Donauschwaben in den USA


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!!! NEU !!!     02/24/13     !!! NEU !!!

      VERBANDSZEITUNG   

UND ZEITSCHRIFT

    Neuigkeiten und Nachrichten aus den Vereinigten Staaten   

Oktober November Dezember

Jahrgang 2008    Folge 3    Nummer 4

Leo Mayer, Landesverband USA

FROHE WEIHNACHTEN


Thomas C. Thornton, M.D.
Webmaster, Landesverband der Donauschwaben, USA

 

Angenhme Feiertage und alles Gute im neuen Jahr

wuenschen Euch Anni und Eddy Palffy

 

 

Merry Christmas from The Bauers 

Dennis & Donna

 

 

 

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The UNITED GERMAN HUNGARIAN

Executive Board, Board of Governors, Committee Chairmen and Committee Members, 

all Auxiliary Groups, and the officials of the  BAYERISCHER VV 

wish a very MERRY CHRISTMAS and a HAPPY NEW YEAR 

to all our members, families and friends!!!

 

---

 

 

Frohe Weihnachtszeit,

und ein glueckliches " Neue Jahr "  2009

Wuenscht der Donauschwaebischer Hilfs & Jugendverein von New York

an alle Mitglieder.

 

May the freedoms we value

bring joy to you and yours

this holiday season

and throughout the coming year.

 

Mit freundlichen Gruss

George Ritter.

Sec. Magda Metzger

VISITING AUTHOR/EDITOR ARTICLE

DEZEMBER  2008

FROHE WEIHNACHTEN 2008

Vom Akron Donauschwaben, Deutscher Familien Verein, Akron

Präsident: Sepp Geiser

 

 

    Ich wuensche euch ein Froehliche Weihnachten, sowie ein gesegnetes Neues Jahr, und dass aller beste mit Frieden fuer dass Jahr 2009.

 

mit freundlichem Gruss, Sepp Geiser

 

 

O schöne, herrliche Weihnachtszeit!

 

O schöne, herrliche Weihnachtszeit!
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
teilt seine lieben Gaben aus.
Und ist das Häuschen noch so klein,
so kommt der heilige Christ hinein,
und alle sind ihm lieb wie die Seinen,
die Armen und Reichen, die Grossen und Kleinen.
Der heilige Christ an alle denkt,
ein jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freuen und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein!

 

Heinrich Hoffmann von Fallersleben

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DEZEMBER 2008

Vom Advent in die Weihnachtszeit

Legende und Brauchtum

Joseph Simon

Vom Deutsche Kulturverein, St. Louis

 

    Wenn die Mütter anfangen, Weihnachtsgebäck zu backen, so ist dies die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest; es ist Advent.

Vielerorts wird Advent mit der Weihnachtszeit verwechselt.   Wenn Kaufhäuser diesen Zeitpunkt bestimmen könnten, dann

würde der Advent nicht am ersten Sonntag im Dezember beginnen, sondern schon im Juli. Der Advent dauert vier Wochen. Während dieser Zeit befindet sich ein immergrüner Adventskranz oder ein Adventskreuz mit 3 violetten und einer rosa Kerze im Heim. Vor der Mahlzeit wird eine Kerze angezündet, Weihnachtslieder gesungen oder mit Musikinstrumenten gespielt und nach dem Tischgebet das Nachtmahl gegessen. Diese Handlungsweise wird an vier folgenden Sonntagen wiederholt, was die Adventszeit darstellt.

 

    Während der Adventszeit wird auch der Heilige Nikolaus gefeiert. Am 6. Dezember schlagen die Herzen der Kinder etwas schneller. Der Wunschzettel ist schon geschrieben und der Hl.   Nikolaus macht die Runde, gefolgt von Knecht Ruprecht, auch Krampus genannt, dem Begleiter des Hl. Nikolaus. Sagt man ein sinnvolles Gedicht auf, oder singt ein Lied, könnte der Hl. Nikolaus gute Gaben darreichen. Ist man jedoch unartig, könnte Knecht Ruprecht mit seinen Ruten oder Ketten den Kindern die nötige Angst einjagen, um wieder artig zu werden. Die Weihnachten oder geheiligten Nächte feiern die Geburt Christi. Weihnachtsbräuche, wie wir sie jetzt feiern, haben sich in den vergangenen Jahrhunderten geändert, jedoch der Sinn und Zweck blieb unverändert: die Geburt Christi.

 

    Während man im Advent einen immergrünen Adventskranz im Speisezimmer hatte, ist im Wohnzimmer jetzt ein Tannenbaum, geschmückt mit Lichtern und Ornamenten vieler Gattungen. Wie hatte es eigentlich angefangen mit dem Weihnachtsbaum, der im Lied “O Tannenbaum” besungen wird? Üblich war es vor vielen Jahrhunderten, dass man die Stube mit Eichenbaumzweigen schmückte. Dann kam es in den Brauch, kleine Tannenbäume mit Äpfeln zu schmücken und nannte ihn Paradiesbaum. Allmählich wurde der Weihnachtsbaum mit Früchten, Lebzelter, Lichtem und Glasornamenten geschmückt. Das Ausmaß der Phantasie und die Größe des Geldbeutels, mit Stall und Krippe, mit Schafen, Kamelen und Eseln, brachten den Brauch in die Gegenwart. Dieser Brauch hatte in Deutschland zur Zeit Karl des Großen begonnen und verbreitete sich auf allen Erdteilen der Welt.

 

    Hier in Amerika waren es die hessischen Söldner während des Freiheitskrieges, die den Weihnachtsbaum zum ersten Male schmückten und Weihnachtslieder sangen. Dieser Brauch fand so viel Gefallen bei den anderen Nationen, dass sie ihn auch annahmen und hegten.

 

    Namhafte Komponisten und Dichter haben Weihnachtslieder in die Gesellschaft eingeprägt, so dass Weihnachten ohne Weihnachtslieder undenkbar wäre.

 

    Denken wir zurück an Weihnachten 1818: die Orgel der Nikolauskirche in Oberndorf funktionierte nicht, da der Blasebalg durch Mäuse schwer beschädigt war. Was tun? Der Pfarrer Joseph Mohr ersuchte den Organisten Franz Xaver Gruber, eine Melodie zu seinem Gedicht “Weihnachtslied” zu komponieren. Es entsteht die Melodie, die wir als “Stille Nacht, Heilige Nacht” kennen und damals am Heiligen Abend 1818 mit der Gitarre begleitet wurde, die zu der Zeit ein undenkbares Instrument in der Kirche war. Undenkbar ist es heute, Weihnachten ohne “Stille Nacht” zu erleben, ohne Rücksicht wo immer auf der Welt!

 

    Die Weihnachtszeit endet mit der Epiphania, dem Dreikönigsfest. Wer waren diese drei Könige? Wie hießen sie?

 

Caspar, König von Tarsus, dem Geburtsort des Apostels Paulus, in der südlichen Türkei,

Melchior, König von Arabien,

Balthasar, König von Saba, antikes Königreich in Süd-Arabien.

    Das Dreikönigsfest wurde auf dem Türbalken der Wohnung vermerkt. Für das kommende Dreikönigsfest wird die Aufschrift

sein:     20+C+M+B+09

Allen Lesern wünschen wir

FRÖHLICHE WEIHNACHTEN

Adventgedicht

Es treibt der Wind im Winterwalde

Die Flockenherde wie ein Hirt,

und manche Tanne ahnt, wie balde

sie fromm und lichterheilig wird,

und lauscht hinaus. Den weißen Wegen

streckt sie die Zweige hin - bereit,

und wehrt dem Wind und wächst entgegen

der einen Nacht der Herrlichkeit.

Rainer Maria Rilke

1875-1926

Knecht Ruprecht

Von drauß’ vom Walde komm ich her;

Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Allüberall auf den Tannenspitzen

Sah ich goldene Lichtlein sitzen;

Und droben aus dem Himmelstor

Sah mit großen Augen das Christkind hervor;

Und wie ich so strolcht’ durch den finstern Tann,

Da rief’s mich mit heller Stimme an:

»Knecht Ruprecht«, rief es, »alter Gesell,

Hebe die Beine und spute dich schnell!

Die Kerzen fangen zu brennen an,

Das Himmelstor ist aufgetan,

Alt’ und Junge sollen nun

Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;

Und morgen flieg ich hinab zur Erden,

Denn es soll wieder Weihnachten werden!«

Ich sprach: »O lieber Herre Christ,

Meine Reise fast zu Ende ist;

Ich soll nur noch in diese Stadt,

Wo’s eitel gute Kinder hat.«

- »Hast denn das Säcklein auch bei dir?«

Ich sprach: »Das Säcklein, das ist hier:

Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern

Essen fromme Kinder gern.«

- »Hast denn die Rute auch bei dir?«

Ich sprach: »Die Rute, die ist hier;

Doch für die Kinder nur, die schlechten,

Die trifft sie auf den Teil, den rechten.«

Christkindlein sprach: »So ist es recht;

So geh mit Gott, mein treuer Knecht!«

Von drauß’ vom Walde komm ich her;

Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Nun sprecht, wie ich’s hierinnen find!

Sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?

Theodor Storm

1817-1888

 

Bericht vom Chor

Deutsche Kulturverein, St. Louis

 

    Der Chor hatte dieses Jahr wieder ein gutes, erfolgreiches Konzert. Unser Programm bestand aus vielen bekannten Volksliedern und Melodien, die alte Erinnerungen erweckten.   Wir danken allen unseren zahlreichen Besuchern, die uns so treu alljährlich unterstützen. Und natürlich wäre unser Konzert nicht vollständig ohne die Deutschmeister Blaskapelle. Den Musikanten will ich vielmals danken. Das Festkomitee hat die Küche wieder sehr gut geführt und bot gutes Essen an. Unser Dirigent, Stephen Jones, gab sich viel Mühe, uns für unseren großen Abend vorzubereiten, und die Sängerinnen haben sich sehr bemüht. Die Solisten, Friedel Geissert und Mike Kimbrell, gaben unserem Programm ein bisschen Abwechslung, und ich hoffe, dass wir sie noch viele Jahre als Solisten einschließen können. Und natürlich müssen wir die Sängerinnen loben, denn sie gaben sich viel Mühe, nicht nur die Lieder einzulernen, sondern auch die Halle zu schmücken und die Geschenke für unsere Verlosung einzusammeln und aufzustellen.

    Im Großen und Ganzen war es ein sehr schöner Abend, und der Chor wird sich weiterhin bemühen, diese schöne Tradition weiter zu erhalten.

 

    Mit den besten Wünschen für Frohe Feiertage,

 

Käthe Tullmann

 

 

Report from the Arts and Crafts Group

Deutsche Kulturverein, St. Louis

 

    The Arts and Crafts Group donated many gifts to the Chor for the raffle at their annual concert. We were pleased to be able to contribute in this manner, and we will continue to create beautiful things for the Weihnachtsfeier and for other upcoming events.

 

    We wish everyone a Happy Thanksgiving.

 

Katherine Tullmann

 

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DEZEMBER 2008

Danube Swabian

Vom Philadelphia Donauschwaben

PHILADELPHIA DONAUSCHWABEN BLOG

http://www.myspace.com/danubeswabian

MySpace.com - Danube Swabian - 52 - Male - PHILADELPHIA, PENNSYLVANIA

HAS DANCE GROUP PIX

  Danube Swabian's Blurbs

About me:
The Danube Swabian Association of Philadelphia and Vicinity was formed in 1958. As part of the National Association of Danube Swabians, the club competes in national folk dancing and soccer tournaments.

 GO HERE FOR SOCCER INFORMATION

http://www.danubeswabian.com/englishhome.html

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NOVEMBER 2008

Schuler der Deutschen Sprachschule, Cleveland 

Hat eine Hauptpreise Gewonnen!

 

von John Gombar

 

 

    John Gombar, Schüler der Deutschen Sprachschule Cleveland hat mit seinem Gedicht “Umweltschutz” bei einem Internationalen Schreib-Wettbewerb einen der ersten 5 Hauptpreise gewonnen.

 

 

Umweltschutz

 

von John Gombar

 

Die Umwelt geht uns alle an,

weil ohne sie Nichts leben kann.

 

Wir denken wir sind ganz allein,

Um die Umwelt kummert sich kein Schwein.

 

Kümmern muss sich jedes Kind,

weil wir sonst wie Venus sind.

 

Autos fahren immer mehr,

Busse und Bahnen haben es schwer.

 

Öl und Kohle gibts zwar noch,

vergrössern aber das Ozonloch.

 

Dann ist es hier wie eine Sauna,

ganz ohne alle Flora und Fauna.

