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VERBANDSZEITUNG Neuigkeiten aus den Vereinigten Staaten Jahrgang 2007 Folge 3 Nummer 8 Liebe Freunde Nah und Fern, Frohe Weinachten sowie ein gesegnetes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2008, wuensche ich Euch Allen. Leo Mayer, Landesverband USA
2007 Tag der Donauschwaben USA/Kanada Fotos OnLine!
Mansfield Liederkranz Website! Fotos von dem 2007 Tag der Donauschwaben USA/Kanada Gastgeber: Mansfield Liederkranz, Mansfield, Ohio, USA
DVHH Website: Artikles/Fotos DVHH: Meet Us in Mansfield: http://www.dvhh.org/network/tag_der_ds_2007/ DVHH: "In Their Own Words.." http://www.dvhh.org/network/tag_der_ds_2007/comments.htm DVHH: Jugend Dancers/Kinder http://www.dvhh.org/network/tag_der_ds_2007/dancers.htm DVHH: Parade/Ceremony http://www.dvhh.org/network/tag_der_ds_2007/parade_ceremony.htm
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE SEPTEMBER 2007
Kirchweih in Cleveland, Ohio
von Karoline Lindenmaier (Hetzel) Am
letzten Sonntag im September 2007 wurde im Lenaupark der Donauschwaben Kerwei
gefeiert.
Wie gut, dass diese Tradition auch in Amerika bei den Donauschwben erhalten
geblieben ist. Denn unsere Ahnen
hatten die Sitte „Kerweih“ zu feiern aus der Urheimat, der Pfalz und anderen
Gegenden Deutschlands im 18. Jahrhundert mit in den Donauraum Ungarns gebracht.
Wenn im Herbst die Feldarbeit vollendet war, wenn im Schein der müdegewordenen
Sonne Hagebutten und wilder Wein blutrot glühten und in sternhellen Nächten
die Rufe der Wildgänse ertönten, begann die besinnliche Zeit der Bauern und in
den Gemeinden wurde die „Kerweih“ gefeiert.
Im Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrum der Donauschwaben fanden sich an diesem
Sonntag viele Mitglieder und deren Freunde ein um ein gutes Mittagmahl
einzunehmen, das von Chef SteveWeiss mit seinen Helferinnen vorbereitet und von
den Mitgliedern der D.S. Faruengruppe (Leiterin Helga Schlothauer) ausgegeben
wurde. Fast
alle Anwesenden nahmen am gemeinsamen Gottesdienst für Katholiken und
Protestanten teil, welcher in der Turnhalle im Untergeschoss des Gebäudes
stattfand. Leider war Pastor Horst
Hoyer der evangelischen Immanuelkirche einige Tage vorher schwer erkrant und
befand sich in der Intensiv Station der Cleveland Klinik.
Somit zelebrierte der
Katholische Pfarrer der St. Stephans Kirche allein den Kirchweihgottesdienst.
Der Banater Chor (Dirigentin Andrea Ball, Leiterin Helen Schatschneider)
sang mehrere Choräle, der evangelische Posaunenchor der Immanuelskirche spielte
die Lieder die von der Gemeinde gesungen wurden.
Die D.S. Jugend- und die D.S. Kindergruppe waren in ihren schmucken
Trachten vollständig vertreten und sammelten mit ihren roten Klingelbeuteln die
Spenden ein, die an die beiden Kirchen verteilt werden.
Obzwar schon mehrere Mitglieder der D.S. Jugendgruppe Cleveland auf den
verschiedenen Universitäten in Ohio und anderen Staaten sind, war die Gruppe
groß die zum Tanze auftrat. (Die
Leitung hat Margot Maurer and Henry Ludwig.)
Einige Jungs sagten Kerweih Sprüche auf und alle tantzten flott und
munter neue und bekannte Volkstänze.
Die Burschen sahen gut aus in ihren geschmückten Hüten und die Mädchen
in ihren bunten Trachten und in ihren geflochtenen Haaren. Den
begeisterten Applaus der Zuschauer hatten sich alle wohl verdient.
Die frischbebackenen Krapfen waren schnell verkauft und mundeten vorzüglich.
Lob und Dank gebührt allen die mitgeholfen haben dieses Fest vorzubereiten,
durchzuführen, zu kochen, zu servieren und aufzuräumen.
Auch allen Gästen die daran teilgenommen haben gebührt ein Dankeschön. Möge uns noch oft vergönnt sein solche Feste miteinanader zu feiern! Möge uns noch oft vergönnt sein solche Feste miteinanader zu feiern!
