlich ihr Werk gefügt,

Wenngleich ihr Gang nicht immer

Dem törichten Wunsche genügt.

Ich wollte, sie wäre rascher

Gegangen an manchem Tag;

Ich wollte, sie hätte manchmal

Verzögert den raschen Schlag.

In meinen Leiden und Freuden,

In Sturm und in der Ruh,

Was immer geschah im Leben,

Sie pochte den Takt dazu.

Sie schlug am Sarge des Vaters,

Sie schlug an des Freundes Bahr,

Sie schlug am Morgen der Liebe,

Sie schlug am Traualtar.

Sie schlug an der Wiege des Kindes,

Sie schlägt, will’s Gott, noch oft,

Wenn bessere Tage kommen,

Wie meine Seele es hofft.

Und ward sie auch einmal träger,

Und drohte zu stocken ihr Lauf,

So zog der Meister immer

Großmütig sie wieder auf.

Doch stände sie einmal stille,

Dann wär’s um sie geschehn,

Kein andrer, als der sie fügte,

Bringt die Zerstörte zum Gehn.

Dann müßt ich zum Meister wandern,

Der wohnt am Ende wohl weit,

Wohl draußen, jenseits der Erde,

Wohl dort in der Ewigkeit!

Dann gäb ich sie ihm zurücke

Mit dankbar kindlichem Flehn:

Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben,

Sie blieb von selber stehn.

 

Johann Gabriel Seidl (1804-1875)

 

 

Unser Herz ist eine Harfe

 

Unser Herz ist eine Harfe,

eine Harfe mit zwei Saiten,

auf der einen jauchzt die Freude

und der Schmerz weint in der zweiten.

Und des Schicksals Finger

spielen drauf die ewigen Klänge:

Heute frohe Hochzeitslieder,

morgen dumpfe Grabgesänge.

 

Peter Rosegger

1843-1918

 

 

Ein Dörflein in der Heide

 

Ein Dörflein in der Heide,

vom Zauber je umhüllt,

bot uns im Frühlingskleide

das schönste Märchenbild.

Da schneit’ es Apfelblüten

ringsum die Gärten dicht.

Ein Mädchenherz zu hüten

fiel schwerer ins Gewicht.

Der Wein, die Kletterrosen

umrankten Haus und Dach.

Beim Küssen und beim Kosen

ging man dem Scherzen nach.

Und wenn die Abendsonne

entschwand am Firmament,

war noch voll Lust und Wonne,

der Tag, und fand kein End.

Dann legte sich die Stille

sanft über Hof und Haus.

Es zirpte noch die Grille,

und Licht um Licht ging aus.

Nun scheint der Mond ins Zimmer,

drin sclief mal ich und du.

Für uns schließt bald für immer

ein Dorf die Augen zu.

 

Gertrud Lauer

 

 

 

 

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