 

Wir müssen was dagegen tun,

und nicht nur auf den Sofa ruh’n.

 

Bäume pflanzen könnte man,

dass man besser atmen kann.

 

Wind- und Sonnenenergie

brauchen wir jetzt wie noch nie.

 

Recyceln kann man ganz schön viel

aus Alt mach Neu es kost’t nicht viel.

 

Wir müssen unbedingt was machen

sonst packen wir bald unsere Sachen.

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NOVEMBER 2008

Herbstprogram der Deutschen Sprachschule

Cleveland 

 

von Karoline Lindenmaier (Hetzel)

 

 

 

    Am 19. Oktober 2008 hat im Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrum der Donauschwaben das Herbstprogramm der Deutschen Sprachschule stattgefunden.  Es begann mit einem wohlschmeckenden Mittagessen.  Die beiden Frauen Diane Beargie und Petra Sullivan organisierten mit ihren Helferinnen und Helfern den Ablauf der Veranstaltung.  Auch die Tombola wird von ihnen vorbereitet.  Als “Fundraiser” oder Benefizveranstaltung zur Auffrischung der  Kasse geplant, wird auch jährlich ein Programm der Schühlerinnen und Schüler vorgeführt, denn die Eltern und Grosseltern sehen ihre Kinder doch gerne auf der Bühne.

 

    Nach dem Essen wurden die Kinder aufgefordert sich auf die Stühle vor der Bühne zu setzen damit die Schulleiterin Frau Edith Hebrank die Anwesenden begrüssen konnte um sich für deren Beteiligung zu bedanken.   Sie konnte auch eine Namensänderung bekannt geben uzw. Die Interessengemeinschaft zur Pflege der deutschen Sprache soll in Zukunft schlicht als “Beirat” bezeichnet werden, wie die Generalversammlung vor einigen Monaten beschlossen hat.  Ausserdem bedankte sich Frau Hebrank bei der langjährigen Kassiererin, Frau Evelyn Klass für ihre Dienste, die aber leider nicht anwesend war um ihr Buchgeschenk entgegen zu nehmen.

 

    Vor einigen Monaten wurde der Schulleitung aus dem Nachlass von Frau Gertraud Huhn eine sehr grosszügige Summe überreicht, die nun als Stipendium mit dem Namen “Gustav und Gertraud Huhn Scholarship”  unter der Schirmherrschaft des Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrums der Donauschwaben angelegt wurde und nur für schulische Zwecke verwendet wird.  Je ein Schüler bzw. eine Schülerin der 3 oberen Klassen und ein Schüler bzw. eine Schülerin der höchsten Klasse “Wahlthema  Deutsch” die alle vorgeschriebenen Kriterien erfüllen, erhalten ein Stipendium, welches das Schulgeld, den Mitgliedsbeitrag und die Unkosten für Schulbücher für ein Schuljahr einschliesst.

 

    Frau Karoline Lindenmaier, Vorsitzende des Schulausschusses hatte die Ehre die Tochter von Herrn und Frau Huhn, Frau Renate Wilk vorzustellen.  Ihr wurde die Urkunde des Stipendiums, ein Buch des 50jährigen Bestehens der Donauschwaben (damit sie den Werdegang der Schule verfolgen kann)  und ein Blumenstrauss überreicht und ihr und ihrem Mann, der auch anwesend war herzlich bedankt.  Dann hatte Frau Gerda Juhasz, Unterrichtsleiterin die Ehre die Gewinner verschiedener Prüfungen vorzustellen und ihnen ihre Zertifikate zu überreichen.

 

    Frau Astrid Julian, die zusammen mit Frau Samadelov das Schülerporgramm ausgearbeitet hatte, gab das Zeichen, dass sich die Kleinen der Kindergartengruppen sowie die Unterstufe auf die Bühne begeben sollen damit das Programm “Auf der deutschen Märchenstrasse”  beginnen konnte.  Sie sangen und spielten das Dornröschen Märchen und waren in ihren Kostümen herzig anzusehen.  Die Oberstufe präsentierte “Hansel und Gretel”, die sich im Wald verirrt hatten und zum Knusperhäuschen kamen.  Da muss unbedingt der Lehrer Martin Hebrank erwähnt werden, der ein raffiniertes Hexenhaus gebastelt hatte.  Drehte man das Haus um, war man in der Stube in dem der Backofen war und in den die Hexe auch bald hineingestossen wurde.  Alle Kinder sangen die passenden Lieder mit, die von Frau Anita Fieldstadt einstudiert worden waren.  Man muss allen Lehrkräften und Helferinnen herzlich gratulieren für ihren Idealismuss und ihre Geduld, die sie aufbringen um den Kindern die deutsche Sprache beizubringen.  Wir sind auch stolz auf alle Kinder, Eltern und Grosseltern!

 

 

Karoline Lindenmaier (Hetzel)

 

 

 

 

 

Hänsel und Gretel finden das Knusperhäuschen

DSS Cleveland 19. Oktober 2008

 

 

Dornröschen

DSS Cleveland 19. Oktober 2008

 

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OKTOBER 2008

Hans Kopp

mit dem 

“Kulturpreis der Stiftung 

der Donauschwaben-USA“ 

ausgezeichnet.

    Der Kulturpreis der Stiftung der Donauschwaben-USA wird an solche Personen verliehen, die sich wertvoll als Förderer unserer Kultur in Wort oder Taten machten. Ein Teil der Kriterien sind historische werke, Literatur oder Kunst zu hinterlassen, sowie, mit unserer Jugend zu arbeiten, sie in unserer Kultur und sozialen Sitten zu unterrichten und sie als wertvolle Bürger unserer Gesellschaften heran zuziehen.

 

    Die weithin bekannte Persönlichkeit in Groß Cleveland und Umgebung, Sepp Holzer, schlug Hans Kopp für den "Kulturpreis der Kulturstiftung der Donauschwaben-USA" vor ungefähr 6 Monaten vor.

 

    Sepp stützte seine Nominierung auf den langjährigen Einsatz von Hans, unter anderem als Jugendleiter des SC Donauschwaben. Während seiner Leitung des Jugendprogrammes erlebte das Programm seine größte Ausdehnung. Auch als Berichtsschreiber des SC Donauschwaben für die deutsche Zeiting in Cleveland, dem „Wächter und Anzeiger“ war Hans das Sprachrohr der Donauschwaben. Hans war auch der Autor und Redakteur des 10. jährigen Bestandsjubilaum-Buches des Fußballklubs der Donauschwaben.

 

    Von 1965 bis 1984 wurde Hans in die Verwaltung der Jugendfußballentwicklung als Beamter der lokalen Fußballliga und als der erste Vorsitzender des Ohio Jugendfußballverbandes herangezogen. Er war ein Mitglied des USA-Trainer-Komitee’s von 1975 bis 1977, dass während dieser Zeit die USA Staatsfußballtrainer-Schulen gründete. Es war eine Erweiterung der „A“, „B“ und „C“ Fussballtrainer Lizensen um den unkundigen amerikanischen Jugendbetreuern Anleitungen zu deren Traning zu geben. Er diente als Direktor des Olympisches Fußballentwicklungsprogramm im Mittel-Westen sowie, des Nationalen Olympischen Fiussball Komitee’s von 1977 bis 1983. Während dieser Zeit hielt er das höchste Amt als Donauschwabe im Jugenfussballsport in den Vereinigten Staaten und der Ohio Jugendfußballbewegung. Warum? Er wollte allen Kinder, Buben und Mädchen, am Fußballsport interesieren und deren Kameradschaft zu fördern und die Jugensspieler an unser Vereinigung zu gewöhnen.

 

    Heute sind viele der Jungen zu Familienväter herangewachsen und halten verantwortliche Positionen als Führer in unserer Donauschwaben Gemeinde in Cleveland. Es sind auch viele von ihnen Fußballtrainer im Land geworden, um die Traditionen fortzusetzen, die sie von Hans gelernt haben.

 

    Im selben Zeitabschnitts wurde Hans für den Edelweiß-Skiklub der Donauschwaben tätig, der einzige Donauschwaben-Skiklub in den USA und vielleicht sogar in der Welt. Er wurde der Autor und Redakteur des 10. und des 25. jährigen Bestandsjubiläums-Buches des Skiklubs und trug auch regelmäßig zu anderen jubilaums Bücher der Vereinigung der Donauschwaben in Cleveland bei. Hans vertritt den Edelweiß-Skiklub, als Klub-Delegierter bei dem „Cleveland Metro Ski Coucil“, der Dachorganisation für die vesrschiedenen Skiklubs im Norden Ohio’s  und Westlichen Pennsylvania.

 

    Während des 50. jährigen Begehen der Vertreibung der Donauschwaben 1994 in Cleveland, wurden seine Kinder an den Lebenserinnerungen ihres Vaters interessiert, der im Todeslager von Gakowa als ein Neunjähriger interniert war. Er ist einer der vielen Opfer von Titos Rache, ausgefuehrt von seinen Partisanen gegen die Deutschen in seinem Heimatland.

 

    Hans begann seinen Errinnerungen, zuerst in der Deutschen Sprache zu schreiben, die im "Der Donauschwabe" in Aalen, Deutschland in 27 Fortsetzungen veröffentlicht wurden.

 

    Franz Awender, damaliger Zweiter-Vorsitzender der Donauschwaben-USA, ersuchte Hans nach dem er die Erinnerungen las, ob er seine Erinnerungen und eine Geschichte der Donauschwaben auf Englisch im Interesse der Donauschwaben-USA zu Gunsten aller Donauschwaben mit vielen Bilder verfassen könnte.

 

    Hans, ein technischer Betriebsberater, hatte keine Schwierigkeiten den Umriss des Buches zu entwerfen, aber den Umriss auszuführen war eine andere Sache. Sein Denken war es, das Buch so zu entwerfen, dass es eine komplette Geschichte darstellen würde. Er brauchte dazu historische Taten der Tatsachen, Dokumente und Bilder. Er wollte diese Buch nicht nur in einer Sprache sonder zwei Sprachen schreiben, so dass Oma und Opa es auf Deutsch, sowie, die Enkel das Buch in Englisch lesen können.

 

    Da alle unsere Bilder vor der Zeit unserer Vertreibung schwarz-weiß waren und wir nicht sehen, oder das Gefühl für die vielen herrlichen Farben unseres Trachten bekommen konnten, war er entschlossen, Bilder aus der Zeit nach 1944 einzuschließen. Von dieser Idee entwickelte sich das Bedürfnis, so viele Donauschwäbische Gruppen wie möglich, von den Vereinigten Staaten und Kanada einzuschließen. Aber warum dort aufhören? Warum nicht alle möglichen Gruppen aus der ganzen Welt einschließen die unsere kulturellen Sitten und Gebräuche fördern und stolz sind unser bunten Trachten zu tragen. Zudem sollte es ein Buch sein, wo Sie "die ganze Information die Sie brauchen in einem Buch finden können". Auf diese Weise brauche man kein anderes Buch an Hand zu nähmen, um nach Information zu suchen.

 

    Das Zweifachesprachbuch war auch beabsichtigt, um unsere jungen menschen an der deutschen Sprache zu interessieren um ihre ereberbte Sprache zu lernen, die sie zum Grossteil nicht mehr beherrschen. Er fand, dass sein Buch "Die letzte Generation Vergessen und Tod Überlassen, die Geschichte des Donauschwaben in Wort und Bild" als "Bibel der Donauschwaben" im englischen Sprachgebiet der Welt dienen sollte.

 

    Sie verstehen, dass es hunderte von Briefen, Anrufe nahm, um sich mit Lndsleuten in Verbindung zu setzen und die Bilder zu sammeln. Es brauchte drei Reisen nach Europa, um sich mit donauschwäbischen Persönlichkeiten, zwischen Elsass-Lothringen, der Pfalz, Baden-Würthemberg, Sindelfingen, Blaubeuren, Ulm, und von dort die Donau hinunter nach Donauwörth, Regensburg, Passau, Linz, Traun, Wien und zurück nach Braunau und Salzburg, zu treffen. Er sprach mit vielen unserer Historikern, sammelte Bilder, Dokumente, Bücher und Papiere. Das, dass Zeit nehmend und finanziell anspruchsvoll war, sollte Keinenen überraschen.

 

    Während er in Donauwörth war, sah Hans eine Platte an der Seite einer Haustür. Als er las, lernte er, dass das Haus ein Rekrutieungs-Büro für das Deutschmeister-Regiment von Prinz Eugen war und am Ufer der Wörth ein Kriegerdenkmal stand, hier bestiegen die Rekruten die Bote, um die Donau abwärts nach Wien zu gelangen.