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE NOVEMBER 2007 Trentoner Donauschwaben Nachrichten Oktober-Dezember 2007 Reprinted with Permission Trenton Donauschwaben 127 Route 156, Yardville, NJ 08620 Trenton:Deutsche Ecke, Seite 1 Erinnerungen an Österreich by Adam Martini „Man lebt nur einmal", ist ein vielgebrauchter Ausdruck, dessen Sinn mich in tiefes Nachdenken versetzte. Da ich mich jetzt in der letzten Phase meines Lebens befinde, will ich versuchen einige meiner Erlebnisse und Erinnerungen meiner Jugendzeit aufzuschreiben. Dieser Teil meines Lebens hatte seinen Anfang in einer Gegend in Österreich, die unter dem Namen Innviertel bekannt ist und sich im Bundesland „Oberösterreich" befindet. Unsere Bezirkshauptstadt ist Braunau am Inn, die Gemeinde hat den Namen Haigermoos, und der kleine Ort, es waren drei Bauernhöfe, den man Pfaffing nannte. Haigermoos war damals, als wir am Ende des Jahres 1947 dort ankamen, eine verschlafene Gemeinde umringt von Ortschaften mit Bauernhöfen. Die Gegend gab mir den Eindruck als ob es mehr mit dem Mittelalter gemeinsam hatte, als mit der Gegenward. Die Besitzer von den meisten dieser Bauernhöfen waren sehr stolz auf ihre Traditionen und konnten mit recht auf viele Generationen hinweisen, die das selbe Land bearbeiteten und betreuten und dann dem ältesten Sohn und seiner Familie das Gut übergaben, um es dann wieder wenn er alt wurde seinem Sohn zu übergeben. Diese Tradition ist auch heute noch massgebend. Diese Dinge waren für mich sehr interessant. Obwohl man uns, und da waren viele Flüchtlinge in der Haigermooser Gegend, nicht gerade mit offenen Armen willkommen hiess, musste man diese guten und einfachen Menschen doch bewundern, denn sie gaben uns Obdach und zu Essen, schulten uns Kinder und öffneten die Kirchentüren, sodass auch unsere Leute die heilige Sonntagsmesse mitfeiern konnten. Natürlich verstehe ich den kühlen Empfang nach dem Krieg heute besser, als damals. Jeder Bauernhof hatte noch ein kleines Haus, ausser dem grossen in dem sich alles abspielte. Das grosse Haus war immer eines der vier Gebäude, die ein Rechteck formten mit dem Hof in der Mitte. Die Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer waren alle in diesem Gebäude. Der Bauer, die Bäuerin, sowie die Kinder wohnten in diesem Haus, auch die Mägde und Knechte wohnten da. Das kleine Haus, es war meistens ganz nahe am Hof, aber in manchen Fällen etwas entfernt, hiess Auszugshaus. Es stand bereit für den Altbauer und seiner Frau, wenn sie nicht mehr imstande waren den Hof zu bearbeiten. Sie zogen dann in das Auszugshaus und übergaben den Hof dem ältesten Sohn und seiner Frau. Das war so für Generationen. Dann kamen wir Flüchtlinge und die Bauern mussten uns in diese Auszugshäuser einziehen lassen, auch jede freie Wohnung wurde besetzt. Da gab es so manche Missverständnisse und Ärger. Man kann es den Bauern nicht verübeln. Natürlich war die Ankunft von so vielen Donauschwaben auch gut für die Bauern, sie hatten jetzt billige Arbeitskräfte und man konnte den wirtschaftlichen Aufschwung überall sehen. Damals gab es keine Industrie in Haigermoos und so gab es nicht viele Möglichkeiten für unsere Leute, zu mindest für diese die auch daheim Bauern waren. Ich erinnere mich noch wie die Landstrasse die durch Haigermoos lief die einzige Strasse war die asphaltiert war. Der Asphalt fing am Ortsanfang an und endete am anderen Ende wieder und die Strasse wurde dann wieder zu einer Schotterstrasse. Heutzutage aber ist alles anders in Haigermoos und Umgebung. Da ich öfters die Gegend besuche ist mir der unglaubliche Fortschritt nicht entgangen. Aus den Auszugshäusern sind jetzt neue Villen geworden. Die Strassen sowie die Gehwege sind alle asphaltiert. Die Bauern können jetzt fast alles selbst schaukeln. Traktoren ersetzten die Ochsen und Pferde. Funkelneue Landwirtschaftsmachinen ersetzten die Knechte und Mägde. Milchmaschinen melken die Kühe. Sogar die Befruchtung der Kühe geschieht mit der Hilfe eines Tierarztes. Wir Kinder damals lauerten immer in der Nähe der Kuhbefruchtung, die damals des Stieres Arbeit war. Auch der Gletscher See, „Höllerer See" genannt, der unsere Gemeinde mit dem Dorf St. Panthaleon verbindet war damals unbekannt. Heute ist nicht nur die Gegend sondern auch der See eine Reiseziel geworden. Ällmählich sind viele unserer Landsleute weg gezogen. Manche versuchten ihr Glück in den kleineren Städten wo es mehr Möglichkeiten gab, wieder andere suchten eine neue Heimat über dem grossen Teich. Viele heirateten Ein h ei m i s ch e u n d bekam en Österreichische Staatsbürger. So mancher blieb aber und baute sich ein Haus in dieser schöner Gegend. Und so standen wir im Herbst des Jahres 1947 in Haigermoos, vor unseren Verwandten, auf der Suche nach einer Herberge; meine Mutter, Grossmutter, Schwester und ich. Unsere Habseligkeiten die wir in Bündeln mitbrachten, froh das wir die Vernichtungslager von Tito hinter uns hatten, und entschlossen wieder neu anzufangen. Meine Mutter, die immer die stärkste von uns vier war, konnte mit irgendwelchen Schwierigkeiten fertig werden, die Grossmutter aber hatte feste Ansichten, starken Glauben und nahm auch kein Blatt vor ihren Mund. Ich hatte die Aufgabe sie vor sich selbst zu schützen damit keine Probleme entstehen. Ihre erste laute Bemerkung bei dem Bauer war „Wie rede die Leit, die kenne jo net deitsch". Meine Schwester war damals vier Jahre und ich zehn Jahre alt, aber dünn wie eine Bohnenstange. So begann unser neuer Anfang in Haigermoos. Das gibt einen kurzen Einblick über die Gegend und die Leute die uns damals aufnehmen mussten. Vieles ist dem Fortschritt zum Opfer gefallen, die Eindrücke aber die das Land und die Menschen in mir hinterlassen haben werde ich nie vergessen. Fortsetzung folgt.
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE SEPTEMBER 2007
Tag der Donauschwaben 2007, Cleveland
von Karoline Lindenmaier (Hetzel)
Einen besseren Tag hätte man sich gar nicht wünschen können. Ein mildes,
sonniges frühlings Wetter empfing die Gäste auf dem Lenaupark
am Sonntag, den 10 Juni 2007.
Ein wohlschmeckendes Mittagessen, bestehend aus Rindergulasch, Teigwaren,
Kartoffelbrei, Sauerkraut und echter donauschwäbischer Bratwurst, je nach
Bedarf, von Chef Steve Weiß und seinen tüchtigen Helferinnen vorbereitet,
wurde ab 12 Uhr mittags von Mitgliedern der D.S. Frauengruppe ausgegeben. Außerdem
gab es noch die liebten Krapfen zum Kaffee. Die D.S. Blaskapelle unter der
Leitung von Roger Radke spielte auf und der Holzer-Saal des Deutsch-Amerikanischen
Kulturzentrums füllte sich zusehends bis zum letzten Platz.
Um 2 Uhr nachmittags stellten sich die Gruppen am Pavilion auf und marschierten,
angeführt von den Fahnen zum Gedenkstein wo die Totengedenkfeier stattfand. Präsident
der Clevelander Donauschwaben Franz Rimpf eröffnete die Feier und gedachte
unserer Toten besonders deren die in den Totenlagern, auf der Flucht, in
Russland, im Baragen und auf den Schlachtfeldern. Ingrid Dorr gedachte eines
jungen Donauschwaben aus Cincinnati namens Kevin Hambrick, der vor einigen
Wochen ganz unerwartet gestorben ist. Katie Hermann, ein Mitglied unserer
Jugendgruppe las ein ergreifendes Gedicht vor und Frau Hilde Hornung,
Kulturreferentin des Landesverbandes las ebenfalls ein passendes Gedicht. Die
Frauengruppe Cleveland (Leiterin Helga Schlothauer) und die Clevelander
Jugendgruppe (Leiterin Margot Maurer) sangen gemeinsam das Lied:
„Donauschwaben werden wir genannt...“ und alle sangen: „Ich hatt’ einen
Kameraden“, begleitet von der Blaskapelle. Mjtglieder der Kinder- und der
Jugendgruppe legten Blumengebinde an den Gedenksteinen nieder.