 

    Während Hans in Wien weilte besuchte er verschieden Gedenkstätten zur Zeit der Entsatzschlacht in Wien 1683, den Leopolds-und Kahlen-Berg, das Denkmal von Prinz Eugen auf dem "Heldenplatz", das Belvedere, Wohnsitz von Prinz Eugen, dem grössten Feldherr und reichsten Mann seiner Zeit. Hans wollte auch das Grab des Prinz Eugen besuchen, aber keiner schien zu wissen, wo er es finden könnte. Er stolperte beinah zufällig, als er mit seiner Frau an einer Premier des ersten Hayden Messe beiwohnte nach der Messe an ein Zeichen, dass die Grabstätte des Prinzen im rechten Flügel der St. Stephan Kathedrale kennzeichnete.

 

    1999 bewarb er die „Copyrights“ von zwei Büchern, aber entschied sich dafür, seine Erinnerungen und die Geschichte der Donauschwaben in beiden Sprachen in einem Buch zu veröffentlichen, einfach wegen seines Denkens, alles Material in einem Buch finden zu können.

 

    Leider, als das Buch fertig war um gedruckt zu werden, hatten die Donauschwaben-USA kein Interesse mehr am Buch und druckten stattdessen "Genocide". Diese Entscheidung kostete den Donauschwaben-USA mehrere tausend Dollar von Überschusseinnahmen, dass das Buch einbrachte. Da die Donauschwaben-USA nur für den Druck des Buches aber nicht für die Auslagen von Hans zahlen hätten müssen.

 

    Zum Glück sahen die Donauschwaben in Cleveland, angeführt von Robert Filippi und Sepp Holzer die Wichtigkeit des Buches und waren bereit, für den Druck des Buches das nötige Kapital zum Druck vorzustrecken, jedoch erwartete man das Hans für den Verkauf des Buches sorgte um die Auslagen einzubringen.

 

    Hans beteiligt sich seit Jahren in der „Deutsch-Amerikanischen Gemeinschaft von Cleveland“ als ein Mitglied der "Federation of German-American of Greater Cleveland". Gegenwärtig ist er der Vorsitzende der Beratungsgruppe des „Deutschen Kultur Garten’s der einer der Kulturgarten unter 25 nationalen Garten ist, als einziger seiner Art in den USA.  Er ist auch der Vorsitzende der deutschen „Ausstellung deutscher Kultur, Sitten und Gebräuchen“ die während der "Home, Garden and Flower Show" in Cleveland, des „Deutschen Festes“ auf der „Deutschen Zentral“, dem Oktoberfest in Cleveland und dem „Deutschen Tag Ball“ der im Lenau Park abgehalten wird, zu sehen ist.

 

    2003 erhielt er ein Schreiben per E-Mail vom Büro der Donauschwaben in Cleveland, er solle sich mit einer bestimmten, Jody McKim, Präsidentin der „Donauschwaben Village Helping Hands, Inc.“ in Verbindung setzen. Er tat es auch und stellte Beziehungen mit der „DVHH Gruppe Organisation“ her. Er lernte, dass diese Organisation die sich vorwiegend aus Donauschwaben zusammen setzte, dessen Vorfahren nach der USA und Kanada vor dem Zweiten Weltkrieg einwanderten, die im Allgemeinen bedauerten nicht mehr Deutsch sprechen zu können, aber wollten jedoch lernen, wer sie sind und von wo ihre Ahnen stammen. Hans ist ein grosser Unterstützer dieser Gruppe in Wort und Bild.

 

    2006, sprach Ed Grünwald mit Hans und ersuchte ihn mit der Übersetzung "Ein Volk ein der Donau" von Nenad Stefanovic zu helfen. Hans übersetzte das Buch, in nur 4 Monaten. Was für die Übersetzung Schwierigkeiten bereitete war, dass es ins Deutsche vom Serbischen durch den bekannten donauschwäbischen Schriftsteller und Historiker Professor Oskars Feldtänzer übersetzt wurde, mit dessen reichen Wortschätzen Hans oft nicht zurecht kam und das Wörterbuch oft an Hand nähmen musste.

 

    Während der letzten 10 Jahren hat Hans zahlreiche Artikel über die Donauschwaben Cleveland, über deren Jugend und ihre Geschichte geschrieben. Einen davon über "Unsere Leben auf fremder Erde".

 

    Was für Hans noch wichtiger ist, ist, dass es unsere Verantwortung und Aufgabe ist, unseren jungen Leuten zu helfen, über ihre Geschichte zu lernen. Er hilft Universitätsstudenten mit Information über die donauschwäbische Geschichte zu finden ob es in den USA, Kanada, Europa oder anderen Ländern ist. Er ist in Kontakt, oder war in Kotakt durch E-Mail mit Studenten in Ungarn, Österreich und Deutschland, auch Südafrika und Argentinien. Sein Buch findet man in öffentlichen Bibliotheken und in persönlichem Besitz.

 

    Vor Kurzem erhielt Hans einen E-mail Brief aus Irak. Irak, fragt man sich; wie kam ein Buch dorthin? Ein Soldat Donauschwäbischer Eltern, der in den US-Streitkräften dient und während seines Urlaubs Zuhause war, erwarb das Buch und nahm es mit sich nach Irak, was Hans nicht wusste. Er war sehr überrascht, einen E-Mail-Brief von ihm aus Irak zu bekommen in dem er ihm schrieb, dass das Buch eine Inspiration für ihn wäre und hilft ihm schwere Stunden zu überleben. Er schrieb auch, dass er die wahre Bedeutung „Freiheit“ nun begreife.

 

    Für Hans ist es eine grosse Genugtuung den Kulturpreis, den höchsten Preis; "Kulturpreis der Stiftung der Donauschwaben-USA" zu bekommen und das dazu noch am Ende des Jugendtanzwettbewerbes der am 31. August 2008 vor mehr als 1,000 Donauschwaben in der „Holzer Halle“ in Cleveland abgehalten wurde.

 

    Sie können die Arbeit von Hans nicht nur in seinem Buch sondern auch auf diesen WebSeiten finden:

 

„Unser Leben auf fremder Erde“.

http://donauschwaben-usa.org/unser_leben_auf_fremder_erde.htm

 

Und für diejenigen die Englisch verstehen.

 

Historic Timeline; Culture of the Germanic presence in Europe.

http://donauschwaben-usa.org/historic_timeline.htm

 

The history of the Donauschwaben.

http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_1.htm

http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_2.htm

http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_3.htm

http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_4.htm

http://donauschwaben-usa.org/history-epilog.htm

 

An Illustrated History of the Donauschwaben

http://www.dvhh.org/batschka/arts_&_literature/kopp/index.htm

DONAUSCHWABEN ISSUES ARTICLE

OKTOBER 2008

ARDI ( ARBEITSGEMEINSCHAFT DIALOG)

 

zwischen dem

 

INITIATIVKREIS

 

FÜR DONAUSCHWÄBISCH-SERBISCHE GESPRÄCHE

 

 

und der

    

Gesellschaft für serbisch-deutsche Zusammenarbeit Belgrad.

This article was submitted in October 2008 as a "Donauschwaben Issue" for discussion purposes.  It was initially posted in the newsletter.

Comments to this article/issue can be viewed following the article on this webpage.

 

Initiatoren:

 

Univ. Prof. Emeritus Dr. Zoran Ziletic, Belgrad, welcher von serbischer Seite die Versöhnung suchende Hand der Serben den Donauschwaben entgegen reichte, und

 

Architekt, Dipl. Ing. Helmut Frisch, Wien, der seine Hand für die Donauschwaben zum Handschlag bot.

 

 

Die praktische Durchführung erfolgte durch das 1. DIALOG SYMPOSIUM von 2. bis 4. Oktober 1998 im Haus der Heimat in Wien und den folgenden 2. und 3. Symposien ebenda. Weitere Persönlichkeiten Donauschwäbischer und Serbischer Herkunft, die in äußerst lobenswerter Weise als Vortragende bei diesen Symposien mitwirken, sind:

 

Vortragende des 1. ARDI Symposiums –Okt. 1998:

 

Mag. Goran Nicolic

Prof. Dr. Anton Scherer

Mag. Zoran Janjetovic

Dipl. Ing. Helmut Frisch

Univ.-Prof. Dr. Zoran Ziletic

Franz Hutterer

 

Vortragende des 2. ARDI Symposiums, 2000

 

Dipl. chem. Stefan Bastius – Tegernheim / BRD; Dialog-Aktivist und Verfasser zahlreicher mehrsprachiger Texte zur Donauschwäbischen Geschichte

Mag. Branko Beslin - Novi Sad/Neusatz; Mitarbeiter am Universitätsinstitut für Geschichte

Konsulent Oskar Feldtänzer - Ansfelden/OÖ; Historiker und Übersetzer des Buches ´´Jedan svet na Dunavu`` / ´´Ein Volk an der Donau``; Dialog-Aktivist

Dipl. Ing. Helmut Frisch - Wien; ARDI-Sprecher, Gestalter des Wiener Totenmales der Donauschwaben (1956); Autor d. Buches ´´Werschetz - Versecz – Vrsac`` (1982)

Univ. Prof. Dr. Slobodan Grubacic - Beograd/Belgrad; Ordinarius für Germanistik und Autor einer in der BRD veröffentlichten Heine-Biographie

Univ. Prof. Dr. Peter Horwath - Arizona State University, Tempe/Arizona; Ordinarius für Sprachen und Literatur; Buchautor, Organisator und Teilnehmer an zahlreichen internationalen Tagungen, demnächst Träger d. Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft u. Kunst

Mag. Zoran Janjetovic – Beograd/Belgrad; Assistent am Universitätsinstitut für neuere serbische Geschichte, Autor mehrerer Arbeiten zur Donauschwäbischen Geschichte und des Buches ´´Between Hitler and Tito- Disapearance of the Ethnic-Germans from the Vojvodina `` (Zwischen Hitler und Tito - Verschwinden der ethnischen Deutschen aus der Vojvodina)

Mag. Zlatoje Martinov - Pancevo/Pantschowa – Banat; Direktor des Dokumentations-Zentrums für die Donauschwaben im Rahmen des Banatski Forum; Autor des Buches ´´Nemacki uticaj na ishranu Srba u Banatu`` (Der deutsche Einfluß auf die Ernährung der Serben im Banat)

Dipl. Kfm. Dipl. Hdl. Georg Morgenthaler – Schifferstadt/BRD; seit kurzem Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Donauschwaben in der Bundesrepublik Deutschland; Leiter des Referates für Menschenrechte und humanitäre Hilfe im Bundesverband der Landsmannschaft der Donauschwaben in der BRD

Ingeborg Seidl-Gamillscheg-Frisch-Wien; Initiatorin einer großen Werschetz-Ausstellung und des Denkmals der Dankbarkeit in Frauenkirchen/Burgenland

Herbert Schön- Landau/Pfalz; Weltlicher Vorsitzender des Hilfskomitees für die Deutsche Evangelische Kirche im ehemaligen Jugoslawien e. V.

Hans Sonnleitner - München; Vorsitzender der Donauschwäbischen Kulturstiftung e. V., Organisator von Drucklegung u. Vertrieb des Buches ´´Ein Volk an der Donau``

Rudolf Weiss - Subotica/Woiwodina; Vorsitzender des Deutschen Volksverbandes, Vizevorsitzender der Synode in der Evangelisch-Lutherischen Kirche AB - Serbien, Redakteur der Sendung „Unsere Stimme`` in deutscher Sprache von Radio Subotica, Landesvorsitz. für Jugoslawien der Arbeitsgemeinschaft Donauschwäbischer Lehrer

Konsulent Prof. Dr. Georg Wlidmann - Linz/Donau; Historiker, Autor und/oder Mitherausgeber wichtigster Donauschwäbischer Buch-Sammelwerke, zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge, aussagestarker Dialog-Aktivist

Univ. Prof. em. Dr. Zoran Ziletic - Beograd/Belgrad; Germanist, langjähriger Vorsitzender der Belgrader Gesellschaft für serbisch-deutsche Zusammenarbeit, Koordinator der Aktivitäten im Rahmen der Woiwodinaer Arbeitsgruppe Gedenktafeln über Massengräbern, unermüdlicher Dialog-Aktivist der ersten Stunde

 

Vortragende des 3. ARDI Symposiums, 2003

 

(Erläuterungen zu Sprechern auch im 2. Symposium genannt, siehe dort.)

 

Dragi Bugarcic – Vrsac/Werschetz-Banat-Woiwodina; Literat, Schriftsteller; Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde ´´Werschetz – schöne Stadt``; Autor der Bücher: ´´Roman o Romanu`` (1997), „Roman Über Milo Dor" (2003) u. a.

Mag. Dr. Hans Dama - Wien; Universitäts- und Privatschullehrer; Publikationen zur deutschen und rumänischen Literatur: Lenau-Forscher; Lyrik, Essays: Buch: „Die Mundart von Groß Skt. Nikolaus": Gedicht-Bände: „Schritte" (1990), „Gedankenspiele`` (1990), ,,Spätlese" (1999), „Vereinsamtes Echo" (2002)

Konsulent Oskar Feldtänzer – (siehe 2. Symposium)

Dipl. Ing. Helmut Frisch – (zusätzlich zu 2. Symposium Nennung); Ergänzungsband. 2000, zu ´´Werschetz- Versecz- Vrgac`` (1982); Bevollmächtigter der Donauschwäbischen Arbeitsgemeinschaft (DAG) für Donauschwäbische Gedenkstätten

Univ. Prof. Dr. Peter Horwath –Arizona State University, Tempe / Arizona: Ordinarius für Sprachen und Literatur, Germanist, Historiker, Publizist; Vizepräsident mehrerer internationaler Gremien (u. a. World Federation of Humanists), Verantwortlicher. Herausgeber des Buches ´´Humanism and the Good Life`` /„Humanismus und das Gute Leben" (1998)`, Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst

Mag. Zoran Janjetovic - (siehe 2. Symposium)

Mag. Zlatoje Martinov - Beograd/Belgrad: Schriftsteller, Literaturkritiker: ehem. Direktor des Dokumentationszentrums für die Donauschwaben im Rahmen des Banatski Forum; Autor der Bücher ´´Nemacki uticaj na ishranu Srba u Banatu`` „Der deutsche Einfluß auf die Ernährung der Serben im Banat" (1997) und von ´´Osmeh Emi Majer``/„Das Lächeln der Emmi Mayer" (2001 )

Dr. Aleksandar Milenkovic- Belgrad/Beograd; Architekt, Kunstkritiker, vielseitiger Publizist: Vorsitzender der Gesellschaft der Kunstkritiker Serbiens; Autor und Herausgeber der Bücher ´´Urbani sentimenti`` - Anahronika Lepe Varosi" /„Urbane Sentimentalitäten" ´´Anachronik der Schönen Stadt`` (Werschetz-2000) und von ´´Arhitektura - salonska vizura" (2001)

Dipl. Ing. Jovica Stevic - Sremska Mitrovica / Syrmisch Mitrowitz; selbständiger Infomatiker und Dialog-Aktivist; Initiator einer Donauschwäbischen Gedenkstätte „Svilara"

Zivica Tucic - Beograd/Belgrad; Theologe; Redakteur der kirchlichen Medien, führendes Mitglied der VIA (Verska informativna agencija - Religious information agency)

Konsulent OSTR Dr. Georg Wildmann - (siehe 2. Symposium Nennung)

 

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Das IV Symposium fand am 17.,18. u. 19. Oktober in Wien – Haus der Heimat statt. Zoran Janjetovic war einer con mehreren Vortragend.

 

Im Anhang die Rede von Zoran Janjetovic Ph.D. History: mit einer positiven Ausschau fuer die Bekanntmachung unserer DS Geschichte im heutigen Serbien.

 

MHG

 

Eduard Grünwald                                                                                                         2008-10-20

 

Edgrunwald11050@cs.com

 

DONAUSCHWABEN ISSUES ARTICLE

OKTOBER 2008

 

Die Neueste Serbische Historiographie

 

 

Über die Donauschwaben

 

von Zoran Janjetović

 

 

 

 

Jahrzehntelang waren die Donauschwaben ein vernachlässigtes Thema in der serbischen Historiographie. Dies galt auch für die ganze jugoslawische Geschichtsschreibung die wenig Aufmerksamkeit nationalen Minderheiten widmete. Die Jugoslawiendeutschen hatten darunter doppelt zu leiden: sie wurden vernachlässigt und das was über ihnen geschrieben wurde, hatte in vielen Fällen einen eher negativen Beiklang. Grundsätzlich versuchte man sie kollektiv als „Faschisten“ und „Kriegsverbrecher“ darzustellen um so auf indirekte Weise ihre Behandlung seitens der kommunistischen Behörden zwischen 1944 und frühen 1950er Jahren zu rechtfertigen. Erst mit dem Untergang des kommunistischen Gesellschaftsmodells und der Ideologie, begann man die Geschichte der Jugoslawiendeutschen objektiver darzustellen.[1]

In diesem Referat werde ich mich bemühen einen Überblick der neusten serbischen Geschichtsschreibung über die Donauschwaben in der Vojvodina aufzuzeichnen. Ich werde sowohl die veröffentlichte Werke, als auch die die noch als Manuskripte vorliegen erwähnen die in den letzten ein Paar Jahren entstanden worden sind. Die letztgenannten sind keineswegs unbedeutend da sie bezeugen daß das Thema Donauschwaben mittlerweile auch an den Universitäten und Schulen ebenso „hoffähig“ wie alle andere, geworden ist. Das ist eine höchsterfreuliche Entwicklung, auch wenn bei manchen Arbeiten dieser Art einiges zu wünschen übrig bleibt.

Man konnte dieses Referat auf zwei Weisen verteilen: entweder nach der Sichtweise der Verfasser, oder chronologisch (in die Reihenfolge des Entstehens). Da es sich um eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne handelt in der die Werke entstanden worden sind, spielt die Chronologie keine große Rolle. Darum werden wir uns für den erstgenannte Weise entscheiden.

In diesem Fall können wir die Arbeiten über die Donauschwaben in zwei Gruppen verteilen: einerseits die Werke die der alten Sichtweise aus der Zeiten des Kommunismus, verpflichtet sind, und andererseits, die deren Verfasser sich bemühen das Thema objektiv und unvoreingenommen zu bearbeiten. Der erste Vertreter der „alten Schule“ ist Dr. Branko Pavlica, ein Politologe der sich bemühte als Experte für deutsch-jugoslawische Beziehungen zu profilieren.[2] Eine Schwäche seiner Werke geht hervor schon aus der Tatsache daß er kein Historiker, sonder Politologe ist. In anderen Worten ist seine Methode unzulänglich da er sich nur auf die veröffentlichte Quellen, und zwar unkritisch, stützt. Außerdem, benutzt er nur die alte jugoslawische Fachliteratur wobei die neuste Werke aus frühen 1970er Jahren stammen. Diese unzulängliche, ja unwissenschaftliche, Methode ist mit einem unerläßlichen Fehler gekrönt: mit dem Mangel an Objektivität, ja, den Mangel an Wille objektiv zu sein.

Alle diese Fehler sind zu finden in seinen zwei Werken die den Jugoslawiendeutschen gewidmet sind. Eins ist das Buch „Die deutsche Minderheit in Jugoslawien. Das Schicksal der Volksdeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg“[3], und das andere ist ein Aufsatz in der Zeitschrift des serbischen Helsinki-Komitees (sic!) unter dem Titel „Die Volksdeutschen – die Fünfte Kolonne im alten Jugoslawien“.[4] In diesen Arbeiten wiederholt er alle alte Anklagen, Halbwahrheiten und Unwahrheiten der alten kommunistischen Historiographie: die Volksdeutschen hätten eine bevorzugte Lage vor der Gründung Jugoslawiens; in Jugoslawien wären sie stets untreu und feindselig; alle hätten mit dem Dritten Reich kollaboriert und alle, außer ein Paar Ausnahmen, dienten als Fünfte Kolonne gegen dem Land in dem sie lebten. Andererseits, wurden sie seitens des jugoslawischen Staates immer fair behandelt, sowohl vor als auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Beschreibung der Lage der Jugoslawiendeutschen in Lagern nach dem Zweiten Weltkrieg ist eine Verharmlosung die weit über die Grenze der Lüge geht.[5]

Ein anderer Vertreter der „alten Schule“ ist ebenso nicht ganz junge Predrag Bajić. Der ist bei weitem nicht so einseitig, aber bei ihm spielen die Donauschwaben eine eher untergeordnete Rolle. Zum Unterschied von Pavlica ist Bajić ein geschulter Historiker der voriges Jahr seine Magisterarbeit über das jugoslawische Banat im Zweiten Wltkrieg an der Philosophischen Fakultät der Universität Novi Sad verteidigt hat.[6] Das Thema ist nicht neu und man konnte erwarten daß der Verfasser die Forschung vertiefen würde. Leider hat er es nicht getan: er benutzt nur wenige neue, bisher unbekannte Dokumente, die in meisten Fällen nichts neues bringen. Darum ist Bajić aber über unterschiedlichen Aspekten ausschweiflich, auch wenn sie nur wenig Zusammenhang mit dem Thema haben. In großen und ganzen ist sein Bild des Banats im Krieg nicht zu unterscheiden von das alte das die ältere kommunistische Historiker gemahl haben. Sogar der historiographischen Stil seines Schreibens ist völlig der alten Tradition verpflichtet.

Wie über alle andere Aspekte des Problems, hat er vieles über die Donauschwaben von den älteren jugoslawischen Autoren übernommen, obwohl, zum Unterschied von Pavlica, kennt er auch die neuste detusche Geschichtsschreibung. Seine Arbeit schildert die Donauschwaben als Fünfte Kollone, willige Helfershelfer der Okkupanten die darum im Gegengeschäft eine bevorzügte Lage genossen. Seine pauschale Beschuldigungen, die Volksdeutschen hätten Kriegsverbrechen begangen,[7] sind, außer  einen Fall[8], nicht belegt. Ganz im Gegenteil, der Leser kann sich des Eindrucks nicht erwehren daß die Urheber und Hauptvollstrecker der Verbrechen die reichsdeutschen Organen waren.

Aus der Literatur und den Dokumenten die Bajić gewissenhaft gebrauchte, kann der Leser klar sehen daß die militärische und polizeiliche Einheiten in denen die Donauschwaben dienten eigentlich schlecht bewaffnet und ausgerüstet waren,[9] und daß sogar die »Prinz-Eugen Division« nicht genügend gedrillt worden war.[10] Zum Unterschied von Pavlica, versucht Bajić die Behandlung der Donauschwaben nach dem Zweiten Weltkrieg nicht schön zu färben: er führt die Opferzahlen aus der donauschwäbischen Literatur an und stellt fest daß die meisten Opfer Unschuldige waren.[11]

Man kann sagen daß Bajić die auf eklektische Weise die Züge der alten Geschichtscsschreibung mit den neueren Erkenntnissen verbindet. Der Ton seines Werkes gehört früheren Zeiten obwohl er auch die neuste Literatur benutzt und in den Archiven forscht.[12] Die Mängel seiner Arbeit sind zahlreich und sie beziehen sich sowohl auf den Stil, als auch auf den Inhalt. Die Kommission vor der die Magisterarbeit verteidigt wurde und deren Mitglied auch der Verfasser dieses Referats war, hat Bajić geraten sie vor der Veröffentlichung auszuschleifen und man kann hoffen er wird es auch tun.

Jetzt werden wir unsere Aufmerksamkeit den Arbeiten widmen die unmittelbar mit den Doanuschwaben zu tun haben und die zugleich der »neuen Schule« angehören. Wir werden erst die Arbeiten die noch in Manuskript sind besprechen und dann die veröffentlichte Werke.

Im Juni 2007 wurde an der Filosophischen Fakultät der Universität Novi Sad eine Magisterarbeit von Vladimir Barović unter dem Titel „Der Einfluß der NS-Ideologie und die Bedeutung der Medien für die politische Ereignisse unter den Vojvodina Deutschen in der Zwischenkriegszeit“[13] verteidigt. Der Verfasser ist bemüht objektiv zu sein, und keine ideologische Urteile zu fällen. Daran liegt die Hauptstärke dieser Arbeit. Sonst bringt sie wenig Neues. Wie die Arbeit von Bajić ist sie teilweise zu ausschweiflich, und zwar über die Dinge die nur in losem Zusammenhang mit dem Thema stehen.[14] Der Akzent der eigentlich and der Presse liegen sollte, spürt man nur ab und zu – und gerade das konnte und sollte ein neuer Beitrag sein. Sonst erzählt der Verfasser die schon bekannte Geschichte vom Streit innerhalb des Kulturbundes und vom endgültigen Sieg der »Erneuerer«.[15]

Im 9. Kapitel, »Kulturbund - Fünfte Kollone oder patriotische Organisation«, wiederholt er das schon Bekanntes über die Tätigkeit der Führung und eines Teiles des Deutsch-Schwäbischen Kulturbundes in den letzten Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Dabei hinterfragt  Barović die alte Literatur nicht, obwohl er einige neue Dokumente benutzt. Seiner Meinung nach handelte ein Teil des Kulturbundes als Fünfte Kollone, aber er bemüht sich nicht zu ergründen wie groß dieser Teil war. Was aber neu in serbischer Historiographie ist, ist sein Bestreben die Handlung der Kommunistischen Partei Jugoslawiens im Kontekst der Fünften Kollone zu sehen. Er sieht seine Tätigkeit als nichts weniger illoyal als die Handlung eines Teiles des Kulturbundes. Diese Idee ist im donauschwäbischen Schrifttum nicht neu, aber Barović kommt zum gleichen Schluß, ohne diese Literatur zu benutzen. Nicht nur das. Wenn jemand diese Sichtweise als billiger und modischer Antikommunismus abtun könnte, konnte man dies nicht sagen für Barovićs Behandlung mancher serbischen bürgerlichen Parteien, Organisationen und Persönlichkeiten die auch mit den ausländischen Mächten gegen ihr Land, für Geld oder aus ideologischen Gründen, konspirierten. Grob gesagt, er sieht die Serben als nicht mehr oder die Deutschen als nicht weniger loyal gegenüber dem Staat. Gerade dies ist ein Novum in serbischer Historiographie und in dieser sonst ganz mittelmäßiger Arbeit.