Anschließend marschierten die Gruppen in den Holzer-Saal in welchem die
Blaskapelle bereits einen Marsch zu spielen begann. Hilde Hornung und Ingrid
Dorr führten uns durch das Programm. Die Hymnen wurden gespielt und gesungen (
von Michele Espes geb. Wittmann vorgesungen). Ingrid Dorr begrüßte die Ehrengäste:
Präsident Rimpf, der die Gäste begrüßte, Ehrenpräsident Awender, Ehrenpräsident
und Geschäftsführer Holzer mit Gattin, Ehrenkonsulin Dianne Thimmig, die auch
später einige Grussworte sprach, Pastor Horst Hoyer und den Festredner Präsident
des Akroner Familienvereins Josef Geiser und den Vizepräsidenten des
Landesverbandes Robert Filippi. Die Gruppen durften sich setzten während Herr
Geiser seine Rede hielt. Er bedankte sich bei unseren Vorsitzenden, weil er die
Ehre hatte an diesem „Tag der Donauschwaben“ in Cleveland die Festrede zu
halten. Er überbrachte die Grüsse seiner Mitglieder.
Das Thema seiner Ansprache war: „Wer ist ein Donauschwabe und was ist die
Zukunft für unsere Vereine. „Er hoffe mit seinen Ausführungen besonders die
jüngere Generation zu überzeugen, dass sie stolz auf ihre donauschwäbische
Abstammung sein sollen. Ein „Schwob“ zu sein heißt nicht nur einer
bestimmten Nationalität anzugehören sondern sein Leben nach den Beispielen
seiner Eltem und Vorfahren zu gestalten, meinte er unter Anderem sagte er: „Wenn
wir auch nicht mehr so gut schwobisch oder deutsch sprechen, wir fühlen uns als
Donauschwaben und sind stolz auf unsere Abstammung. Unsere ältere Generation
erlebte schwere Zeiten, sie verloren ihre Heimat und viele ihrer Lieben aber ihr
Glaube an Gott und ihre Verbundenheit miteinander, ihr Fleiß und ihre Zähigkeit
hat ihnen geholfen hier in diesem Land eine neue Heimat aufzubauen. Deshalb
haben wir unsere Clubhäuser unsere Parks und die Zusammengehörigkeit und
unsere Freundschaft, die uns mal Vertrauen in die Zukunft schauen lässt. Wir
Clubmitglieder haben eine Verpflichtung unserer Jugend gegenüber, wir müssen
ihnen dieselben Möglichkeiten geben, die uns unsere Eltem gegeben haben. Unsere
Organisationen sind die Verbindung zu unserer Herkunft, meinte er. Wir müssen
den Jugendlichen zeigen, dass wir Wert darauf legen, dass unsere Sitten und Gebräuche
weitergepflegt werden, damit wir Donauschwaben in Amerika noch viele Jahre
bestehen bleiben.
Ja, wir sind Amerikaner, sagte er, aber Donauschwaben „Ethnic Germans“ die
ihre Kultur und ihr ..Heritage“ in dieses Land gebracht haben und durch
unseren Beitrag diese Nation bereicherten. Seid Amerikaner aber vergesst Euere
Wurzeln und Euere Herkunft nicht, ermahnte er die Jugend. Für seine Ausführungen
wurde Präsident Geiser mit anhaltendem Applaus belohnt.
Dann wurden die führenden Männer des Concordia Sportvereins Cleveland auf die
Bühne gerufen um ihnen zu gratulieren für den ersten Platz welcher die
Hauptmannschaft beim Tournament des Landesverbandes in Mansfield Ohio errungen
hat. Es waren: Rick Welker Präsident, Patrick McAndrews Coach und Dennis Tamey
Manager - die mit Stolz die große Trophae hoch hielten.
Danach kam die Abschlussklasse der Deutschen Sprachschule Cleveland auf die Bühne
mit der Unterrichts Leiterin Frau Gerda Juhasz, der Lehrerin Frau Renate Elber,
Lehrer Martin Hebrank. und die Vorsitzende des Schulausschusses Frau K.
Lindenmaier (Als Vertreterin für Frau Edith Hebrank, die sich mit 5 Lehrkräften
auf einer Konferenz für Lehrkräfte in Washington D.C. befand). Die Schülerinnen
und Schüler erhielten ihre Zeugnisse, Zertifikate und Prämienbücher für gute
Leistungen. Zwei Gedichte wurden vorgetragen und Frau Juhasz und Frau Elber erläuterten
die Ergebnisse der National-Prüfungen. Die Schülerinnen und Schüler mit den
besten Resultaten wurden namentlich erwähnt. Außerdem erhielt ein Schüler und
eine Schülerin je einen Scheck für gute Fortschritte, den Präsident Rimpf überreichte.
Die D.S. Kindergruppe Cleveland Leietung von Ingrid
Dorr (Anneliese Julian war verhindert) trat dann auf mit lustigen Tanzen
und erfreute und unterhielt die Gäste, die die Kinder mit großem Applaus
belohnten. Überraschend gut hat die Cincinnati Jugendgruppe unter den
Leiterinnen Debbie Tullius, Amy Waldeck und Lori Prugel-Decher gefallen, die
mehrere zackige und solide Volkstänze vorführte. Der Höhepunkt des
Nachmittags durfte der gemeinsame Tanz der Clevelander und der Cincinnatier
Jugend gewesen sein, die den sogennanten ,,Sauerländler“ mit Schwung und Elan
miteinander tanzten (ohne vorher geprobt zu haben).
Die Clevelander Jugendgruppe rundete dann den Tag der Donauschwaben 2007 auf,
mit mehreren bekannten Volkstanzen. Hier war die Gegenwart - auf dem Weg in die
Zukunft!
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE SEPTEMBER 2007 Treffen der donauschwäbischen Kultur- und Jugendgruppenleiter in der alten Heimat von Sandra Peric In seiner Sitzung im Oktober 2006 in Speyer entschied sich der Weltdachverband der Donauschwaben ein Treffen für die Kultur- und Jugendgruppenleiter zu organisieren. Dieses erste internationale Treffen fand nun vom 29. Juni bis 8. Juli 2007 in Pilisvörösvar / Werischwar in Ungarn statt. Auf dem Programm standen Vorträge über die Kultur und Geschichte der Donauschwaben, ihrer Traditionen, über den Gesang, die Musik und den Tanz. Nachdem der erste Tag von der Anreise der verschiedenen Teilnehmer geprägt war, stand an diesem Tag noch nichts auf dem Terminplan. Es war bereits eine durchaus sportliche Aufgabe für Stefan Ihas - den Organisator - die ganzen Ankünfte am Flughafen zu koordinieren. Für den einen oder anderen Teilnehmer war dies mit Wartezeit am Flughafen verbunden. Andere, die bereits den Tag zuvor angereist waren, nutzten die Gelegenheit bereits Budapest zu besuchen oder aber sich in Werischwar umzuschauen. Natürlich wurde auch die Unterkunft für die Dauer des Seminars begutachtet und die Zimmer bezogen. Unsere Bleibe für die 10 Tage war das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Werischwar. Diese Schule ist das größte Nationalitätengymnasium in Ungarn. Da viele Schüler von ganz Ungarn in diese Schule gehen, verfügt das Gymnasium auch über ein Internat mit einer Kapazität von 75 Plätzen.
Nach einer offiziellen Begrüßung durch Stefan Ihas, Jugendleiter Europa im Weltdachverband, folgte eine kurze Vorstellung der ca. 50 Teilnehmer. So bestand die Möglichkeit einen Eindruck zu bekommen, wer aus welchem Land in die alte Heimat gereist war. Beim anschließenden Aufwärmen für die Tanzstunde, bestand auch die Gelegenheit mit dem einen oder anderen Teilnehmer ins Gespräch zu kommen. Der Tanz war ein wesentlicher Bestandteil des ganzen Seminars, daher hatten wir fast jeden Tag eine oder manchmal sogar zwei Unterrichtseinheiten zum Thema "Tanz und Choreographie". Um die ganze Vielfalt der Tänze im Seminar unterzubringen, wurden diese Tänze von zwei verschiedenen Lehrern unterrichtet: Zum einen von Miklós Manninger. Er zeigte uns einfachere, bürgerliche Tänze. Zum anderen von Joszéf Wenczl. Bei ihm lernten wir ansprechende Choreographien.