Eine andere Magisterarbeit die noch immer nur als Manuskript vorliegt rägt unter  anderen publizierten und nichtpublizierten Werken hervor. Es handelt sich um die Magisterarbeit von Mihael Antolović „Die Politik der deutschen Minderheit in der Donaubannschaft (1929-1941)“[16] die im Mai 2008 an der Philosophischen Fakultät der Universität Novi Sad verteidigt wurde. Auch hier handelt es sich um ein Werk das inhaltlich wenig Neues bringt, aber zum Unterschied von anderen bisher behandelten Werken, hier haben wir mit einer ausgezeichnet geschriebener Magisterarbeit zu tun wo praktisch die ganze relevante Literatur auf serbisch, deutsch und englisch beachtet wurde. Zum Unterschied von Bajić und Barović, hier gibt es keine Digressionen. Die Bewertung der einschlägige Fachliteratur ist kritisch, die Komposition gut und die Sichtweise sachlich und objektiv.  Die ganze Arbeit macht den Eindruck eines wohlgerundetes Ganzen.

Die Story die sie erzählt ist freilich nicht unbekannt: der Verfasser schildert kurz die Ansiedlung der Donauschwaben und ihre Geschichte bis 1918.[17] Weiter beschreibt Antolović die Lage und die Entwicklung der deutschen Minderheit im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, [18] und geht dann an die Schilderung der Prozesse und Ereignisse seit 1929 über. Obwohl er über diese Zeitspanne nichts Neues zu sagen hat, gebraucht Antolović die zugängliche Literatur und zeitgenössische Presse auf eine kreative Weise. Dabei fällt er keine moralische oder ideologische Urteile so daß seine Arbeit als ganz wissenschaftlich bezeichnet werden muß.

Erfreulicherweise hat Antolović, der Lehrer an der Somborer Pedagogischer Hochschule ist, die Absicht sich mit dem Thema weiter zu beschäftigen. Sein Aufsatz »Politische Organisierung der Deutschen in Syrmium Anfang des 20. Jahrhunderts« wurde schon in der Zeitschrift des Historischen Archivs Syrmiens veröffentlicht.[19] Ein anderer Artikel über die Deutschen in Südungarn im 19. Jahrhundert steht vor der Veröffentlichung in der angesehener Zeitschrift  der Matica Srpska.[20] Die beiden zeigen die gleiche Merkmale der wissenschaftliche Objektivität und Gründlichkeit auf. Auch wenn sie keine neue Erkenntnisse bringen sind sie für das serbische Fachpublikum  wichtig da in ihnen in Serbien wenig bekannte Fachliteratur benutzt wurde und da diese Themen in der serbischen Geschichtsschreibung bisher kaum bearbeitet wurden.

Ein anderer Aufsatz von Antolović harrt auf Publizierung. Es handelt sich um einen kritischen Überblick der serbischen historischen Werken die die Donauschwaben als Haupt- oder Nebenthema haben.[21] Sowohl die ältere als auch die neuere Literatur werden untersucht. Dieser Aufsatz wird ohne Zweifel als sehr nutzlicher Wegweiser für die künftige Forscher dienen.           

Als wichtige Anregung für Literatur- und Kulturhistoriker kann der Aufsatz von Branko Bešlin über zwei Romane von Adam Müller-Gutenbrunn (Der Große Schwabenzug) und Karl von Möller (Der Werschetzer Tat) dienen.[22] In ihm bettet der Verfasser diese literarische Werke in einen breiteren historischen und gesellschaftlichen Kontext ein. Er analysiert und vergleicht ihren Inhalt und Wirkung in den Donauschwäbischen Massen. Der Verfasser widmet seine Aufmerksamkeit auch den Mißbrauch dieser Werke zu NS-Zeiten. Auf diese Weise beweist Bešlin, der seine Magisterarbeit über die Donauschwäbische Presse geschrieben hat,[23] daß er ein guter Kenner des Themas ist. Außerdem, gab er einen wichtigen Ansporn den serbischen Literaturhistorikern indem er diese zwei Romane mit dem serbischen klassischen Roman „Die Wanderungen“ von Miloš Crnjanski vergliech.

Der selbe Verfasser hat im Jahr 2006 ein Büchlein über die Ansiedlung der Donauschwaben in der Vojvodina verfasst das in sehr schöner Gestaltung erschienen worden ist.[24] Das kleine Werk schildert die Migrationen auf dem Gebiet der heutigen Vojvodina seit der Steinzeit bis zur Einwanderung der Deutschen. Auf diese Weise bringt er diesen Prozess in einen breiteren und längeren Kontext. Er gibt dabei auch eine Skizze der begleitenden Schwierigkeiten und der Donauschwäbischen Leistungen. Das Büchlein, das wunderschön illustriert ist, und das auch auf Deutsch erschien, wurde als eine populäre Information für das allgemeine serbische Publikum gemeint. Es handelt sich damit nicht um ein wissenschaftliches Werk, sondern um eine kurze Darstellung die die Ergebnisse der Geschichtsforschung breiterem Publikum bekannt machen sollte.[25]

Eine ähnliche Rolle spielt der zweisprachige Katalog der Ausstellung „Die Deutschen unserer Stadt“[26] die derzeit in Neusatzer Stadtmuseum gezeigt wird. Die Autorin der Ausstellung und des Katalogs ist die Mitarbeiterin des Museums, Dr. Agneš Ozer. Das 60 Seiten starkes, reich illustriertes Büchlein widergibt eine kurze Geschichte der Neusatzer Deutschen. Ihr Anteil an der Neusatzer Bevölkerung und ihre Verdienste für die Entwicklung der Stadt werden erzählt. Dabei werden unterschiedliche Aspekte ihres Daseins erwähnt und historische Dokumente zitiert. Die ganze Story ist in einen breiteren Kontext eingebettet und der Besucher/Leser kann einen klaren Überblick ihrer Vergangenheit bekommen, auch wenn die Ereignisse aus dem Zweiten Weltkrieg ein Bißchen einseitig dargestellt sind. (Gerade diese Teile des Texts werden in der Aufstellung nicht aufgebracht.) Da es überwiegend wertneutral geschrieben ist, stellen sowohl das Büchlein als auch die Ausstellung selbs, ein weiterer Schritt in Richtung historischer Rahabilitierung der Donauschwaben in der Vojvodina.

Am Ende wollen wir unsere Aufmerksamkeit den echten Forschungsrbeiten widmen die als Ergebniss der Archivrecherchen entstanden worden sind und die neues Material bringen. Chronologisch kommt erst der Aufsatz des Mitarbeiters des Archivs in Subotica, Stevan Mačković[27] über das Konzentrationslager Sekitsch. Das ist der erste Aufsatz das anhand neues, bisher ungebrauchtes Archivmaterial geschrieben wurde. Es kann ruhig gesagt daß mit ihm eine neue Epoche der Geschichtsschreibung und ja, der Vergangenheitsbewältigung, in Serbien beginnt. Mačković hat sich auf die Originalquellen gestutzt und grundsätzlich die Erlebnisberichte der Donauschwaben auf lokaler Ebene bestätigt.

Ein weiterer Schritt in gleicher Richtung machte auch Somborer Artzt Dr. Branislav Danilović der erst über das Gesundheitswesen im Kreis Sombor 1944-1947 recherchiert hat.[28] In seinem ersten Buch widmete er auch fast 40 Seiten der Gesundheitslage in den Lagern Gakowa und Kruschiwil.[29] Er zitiert zahlreiche, obwohl ja unkomplette Dokumente über die Lage der inhaftierten Donauschwaben und über die Bemühungen der Behörden dise Lage zu verbessern. Ausführliche Analysen der Ursachen des Sterbens, der Häufigkeit der Krankheiten usw. wurden anhand Archivquellen hergestellt.

Das gleiche Thema wie dieser Absatz behandelt das zweite Buch von Dr. Danilović das ganz den Lagern Gakowa und Kruschiwil gewidmet ist.[30] Es ist auch anhand Dokumenten aus dem Somborer Archiv, der Registerbücher aus Gakowa und Kruschiwil und anderen Quellen geschrieben. Nach einer längerer Einführung,[31] beschreibt der Verfasser das Leben in den Lagern, Gesundheitszustand, Maßgaben der Behörden und Sterblichkeit. Die Todesurscahen werden auch analysiert. Obwohl seine Absicht war zu zeigen daß es humane Ärzte und Beamten gab die ernst bemüht waren das Leiden der inhaftierten Deutschen zu lindern, verschweigt er nicht daß die gesamte Opferzahl für beide Lager größer ist als im donauschwäbischen Schrifttum angegeben wird. Dabei ist bei  Danilović die Opferzahl für Gakowa kleiner und in Kruschiwil größer als im Buch Verbrechen an den Deutschen in Jugoslawien 1944-1948 behauptet wird. Er behauptet entschieden daß es keine Sterbemonate gab: nach Danilović, war das Sterben der Lagerleute kontinuierlich und hang in der ersten Reihe von der Zahl der Inhaftierten ab. [32]

Trotz eineiger Schwächen sind diese Büher von Dr. Danilović sehr wichtig für weitere Forschung des Schicksals der in den Konzentrationslagern inhaftierten Donauschwaben. Vor allem basieren sie auf Dokumenten die extensiev zitiert werden. Außerdem versucht der Verfasser nichts zu vertuschen. Sein wichtigster Balang ist zu zeigen daß die Inhaftierten nicht sich selbst überlassen worden waren. Daß die Sterblichkeit trotzdem sehr hoch war, lag an den allgemeinen Lebensbedingungen (die ja auch für die freie Bevölkerung sehr schwirig waren) und nicht an den Mangel an ärztliche Versorgung. Auch wenn es über seine Schlußfolgerungen diskutieren lässt, sind  Danilovićs Werke äußerst wichtig für die weitere Forschung des Problems. Sie beweisen auch wieviel sich das geistige Klima in Serbien geändert hat: endlich ist es möglich auch die heikligste Themen anhand Arhivquellen zu forschen und die Resultate ohne Schwierigkeiten zu veröffentlichen.

Ganz am Ende wollen wir noch ein Beispiel dieses geändertes Klima anführen. Es handelt sich um eine Arbeit einer Schülerinen einer Mittelschule die als Hausaufgabe in der Forschungsstation in Petnica bei Valjevo gemacht wurde. Sandra Nedimović   schrieb eine Arbeit über zwei religiöser Vereinigungen in Apatin 1935-1944 und ihrer Beziehung zu den Nationalsozialisten.[33] Sie wurde anhand einschlägige serbische und donauschwäbische Literatur und Gesprächen mit den Zeitgenossen geschrieben. Viel wichtiger als die eigentliche Ergebnisse dieser sehr korrekt gemachter Arbeit, ist die Tatsache daß die begabte Jugendliche heutzutage Schulprojekte über die Donauschwaben (und Katholische Kirche) bekommen. Das heißt, das Thema Donauschwaben ist zu einem normales historisches Thema geworden, das ohne weiteres auch für Bildungszwecken verwendet werden kann. Das ist ein Beweis der Normalisierung der serbischen Gesellschaft und darin liegt eine große Hoffnung: und zwar nicht nur für die serbische Geschichtschreibung.


[1]  Mehr über die jugoslawische Geschichtsschreibung über die Volksdeutschen siehe in: Zoran Janjetović, Von offiziöser Darstellung zum offenen Dialog, Spiegelungen, LVII, 3, 2008, S. 30-39.