Teilnehmer tanzen den Oberkrainer Am Mittag begrüßte uns der Direktor des Schiller-Gymnasiums, Dr. Zoltan Guth, und hielt uns einen kleinen Vortrag über die deutsche Schulbildung in Ungarn und die Arbeit am Schiller-Gymnasium in Werischwar. Abends bildete ein gemütliches Beisammensein im Gemeinschaftsraum des Internats den Abschluss. Aber auch dem Biergarten der Brauerei Rotburger wurde ein Besuch abgestattet. Was bereits am ersten Abend sehr positiv auffiel war, dass es keine Grüppchenbildung gab, sondern man immer mit einer größeren, bunt gemischten Gruppe unterwegs war. Der Sonntag begann für die Teilnehmer mit einem Gottesdienst in deutscher Sprache. Da es in Ungarn nicht immer einfach ist einen deutschen / deutschsprachigen Pfarrer zu bekommen, hörten wir die Predigt auf Ungarisch. Im Anschluss an die hl. Messe besuchten wir das Heimatmuseum von Werischwar. Hier hatte es sich die Mutter des Bürgermeisters von Werischwar zur Aufgabe gemacht, ein altes donauschwäbisches Haus wieder herzurichten und mit Erinnerungsstücken zu gestalten. Das Haus wurde grade renoviert, daher war es uns nur möglich einen Blick in die Küche und in eine kleine Stube zu werfen. Mit einem Vortrag zum Thema "Gesang der Deutschen in Ungarn" von Ferenc Kreisz begann der Montagmorgen. Wir erhielten ein kleines Liederbüchlein mit einigen donauschwäbischen Liedern. Diese wurden später dann auch noch zusammen gesungen. Es war die ein oder andere bekannte Melodie dabei, jedoch auch einige uns gänzlich unbekannte Lieder. So wurden zum Beispiel auch schon lange gesuchte Lieder in dem Büchlein gefunden. Am Nachmittag stand dann der Ausflug nach Budapest auf dem Programm. Unsere Reiseleitung Sandra Fuchs von der Regionaltanzgruppe aus Schambek erklärte uns einiges zur Geschichte Budapests, ehe wir bei der ersten Station am Parlament ankamen, wo uns der Abgeordnete Lazlo Keller empfing. Wir bekamen eine Führung in englischer Sprache, da doch die meisten Teilnehmer aus Amerika oder Kanada waren. Weiter ging es mit einem Besuch des Burgenviertels Buda, bevor wir uns in die Innenstadt nach Pest begaben. Von dort ging es am Abend dann auf ein Schiff. Wir bekamen die Gelegenheit Budapest von der Donau aus zu beobachten und das nächtliche Panorama zu genießen. Zurück in Werischwar wurde eine spontane Party organisiert, da sich Jenny und Mike aus Kitchener, Kanada verlobt hatten. Erst in den frühen Morgenstunden fand man den Weg zurück in die Betten.
Am nächsten Tag durften wir einen Vortrag über die Geschichte der Donauschwaben von Ferenc Heilig hören. Dies war sehr interessant, da doch manch Kultur- und Jugendgruppenleiter gar kein Donauschwabe ist. Mit dem Referat wurde ein guter Überblick über die Geschichte vom ersten Schwabenzug über die Vertreibung bis zur heutigen Arbeit der Donauschwaben in Ungarn gegeben. Im Anschluss daran, fand eine kleine Podiumsdiskussion statt. Die verschiedenen Gruppenleiter stellten kurz ihre Arbeit in den jeweiligen Vereinen vor und sprachen auch über die Probleme in den einzelnen Gruppen. So ist es zum Beispiel in Kanada wie auch bei uns hier in Deutschland teilweise ein Problem die Kinder in den Tanzgruppen zu halten. Als großes Problem wurde auch gesehen, dass nur wenig Jüngere nachrücken, und dass die Erlebnisgeneration auch nicht jünger wird. Am Mittwoch stand der Besuch einer Puszta auf dem Programm. Nach einem Begrüßungsschnaps, konnten