[2]  Branko Pavlica, Jugoslavija i SR Nemačka 1951-1984, Smederevo 1989; Ders., Sporna pitanja jugoslovensko-nemačkih odnosa 1945-1990, Beograd, 1998; Ders., Jugoslovensko-nemački ugovorni odnosi 1949-1990, Beograd 1998; Ders., Nemačka kao privredni partner Srbije i Jugoslavije 1882-1992, Beograd 2003.

[3]  Ders., Nemačka manjina u Jugoslaviji. Sudbina folksdojčera posle Drugog svetskog rata, Beograd 2002.

[4]  Ders., Folksdojčeri – peta kolona u staroj Jugoslaviji, Helsinška povelja, januar-februar 2008, S. 47-50.

[5]  Ders., Nemačka manjina u Jugoslaviji. Sudbina folksdojčera posle Drugog svetskog rata, S. 76-77.

[6]  Predrag Bajić, Organizacija i karakter okupacionog sistema u Banatu 1944-1944, Novi Sad 2007. Die Arbeit liegt nach wie vor nur als Manuskript vor. Ich habe die elektronische Vassung benutzt in der jedes Kapitel für sich paginiert ist.

[7]  Ebd. Kapitel IV, S. 21.

[8]  Ebd. Kapitel IV, S. 18.

[9]  Ebd., Kapitel IV, S. 33; Kapitel VII, S. 1-2.

[10]  Ebd., Kapitel IV, S. 17.

[11] Ebd., Kapitel VII, 10-11.

[12]  Sein Verdienst ist die Verteidigungsplan für das Banat aus 1944 gefunden zu haben (Vgl. Ebd., Kapitel VII, S. 3-6.)

[13]  Vladimir Barović, Uticaj nacionalsocijalističke ideologije i značaj medija na politička zbivanja među vojvođanskim Nemcima između dva svetska rata, Novi Sad 2007.

[14]  So z.B. das Werdegang der NS-Ideologie. (Ebd., S. 32-50)

[15]  Ebd., S. 59-128.

[16]  Mihael Antolović, Politika nemačke manjine u Dunavskoj banovini (1919-1941), Novi Sad 2008.

[17]  Ebd., S. 13-33.

[18]  Ebd., S. 33-53.

[19]  Mihael Antolović, Političko organizovanje Nemaca u Sremu početkom XX veka, Spomenica Istorijskog arhiva Srema, 6, 2007, S. 9-37.

[20] Mihael Antolović, Nemci u Južnoj Ugarskoj u XIX veku, Zbornik Matice srpske za istoriju, 76, 2007.

[21]  Mihael Antolović, Srpska istoriografija o Nemcima u Vojvodini, Spomenica Istorijskog arhiva Srema, 7, 2008.

[22] Branko Bešlin, Dva istorijska romana o Podunavskim Švabama u XVIII veku, Istraživanja, 15, 2004.

[23]  Branko Bešlin, Vesnik tragedije. Nemačka štampa u Vojvodini (1933-1941), Novi Sad, Sremski Karlovci 2001.

[24]  Branko Bešlin, Naseljavanje Nemaca u Vojvodini, Novi Sad 2006.

[25]  Die Tatsache daß das Büchlein auf den Text für die Zeitschrift der Geschichtslehrer basiert beweist daß das Thema Donauschwaben kein Tabu mehr ist. (Vgl. Branko Bešlin, Naseljavanje Nemaca u Vojvodini, Nastava istorije 4, 2005, S. 25-38.)

[26]  Agneš Ozer, Jedna novosadska priča. Nemci našeg grada/Eine Neusatzer Geschichte. Die Deutschen unserer Stadt, Novi Sad 2008.

[27]  Stevan Mačković, Logor za Nemce u Sekiću, Ex Pannonia, 8 2004, S. 16-26.

[28]  Branislav Danilović, Zaštita zdravlja stanovništva u Somborskom okrugu 1944-1947, Sombor 2005.

[29]  Ebd., S. 105- 144.

[30]  Predrag Danilović, Gakovo i Kruševlje. Logori za Podunavske Švabe u Bačkoj 1945-1947, Sombor 2008.

[31]  Ebd. S. 11-43.

[32]  Ebd-. S. 113.

[33]  Sandra Nedimović, Marienbund und Christusjugend u Apatinu od 1935. do 1944. godine, Petničke sveske, 55, 2004.

 

SEPTEMBER 2008

Sharlene Thornton

Mansfield Liederkranz

MANSFIELD LIEDERKRANZ

1212 SILVER LANE MANSFIELD, OHIO

HERZLICH WILLKOMMEN:

Musikverein

Siershahn

Siershahn,Deutschland

IN HUNSINGER HALLE

Alle Sind Eingeladen “Fass Anzaphen ” am Anfang

Souvenir Bier Steine zum Verkauf & Preise für Eintritt

Besuchen Sie die Vereinszeitung/Website:         http://liederkranz.org/newsletter.htm

Sonntag, 12. October 2008

Türe Werden Um 11 Uhr Mittag Geöffnet

Das Essen Beginnt Um 12 Uhr Mittag

Die Vorstellung und Tanz Von 2-6 Nachmittag

Traditionelles Deutsches Mittagsessen “Buffet”

Erwachsene $15.00/Kinder $8.00

Sortierte Nachtische mit Unterschiedlichen Preisen

RESERVIERUNG IST VORGESCHLAGEN

    Siershahn ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Jede Ortsgemeinde ist rechtlich selbständig und hat einen Ortsbürgermeister und einen Ortsgemeinderat. In anderen Bundesländern heißen die vergleichbaren Gebietskörperschaften nur „Gemeinde“. Der Westerwaldkreis ist ein durch Fusion der Kreise Unterwesterwaldkreis und Oberwesterwaldkreis entstandener Landkreis im Norden von Rheinland-Pfalz. Einwohner Siershahn: 2,841.

Siershahn Website: http://www.siershahn.de/

   

     Die Verein wurde 1905 gegründet. Zu dieser Zeit gab es 900 Einwohner in Siershahn und 10 Mitglieder des Musikverein. 2004 gab es 2,841 Einwohner in Siershahn und 69 aktive Mitglieder des Musikverein. Es gab 46 Mitglieder des Jugendorchesters.

Musikverein website: http://www.musikverein-siershahn.de/index.php

Das älteste Foto 1910                         Vereinsfoto 2004

BESUCHSAUTOR-ARTIKLE

SEPTEMBER/OKTOBER 2008

2008 

DONAUSCHWÄBISCHEN FILM PROJECT

von

Stephanie Angerer

An:
Donauschwäbische Vereine & Verbände in den USA & Kanada

Pasching, am 28. August 2008

Sehr geehrte Damen und Heeren!
Liebe Donauschwaben!

Wahrscheinlich werden Sie sich über einen Brief aus Österreich sehr wundern. Es ist so, dass ich mich mit einer Bitte an Sie wende. Bevor ich jedoch genau erkläre, worum es geht, möchte ich mich zuerst in ein paar Worten vorstellen.

Ich heiße Stephanie Angerer, bin 25 Jahre alt und lebe in Pasching bei Linz in Oberösterreich. Meine Verbindung zu den Donauschwaben verläuft über meine Großeltern mütterlicherseits. Meine Oma war Juliane Frank (geborene Specht, Eltern: Adam & Christine Specht, Schwestern: Katharina und Irma) aus Karlsdorf im Jugoslawischen Banat, mein Opa war Nikolaus Frank aus Orzydorf, Rumänisches Banat. Seit meiner Kindheit war ich mit der donauschwäbischen Gemeinschaft in Verbindung (besonders mit den Familien Deckert und Basch), ihr Dialekt und die Kirchweih Feste sind mir bestens vertraut. Meine Oma „Julisch“, mit der ich bis zu ihrem Tod 2007 in einem Haus wohnte, hat mir zeitlebens Geschichten von „Z’haus“ erzählt.

Durch mein Studium der Kommunikationswissenschaft (Schwerpunkt Audiovision), einen Drehbuchworkshop an der New York Film Academy in London England und meine generelle Affinität zum Thema Film ist in mir der Wunsch gewachsen, die Geschichte der Familie meiner Oma (Internierung, Flucht und Ansiedlung in Österreich) in einem Drehbuch nieder zu schreiben.

Leider ist Österreich ein Filmland mit limitierten Möglichkeiten und die Geschichte der Donauschwaben ist noch immer eine, die auf kontroverse Ansichten stößt. Meine bisherigen Berufserfahrungen habe ich vorerst im Veranstaltungsbereich und als Redakteurin für Online-Fernsehen gesammelt, das Drehbuch wartet auf seine Verwendung in einer Schublade.

Nachdem ich Ihnen nun kurz von mir erzählt habe, möchte ich hinzufügen, dass ich, obwohl ich mich auch in Österreich weiterhin um Jobs bewerbe, diesen Wunsch/Traum, beim internationalen Film zu arbeiten, nicht aufgeben werde. Es wäre wunderbar dadurch Kontakte zu knüpfen, um möglicherweise irgendwann die richtige Person zu treffen, die mein Drehbuch über die Donauschwaben für die Leinwand produziert. Ich suche einen Ko-Autor und auch Produzenten mit Kontakten. Mein Anliegen ist vor allem dies:

Diese Geschichte muss erzählt werden, weil jene Generation der Donauschwaben, die ein ähnliches Schicksal erlebt hat, nicht in Vergessenheit geraten darf. Ich möchte diese Geschichte über Stärke des Charakters und des Willens unbedingt für die Nachwelt festhalten, kann dies aber nicht alleine tun!

Jetzt zu meiner Bitte an Ihre Gemeinschaft:
Sollten Sie selbst im Filmgeschäft tätig (gewesen) sein oder jemanden kennen, der im Filmgeschäft arbeitet, wäre ich unglaublich dankbar, wenn Sie mich weitervermitteln würden. Ich bin also auf Ihre Unterstützung und Hilfe angewiesen.

Ich erwarte Ihre Antwort mit Spannung und freue mich über jede Rückmeldung, auch wenn Sie nicht in der Lage sein sollten, mir behilflich zu sein. Untenstehend finden Sie meinen Brief in Englisch für jene, die Ihr Deutsch schon vergessen haben, und meinen Lebenslauf.

Diesen Brief werde ich an mehrere Donauschwäbische Gemeinschaften in den Vereinigten Staaten und auch Kanada schicken.

Mit den Besten Grüßen aus Österreich,

Ihre

Stephanie Angerer

Absender:
Mag. Stephanie Angerer
Ringstr.2
A-4061 Pasching
Austria

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OKTOBER 2008

Oktober Carpathia Gedichte

 

 

 

Die Zeit Geht Schnell

(Eichendorff)

 

Lieb Voeglein, vor Blueten sieht man dich kaum.

Im daemmernd begluehten fl uesternden Baum,

Wann in Morgenfunken spruehn Taeler und Quell,

Singst du fruhlingstrunken...aber die Zeit geht schnell.

Wie balde muss lassen seine Blaetter im Wald,

Die Blumen erblassen, die Gegend wird alt,

Erstarrt im Eise der muntere Quell..

Ruest die Fluegel zur Reise, denn die Zeit geht schnell.

 

Hoch Hinaus

(H. Stengel)

 

Es nicht gehupft wie gesprungen.

Nicht aller Anfang ist schwer.

So wie unsere Alten sungen,

so zwitschern die Jungen nicht mehr.

Es gilt nicht mehr jegliches Sprichwort,

das ist alles unfehlbar galt.

So manches erhabene Sprichwort

verlor laengst Gewicht und Gestalt.

Doch wenn auch Jahrzehnte verrinnen,

ein Grund Satz bleibt unkorrigiert:

Nur der kann die Erde gewinnen,

der Zeit fuer die Sterne verliert.

 

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OKTOBER 2008

Die Donauschwaben Cleveland 

Feierten 

das 50jährige Bestehen ihrer Organisation

von Karoline Lindenmaier (Hetzel)

 

    Als im Jahre 1958 beherzte Männer und Frauen die Vereinigung der Donauschwaben in Cleveland gründeten, ahnte noch niemand wie umfangreich diese Organisation im Laufe der Jahre sein würde. Heute haben wir allen Grund in dankbarer Anerkennung unserer Gründer zu gedenken die dieses Werk begonnen und mit Hilfe der vielen Mitglieder vollbracht haben.