wir auf einer kleinen Rundfahrt mit der Pferdekutsche das Gelände der Puszta begutachten. Anschließend boten und die Husaren und Csikós ihre Reitkünste und ihre Künste in der Pferdedressur dar. Danach fuhren wir nach Schambek und besichtigten die Kirchenruine. Danach fuhren wir zum Haus Leimen wo wir bereits von der Schambeker Tanzgruppe erwartet wurden. Hier erfuhren wir von Sandra Fuchs einiges über die Arbeit der Gruppe und kamen auch in den Genuss einen Film über verschiedene Traditionen der Deutschen in Schambek zu sehen. Zum Abschluss dieses Tages wurden wir von der Tanzgruppe aus Leinwar erwartet. Sie hatten uns zu ihrem abschließenden Training mit Blaskapelle eingeladen. Die Gruppe verabschiedete sich am nächsten Tag zu einer Reise nach Deutschland und Dänemark. An diesem Abend hatten wir dann noch Gelegenheit selbst ein wenig das Tanzbein zu schwingen. Der darauf folgende Tag stand ganz im Zeichen des Tanzes. Schließlich musste für den großen Schwabenball am Freitag geübt werden. Dort sollten zwei der erlernten Tänze von den Seminar-Teilnehmern dargeboten werden. Am morgen hörten wir ein kurzes Referat über donauschwäbische Blasmusik von Janos Fodi. Am selben Tag fand auch die jährliche Sitzung des Weltdachverbandes der Donauschwaben statt. Im Laufe der vorangegangen Tage kamen immer mehr Mitglieder des Weltdachverbandes nach Werischwar. Die Runde wurde schließlich durch Josef Jerger am Mittwochabend komplettiert. Die Sitzung des Weltdachverbandes im Rahmen dieses Seminars lockte auch das ungarische Fernsehen. So wurden unsere Tanzproben gefilmt und anschließend die verschiedenen Mitglieder des Weltdachverbandes interviewt. Freitags dann referierte Josef Jerger, als Präsident, über die Arbeit des Weltdachverbandes der Donauschwaben und betonte wie wichtig es doch ist, dass die Jugend die Kulturarbeit fortführt. Jerger trat dafür ein, dass solche Treffen jedes zweite Jahr stattfinden sollten. Für ihn ist denkbar nicht nur in Ungarn sondern auch in Kroatien, konkret in Osijek, und in der Vojvodina/Serbien zu tagen, oder zumindest bei der nächsten Tagung, die in Südungarn stattfinden könnte, eines der Gebiete zu besuchen. Am Mittag wurden wir durch einen Vertreter des Bürgermeisters von Werischwar begrüßt und konnten uns bei einem kleinen Umtrunk stärken. Im Anschluss stand das letzte Referat mit dem Thema "Deutsche in Südosteuropa" auf dem Programm. Der Referent war Dr. Joszef Fehervari. Der Höhepunkt an diesem Abend war der große Schwabenball in der Aula des Gymnasiums. Verschiedene Gruppen kamen um uns ihre Tänze vorzuführen. Für uns spielte die Werischwarer Blaskapelle und so kamen auch wir dazu das Tanzbein zu schwingen. Die Teilnehmer kleideten sich in ihren Trachten und zum Abschluss wurden zwei von Joszef Wenczl einstudierte Tänze dargeboten, die trotz kleiner Aussetzer wunderbar geklappt haben. Die Teilnehmer ernteten von den Gästen für die Darbietung viel Applaus und zeigten spontan den Tanz "Bis bald, auf Wiederseh'n" ein zweites Mal. Viel Applaus erntete auch die Blaskapelle als sie sich mit dem letzten Lied verabschiedete. Die gute Stimmung des Schwabenballs wurde in den Gemeinschaftsraum des Internats weiter getragen und hier wurde noch bis in die frühen Morgenstunden weiter gesungen, getanzt und gelacht. Auch Joszef Wenczl ließ es sich nicht nehmen bei seinen "Schützlingen" noch einmal vorbeizuschauen.