 

    Mit Stolz und Genugtuung feierten wir in unserem Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrum der Donauschwaben bereits im April 2008 den Schwabenball der Jugend, im Juni den Tag der Donauchwaben mit der Einweihung unserer neuen stattlichen Fahne und nun am 9. August 2008 das eigentliche 50. Jubiläumsfest. Der Holzersaal war festlich geschmückt, wie es sich für einen "Galaabend" gebührt, mit Weiss und Gold überzogenen Tischen und Stühlen, von der Decke hingen Girlanden – alles war geschmackvoll dekoriert.

 

    In der Vorhalle hatten Frauen auf langen Tischen, schon nach Jahren geordnet, allerlei Erinnerungen ausgebreitet, Transparente mit vielen Bildern und wichtigen Daten versehen waren ebenfalls zu bestaunen, sowie Programmhefte usw. der vielen Veranstaltungen. Die Kinder auf den alten Fotos sind heute Erwachsene deren Kinder und Enkelkinder z.Teil aktive Mitglieder sind. "Wie jung wir damals waren", meinten einige. Ein Grund, dass man den Vera0ntwortlichen für ihren Idealismus, ihren Weitblick und ihre Ausdauer danken muss, die den nachfolgenden Generationen hier im fremden Land eine Heimat geschaffen haben.

 

    Wenn man bedenkt, dass wir, die Erlebnisgeneration erst ein paar Jahre in Amerika waren, uns noch einleben mussten und die englische Sprache noch kaum beherrschten als die Vereinigung gegründet wurde, muss man wirklich dankbar sein, dass es uns gelang diesen Meilenstein zu erreichen.

 

    Nach dem gut schmeckenden Festessen, von Chef Weiss und seinen Helferinnen zubereitet fing das Programm an. Hilde Hornung, Vorstandsmitglied und Kulturreferentin des Landesverbandes und Ingrid Dorr, erste Vizepräsidentin und Landesjugendleiterin eröffneten das Programm indem sie die Gäste und Ehrengäste vorstellten. Sie berichteten vom ersten Tanz, der am 9. August 1958, genau vor 50 Jahren im Banater Club stattfand. Sie erwähnten die Namen der Präsidenten die die Geschicke unserer Organisation bisher leiteten, Anton Rumpf, Franz Awender, Fred Wintergerst, Josef Holzer, Robert Filippi und seit 2007 Franz Rimpf. Sie erwähnten, dass unsere Vereinigung im Banater Club zuerst aufgenommen wurde, wo die Gruppen: Sportc lub, Jugendgruppe, Blaskapelle, Frauengruppe, die Märchenstunde aus der sich später der Kindergarten und die deutsche Schule entwickelte und nach und nach die anderen Gruppen ihre Veranstaltungen abhielten. Frau Katharina Ritzman war die Gründerin mehrer Gruppen und ist trotz ihres hohen Alters noch sehr mit den Donauschwaben verbunden. Natürlich wurde die Notwendigkeit nach der Suche einen geeigneten Grundstücks erwähnt, der Ankauf des Grundstücks und die Baugeschichte auf dem Lenaupark erwähnt, die Fertigstellung und Eröffnung unseres schönen geräumigen Heimes wurde später von Ehrenpräsident Franz Awender und Ehrenpräsident und Geschäftsführer Josef Holzer besprochen. Die Umbennenung zum D.A. Kulturzentrum der Donauschwaben und die Namen der Präsidenten der Vereinigung, die für das Geschäftliche verantwortlich sind, wurden erwähnt. Robert Filippi, der von Josef Holzer im Jahre 1997 die Präsidentdenschaft übernommen hatte, berichtete über Ereignisse und Begebenheiten während seiner 10 jährigen Tätigkeit. Zuletzt sprach Franz Rimpf, der seit 2007 das Regent führt über die Gegenwart und sprach seine Hoffnung für die Zukunft aus indem er seinen Dank an alle übermittelte, die mithelfen, dass alles seinen gewohnten Weg auch weiterhin gehen kann.

 

    Tim Cornett, seit mehreren Jahren Präsident der Vereinigung und Pete Szeltner, zweiter Vize-Präsident des Kulturzentrums erhoben ihre Gläser (der eine mit Bier, der andere mit Wein) zum Toast als Dank führ die Vergangenheit und ein Prosit für die Zukunft. Dann meldeten sich noch Präsident Josef Geiser des Deutschen Vamilienvereins Akron, Gary Kucinich, Bruder des Congressmannes Dennis Kucinich, Helen Schatschneider, Präsidentin des Stadtverbandes und Elisabeth Filippi als Vertreterin des Banater Chores um Grussworte zu übermitteln bzw. Plaketten zu überreichen. Auch ein treuer Freund unserer Organisation, Herr August Pust sprach seine Glückwünsche aus und wünschte weiterhin Erfolg.

 

    Als die ersten Klänge der Kapelle "Musik Express" ertönten (es sind Hans Gutwein, Roland Pfeiffer und Willie Pfaff) war auch schon die Tanzfläche besetzt, warscheinlich hatten die Tanzlustigen schon darauf gewartet. In der Pause traten die Mitglieder der D.S. Jugendgruppe auf (Leiterin Margot Maurer) um die Feier mit ihren graziösen Wiener Walzern zu verschönern.

 

    Die grosse Skulptur aus klarem Eis muss unbedingt erwähnt werden, die mit dem Donauschwaben Wappen innen verziert und mit der Zahl 50 oben ausgehauen war.

 

    Das Komitee für das schöne Festbuch hat eine enorme Arbeit geleistet, an der Spitze unsere Artistin Margot Maurer und Frau Mina Rimpf, die Gattin unseres Präsidenten Franz Rimpf. Sie haben sich den Lob der Gemeinschaft verdient. Mit den vielen Berichten in deutscher und englischer Sprache und die vielen schönen Bildern von einst und jetzt, ist das Buch als Erinnerung an die Gründer und deren Mitarbeiter sowie als Nachschlagewerk für die nächsten Generationen gedacht und fand sofort guten Absatz.

 

    Bis zur mitternächtlichen Sperrstunde wurde noch tüchtig gefeiert, denn es hiess: "So jung kommen wir nicht mehr zusammen!"

 

P.S.

Das Festbuch mit harten Deckeln enhält 265 Seiten und kann im Büro des Kulturzentrums der Donauschwaben 7370 Columbia Rd. Olmsted Twp 44138 Tel 440-235-2646 gekauft werden. Bei Verschickungen zum Preis von $10.00 bitte Verpackung und Postgebühren von $5.00 dazu rechnen für die USA and $22.00 für das Ausland.

 

 

Karoline Lindenmaier (Hetzel)

Ice Sculpture                                    Josef Holzer, Ehrenprasident

Sepp Geiser Präsident, Akron
Sepp Holzer Ehrenpräsident, Cleveland
Franz Rimpf Präsident, Cleveland
Jakob Hunsinger Präsident, Mansfield
Sepp Abt Präsident, Cincinnati
Franz Awender Ehrenpräsident, Cleveland
Ed Tulius Präsident, Stiftung

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OKTOBER 2008

Oktober Chicago Gedichte

 

VEREINIGUNG DER DONAUSCHWABEN VON CHICAGO

Heim der Donauschwaben

 

ERNTEZETT

(von Hans Wolfram Hockl.)

 

Wie jedm 's Herz im Leib jetzt lacht

In dere Summerzeit!

Vun morjets fruh bis in die Nacht

Gehn anananner g'reiht

Die Garwewaan gass'in, gass'aus,

Wie Biene in a Bienehaus.

Des gitt noch Mih un Arweit gnuch,

Bis alles beigfrehrt is!

De Staab hebt wie a schweres Tuch

Sich iwer Dorf un Wiess,

Die Luft is gliedich, daB mr ment,

Die ganzi Welt werd abgebrennt.

Die Nacht is schmudich, finscht ke Ruh,

Stehscht noh drei Stun schun uf

Un steischt in aller Herrgottsfruh

Schun uf de Schuwer nuf.

Heit owed wer mr fertich sin

Un morje fahrt die Dresch glei in.

Des is's schenschtAi rweitslied:

's brummt. und summt un wummf . . .

Beim Dresche werscht net ehnder mied,

Bis daB die Nachtzeit kummt.

Un iwers Dorf, bis weit ins Feld,

Werd unser Erntedank vermeld.

 

 

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OKTOBER 2008

Bernhard Krastl beim Landestrachtenfest USA & Kanada im August 2008

von Karoline Lindenmaier (Hetzel)

 

(Auszug aus der Ansprache des neugewählten Vorsitzenden des Weltdachverbandes der Donauschwaben Bernhard Krastl beim Landestrachtenfest USA & Kanada im August 2008)

 

Sehr geehrter Herr General-Konsul!

Lieber Franz Rimpf, liebe Gäste und Freunde der Donauschwaben!

 

Herzlichen Dank für die Einladung im Namen der Delegation aus Deutschland.  Ich überbringe Grüsse und Glückwünsche der  Landsmannschaft der Banater Schwaben, der Donauschwaben und der Sathmarer Schwaben.

 

Die Sitzung des Weltdachverbandes hatte einen harmonischen Verlauf und eine Einigkeit in unseren Zielen.  Er erläuterte den Bau eines Gebäudes mit Fundament, Grundmauern, Stützmauern und Wänden und meinte, die Stützmauern und Wände seid Ihr, liebe Landsleute und wenn es euch nicht gibt, kann kein Dach existieren.  Daher darf ich Sie alle bitten, unterstützen Sie den Dachverband in seiner Arbeit! Er meinte,  unsere gemeinsamen Vorfahren haben das Fundament gebaut – sie waren aus Deutschland gerufen worden um die pannonische Tiefebene wirtschaftlich zu festigen.  Sie waren Bauern und Handwerker, die mit Fleiss und Ausdauer und viel Gemeinsinn blühende Landschaften aufgebaut haben --- Politische Intriegen und zwei Weltkriege – für die die Deutschen aus dem Donauraum bestimmt nicht verantwortlich waren haben dazu geführt, dass wir unsere Heimat verlassen mussten, denn keiner verlässt freiwillig Haus und Hof – was Generationen aufgebaut haben.

 

Wir müssen Geschehenes hinnehmen … Was wir wollen ist, dass unsere Geschichte so geschrieben wird wie sie wirklich war und nicht so wie sie manche darstellen möchten.

 

Die Donauschwaben sind über die ganze Welt zerstreut und haben es trotzdem geschafft diese Gemeinsamkeit zu erhalten.  Danken wir deshalb den Gründervätern, die diese Gemeinschaft aufgebaut haben – und denen die in unermüdlicher Arbeit daran weiterarbeiten.

 

Auch Frau Erika Steinbach Präsidentin des Verbandes der Vertriebenden sandte durch Herrn Krastl herzliche Grüsse aus Deutschland mit der Bitte, das kulturelle Erbe, welches in unseren Herzen weiterlebt an unsere Kinder und Enkelkinder weiterzugeben.

 

Bernhard Krastl

 

Robert Filippi und Bernhard Krastl

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OKTOBER 2008

Wolfgang Drautz beim Landestrachtenfest

der Donauschwaben USA & Kanada in Cleveland Ohio

im Aug. 2008

von Karoline Lindenmaier (Hetzel)

(Auszüge aus der Festrede des Generalkonsuls der Bundesrepublik Deutschland Herrn Wolfgang Drautz beim Landestrachtenfest der Donauschwaben USA & Kanada in Cleveland Ohio im Aug. 2008)

Sehr geehrter Herr Rimpf,

Sehr geehrter Herr Präsident Krastl,

Liebe Donauschwaben, liebe Teilnehmer, liebe Gäste aus Deutschland, Kanada,

Australien und der weiten Welt.

 

Ehrenwerte Gäste, sehr geehrte Damen und Herren,

 

Zunächst möchte ich mich für die Einladung zum “Landestrachtenfest USA & Kanada” bedanken.  Auch für die freundliche Aufnahme, die Geschenke und Gastfreundschaft danke ich.  Ich bin gern in den Lenaupark gekommen.

 

Den Organisatoren und Teilnehmern gratuliere ich zu diesem grossen und wichtigen Ereignis der Donauschwaben.  Den gewählten Vertretern des Weltdachverbandes wünsche ich Glück und Erfolg bei ihrer Aufgabe.

 

Auch hier hat sich wieder gezeigt, dass die alten Tugenden der Donauschwaben Fleiss, Ordnungsliebe, Ausdauer, Verantwortungsbewusstsein, Zusammenhalt und harte Arbeit zu grossen Ergebnissen führen.

 

Die Trachtenfeste der Donauschwaben sind ein Kristallisationspunkt donauschwäbischer Brauchtumspflege.  Sie zeigen, dass die Donauschwaben ganz bewusst aus ihrer Geschichte und ihrer Tradition leben, und ihr kulturelles Erbe pflegen.

-         das Bemühen um die Weitergabe der deutschen Sprache an die nachfolgenden Generationen

-         die grosse Anzahl der im Kulturzentrum beheimateten Gruppen und die Bandbreite ihrer Aktivitäten.

 

Dass das Kulturzentrum sich zu einer solch grossen, gefestigten Organisation entwickeln würde, war am 15. Mai 1958, bei der  konstituierenden Sitzung der Donauschwäbischen Vereinigung im Banater Club natürlich noch nicht abzusehen.  Besondere Erwähnung und Würdigung verdient das Bemühen um den Erhalt der deutschen Sprache.  Seit ihrer Gründung 1960 wird die deutsche Sprache in Wort und Schrift in der Sprachschule auch an kommende Generationen weitergegeben.  Wenn heute in der Schule ehemalige Schüler unterrichten, zeigt dies, dass die Weitergabe gelungen ist.

 

Überhaupt haben es die Donauschwaben in Cleveland geschafft, durch weise Führung, durch Einbeziehung der Familien und insbesonders der Jugend den richtigen Weg in die Zukunft zu beschreiten.  Sport, Sprachschule, Musik, Tanz und andere Aktivitäten sind auch für die Jugendlichen attraktiv geblieben.  Viele andere Organisationen der Deutsch-Amerikaner sind daran gescheitert, für Nachwuchs zu sorgen und werden leider verschwinden.

 

Insbesonderer Dank an die Frauen, die meist die harte Arbeit machen! 

-         Wir wissen:  hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau!

 

Ich möchte den Organisatoren, den vielen freiwilligen Helfern und den Teilnehmern nochmals zur Ausrichtung dieses Festes Dank und Glückwunsch aussprechen.

 

In die Zukunft gerichtet habe ich nur eine Bitte:

Seid einig!  Haltet zusammen!  Und pflegt die Jugend!  Dann wird es noch lange Donauschwaben geben mit ihrer Freundschaft, ihrer Kultur und der gute Geist und die guten Tugenden der  Donauschwaben werden weiterleben.

….. Sie haben zum Erfolg Ihres neuen Heimatlandes, USA beigetragen und Sie haben auch zur Festigung der deutsch-amerikanischen Freundschaft beigetragen.  Dafür danke ich Ihen!

 

                                                                                Wolfgang Drautz

 

Wolfgang Drautz

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OKTOBER 2008

95 Jahre Carpathia Chor

 

 

von Erika Zoller

 

 

 

 

 

    Am 10. Mai 2008 fand das 95. Stiftungskonzert des Carpathia Chores & Frauengruppe Bankett statt.  Es war ein Erfolg und eine Freude für alle Anwesenden. Mitglieder und Gäste kamen um ihre Freunde wieider zu sehen und einen unterhaltsamen Abend zu verbringen. Das Abendessen und der vom Chor selbstgebacken Orangenkuchen schmeckte allen und schon war es Zeit für das Programm.

 

    Blondine Klimach und John Huth, Carpathia Club Präsident, begrüßten alle Gäste, dankten für ihr Kommen und wünschten „Gute Unterhaltung“.  Die Carpathia Frauengruppe kam zunächst. Gruppenleiterin Irene Dietz sprach ein paar Worte des Willkommens und ehrte Antonia Hansmann & Kathie Schuck for 40 Jahre Mitgliedschaft in der Frauengruppe. Für 20 Jahre ehrte sie Anna Kemmer und Käthe Schäfer, und für 10 Jahre wurden Jane Koelhoffer, Elfriede Sopfe und Irene Unsleber geehrt. Es folgten Gedichte vorgetragen von Karin Schwalbe, Theresia Schneider und Irene Dietz.

 

    Der Carpathia Chor begann dann das 95. Konzert. Unter dem Dirigentenstab von Erwin Aufdemberge sangen sie viele altbeliebte und auch neue Lieder. Man merkte, daß viel Zeit verbracht wurde beim einstudieren aller Darbietungen, denn der Klang aller Stimmen war sehr eindrucksvoll.

 

    Chorleiterin Theresia Olsavsky ehrte Irmgard Martin und Franz Martin für 10 Jahre Mitgliedschaft im Carpathia Chor und erwähnte, daß Michael Schleis, beim Kommers des Michigan Sängerberzirkes im April in Windsor, die 25-Jahr Silbernadel des Deutschen Chorvenbandes erhielt.

 

    Ein Doppelquartett, Lisa Gerstheimer, Judy Aufdemberge, Christine Psotka, Blondine Klimach, Franz Martin, Philipp Rometsch, Leo Zoeller und Erwin Aufdemberge, sorgten für etwas Abwechslung im Programm und sangen das Lied „Lebe – Liebe – Lache“. 19 Frauen, alles ehemalige Mitglieder des

Carpathia Mädchenkranzes traten dann auf. Unter der Leitung von Blondine Klimach sangen sie Volkslieder und ein paar neue Schlager. Der Beifall war brausend, denn die Zuhörer sahen mit wie viel Lust und Freude gesungen wurde, und dankten den Sängerinnen dafür.

 

    Dann trat der Carpathia Chor wieder auf und brachte noch 6 Lieder, darunter auch ein Lied in Englisch „Chiquitita“, welches großen Applaus erntete. Die Lieder des Carpathia Chores wurden von Lisa Meredith am Klavier begleitet. Zum Schluss des Abends bekamen Theresia Olsavsky, Erwin Aufdemberge und Lisa Meredith Geschenke vom Chor und großen Dank für all ihre Arbeit und Bemühungen.

 

    Später gab es dann eine Tombola mit vielen schönen Preisen und man tanzte noch lange zu den Klängen der „Enzian Band“. Es war mal wieder ein schöner Abend im Carpathia Club.

von Erika Zoller

 

 

   

 

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OKTOBER 2008

Carpathia Deutsche Schule

 

 

von Leiterin: Frau Irene Dietz

 

    Ich habe diesmal nicht zu viel zu berichten und ich hoffe alle hatten bis dahin ein recht schoenen Sommer.

 

Rueckblick:

 

Am 16. Mai war die Schulschlussfeier fuer dieses Schuljahr. Das Programm wurde mit dem Lieblingslied der Schueler „Wir lernen Deutsch“ „Deutsch lernen wir“ eroeffnet. Dann folgten die Kleinsten (Kindergarten Klasse) mit einem kurzen und lustigen Spielchen. „Backe, backe Kuchen“ Es ging dann

weiter mit Lieder und Gedichten die von den Schuelern gut vorgetragen wurden.

 

Mit einem grossen Ablauss dankten die Gaeste den Kindern fuer ihr tuechtiges Lernen. Anschliessend gab es Zeugnisse und eine Pizza-Party fuer alle Kinder. Und die Gaeste wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Wir moechten uns herzlich bei Rachel Windquest bedanken, die uns am Klavier begleitete und Jason Didia der fuer uns ein Lied an seinem Saxophon spielte. Auch ein Dankeschoen an Reilly Becker, die uns mit ihrer Tanzeinlage erfreute

und nicht zu vergessen unser Zauberer Johnny Tisch.

 

Wichtig:

 

Kinder die Intersse haben die deutsche Sprache zu erlernen sind herzlich willkommen in unserer Schule Alter 6-14 Jahre.  Das neue Schuljahr beginnt am 12.September (7-9 pm)

 

Leiterin: Frau Irene Dietz

 

 

   

 

   

 

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OKTOBER 2008

Sommer-Oktoberfest auf dem Lenaupark

in Cleveland, Ohio

von Karoline Lindenmaier (Hetzel)

   

 

 

    Schon seit Wochen zeigt das elektronische Reklamenschild der Donauschwaben an der Columbia Road in Olmsted Township das Sommer-Oktoberfest an welches am 15.16.17. August 2008 stattfand.  Tage vorher konnte man schon beobachten wie das grosse Zelt aufgestellt wurde, die elektrischen Leitungen für die Beleuchtung usw. angebracht sowie die Tische und Stühle aufgestellt wurden.  Die Tanzfläche wurde befestigt und das Podium für die Musiker aufgebaut.  Ein Lieferwagen nach dem anderen sah man einfahren und die Insassen der vorüberfahrenden Autos wussten dass bei den Donauschwaben wieder allerhand los sein wird.

 

    Am Freitag, abends um 6 Uhr war die Eröffnung unseres Sommer-Oktoberfestes, welches jährlich den Auftakt der Oktoberfeste der umliegenden Vereine bzw. Clubs anderer Nationalitäten darstellt.  Das Anzapfen des ersten Bierfasses wird mit Spannung von den Besuchern erwartet, denn das erste Bier soll angeblich am besten schmecken.   Anstatt bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit dem zeremoniellen Anzapfen zu beehren, wurden unsere Ehrenpräsidenten Franz Awender  und Josef Holzer sowie der jetzige Präsident Franz Rimpf gebeten dieses Amt zu übernehmen, weil es doch das 50jährige Bestehen unserer Organisation ist.  Es waren allerdings verschiedene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens anwesend wie:  Ohio Senator George Voinovich mit Gattin, Judge Sikora und andere Vertreter.

 

    Für die Unterhaltung sorgten:  Der Deutsche Musikverein Präsidentin (Christine Roppelt, Dirigent Fred Ziwich) der mit flotten Weisen gute Stimmung unter die Besucher brachte.  Die donauschwäbische Jugendgruppe (Leiterin Margot Maurer) mit ihren zackigen Volkstänzen sind immer beliebt.  Dann kam Fred Ziwich mit seiner bekannten “Internationalen Soundmaschine” dran, zur Belustigung aller.

 

    Am Samstag fing der Jubel um 4 Uhr nachmittags an mit den Melodien des Joe Wendel Orchesters.  Die flotten Tänzer des Schuhplattler und Trachtenvereins Bavaria traten danach auf und ernteten viel Applaus.  Präsident ist Kenny Ott, der Vorplattler ist Erich Hetzel.  Natürlich war auch Hank Haller, der in Cleveland bekannte und beliebte Musiker mit seiner Band anwesend.  Unser Fotograf Peter Sartschev machte nicht nur viele Aufnahmen, er fungierte auch als Ansager.

 

    Am Sonntag, mittags um 12 Uhr war es wieder der Deutsche Musikverein der mit bekannten Weisen Schwung unter das Zelt brachte.  Die donauschwäbische Kindergruppe (Leiterin Ingrid Dorr und Gesangsleiterin Helga Schlothauer) unterhielten die Besucher mit lustigen Tänzen.  Sie gefallen allen besonders gut weil sie so niedlich anzusehen sind.  Die D.S. Jugendgruppe trat einige Male auf und zeigte ihr Können mit Schwung und guter Laune.  Auch die Kapelle “Musik  Express” spielte die beliebten Melodien und erfreute die Tanzlustigen.

 

    Die einen kommen des guten Essens zuliebe zu diesen Festen, welches von Chef  Steve Weiss und seinen fleissigen Helfern zubereitet wird, die anderen vielleicht auch wegen des deutschen Biers, aber alle geniessen die “Gemütlichkeit” ein Wort das alle Amerikaner kennen.  Das Wetter war an den drei Tagen wie gewünscht – obwohl wir ja notwendig Regen gebraucht hätten, war das sonnige Wetter doch günstig, denn “wenn’s heiss ist schmeckt ein kaltes Bier besser!” sagen die Durstigen.

 

    Die Veranstalter danken den freiwilligen Helferinnen und Helfern und freuen sich über  die grosse Besucherzahl.

 

    Somit haben die Clevelander Donauschwaben die Generalprobe gut bestanden und sehen mit Erwartung dem grossen Landestrachtenfest  am 29.30.31 August entgegen.

 

    Also dann “Auf Wiedersehn” im Lenaupark in Cleveland!

 

Karoline Lindenmaier (Hetzel)

 

 

 

Franz Awender und Sepp Holzer

 

 

Left to Right_ Ingrid Dorr_Franz Awender_Franz Rimpf_Sepp Holzer_Senator and Mrs Voinovich

August Pust_Bill Miller_Judge Sikora

 

 

Cleveland Jugendgruppe

 

 

 

Cleveland Kindergruppe

 

Gottes Wort

Die folgenden Verse der Heiligen Schrift sind aus dem Matthäuseangelium, Kapitel 7 begonnen mit dem Vers...

12. Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun, das sollt auch ihr ihnen tun; denn das ist das Gesetz und die Propheten.

13. Tretet ein durch die enge Pforte.  Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen.

14. Doch eng ist die Pforte und schmal der Weg, der ins Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden.

Reprinted with Permission

Chicago American Aid Society,  Donauschwaben

6540 N Milwaukee Ave. Chicago, IL 60631-1750 USA

 

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