Teilnehmer aus Amerika
Teilnehmer aus Kanada Am Samstag hieß es bereits für die ersten Teilnehmer Lebewohl zu sagen. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von unseren neu gewonnenen Freunden und brachen zu unserem letzten Ausflug mit Sandra Fuchs auf. Wir besuchten das Künstlerdorf Szentendre und anschließend das Freilichtmuseum von Szentendre. Hier konnten wir die typische Bauweise und Lebensweise in einem ungarndeutschen Dorf sehen. So konnten wir zum Beispiel die Lebkuchenbäckerei sehen, aber auch die Mühle und den Brotbackofen in der Mitte des Dorfes. Im Anschluss fuhren wir weiter nach Visegrad, wo das erste Wochenende im Juli ein großer Mittelaltermarkt mit Ritterspielen stattfand. Bei einem Spaziergang über den Markt konnten wir die Sonne genießen. Bevor uns der Bus wieder einsammelte, haben wir uns noch ein Gemälde der Donauschwaben angeschaut. Dort wurde aufgemalt wie die Donauschwaben auf Ulmerschachteln von Ulm nach Plintenburg / Visegrad gereist sind. Nach dem Abendessen hatten wir noch die Gelegenheit die Kindergruppe von Schaumwar zu bestaunen, denn dort tanzen ca. 200 Kinder in verschiedenen Gruppen und tragen somit zur Erhaltung der Kultur bei. Den Abschlussabend verbrachten wir nochmals gemeinsam im Gemeinschaftsraum des Internats oder im Biergarten Rotburger. Dann war der letzte Tag angebrochen und es hieß Abschied nehmen von neuen Freunden. Und man ging nicht ohne das Versprechen auseinander sich bald mal wieder zu sehen, egal ob in Deutschland, Amerika, Kanada oder sonst wo auf der weiten Welt. Für mich persönlich waren die Tage in Werischwar ein tolles Erlebnis. Besonders gefreut habe ich mich über die Vertiefung der Kontakte nach Amerika oder aber das Knüpfen neuer Kontakte nach Kanada, aber natürlich auch über das Pflegen der Kontakte hier innerhalb Deutschlands. Es waren aber auch anstrengende Tage, da wir ein volles Programm hatten, viel gelernt, gesehen und getanzt haben. Josef Jerger erzählte uns, dass man sich bei diesem Seminar für Ungarn entschieden hatte, da man hier am Besten sehen kann was geleistet wurde um deutsche Kulturen wieder zu beleben bzw. am Leben zu erhalten. Dies gab uns auch neuen Mut und frische Ideen dies in unseren Heimatländern nicht zu vernachlässigen. Prägende Worte dieses Seminars waren für mich "Erfolg braucht das Feuer der Jugend und die Erfahrung der Alten" (Ferenc Kreisz) und "wer die Jugend hat, hat auch die Zukunft" (Josef Jerger). In diesem Sinne freue ich mich schon auf die nächsten Zusammenkünfte der donauschwäbischen Jugend - egal ob dies in der alten Heimat oder in irgendeinem anderen Land der Welt sein wird. Auf diesem Wege möchte ich mich auch bei den Organisatoren des Seminars bedanken: Stefan Ihas für die Organisation, Sandra Fuchs für die Reiseleitung in Ungarn, Miklos Manninger und Joszef Wenczl für die schönen Tanzstunden und auch bei allen Referenten. Außerdem gebührt auch allen Teilnehmern Dank, denn erst durch sie wurde dieses Seminar zu einer unvergesslichen Zeit.
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE SEPTEMBER 2007 Die
Donauschwäbische Jugend in Cleveland von Hans Kopp Spricht
man vom Sport, vor allem vom Fussball, so denken doch die wenigsten an donauschwäbische
Kultur und doch hat dieser Sport zusammen mit dem Schi- und dem Tennis-Sport
viel mit der kulturellen Entwicklung der Vereinigung der Donauschwaben,
beziehungsweise mit dem Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrum der Donauschwaben
in Cleveland zu tun. Schon
1956 kam eine Gruppe von Donauschwaben angeführt von Georg Keipert aus Werbass
und Heinrich Haller aus Schowe und gründeten im Januar 1957 einen donauschwäbischen
Fussballverein der sich jeden Sonntag zum Wettstreit traf. Vor allem müssen die
Fussball Begegnungen als erster Sammelplatz der Donauschwaben betrachtet werden,
denn nicht nur trafen sich die jungen Spieler, sondern der Fussball brachte auch
die Erwachsenen, nach harter Arbeit während der Woche, am Wochende zusammen um
dort unter ihren Landsleuten Zerstreuung zu finden. Natürlich wo sich junge
Burschen tummelten fand man alsbald die jungen donauschwäbischen Mädchen.
Als Anton Rumpf, Neusatz und Franz Awender, Uivar (später Sepp Holzer, Apatin,
unter dessen Führung der Lenau Park Wirklichkeit wurde) zusammen um mit einigen
anderen Landsleuten 1958 den Schritt unternahmen, die Vereinigung der
Donauschwaben zu gründen und ein Heim in der Banater Halle (eine Gruppe von
Landsleuten hatte diese Organisation bereits nach dem Ersten Weltkrieg 1925,
gegründet) fanden, war es selbstverständlich, dass man sogleich, schon im Mai
des selben Jahres eine Jugendgruppe ins Leben rief deren Burschen zum Großteil
die Fußballspieler und die Mädchen die von den Burschen zum Fussballsport
angezogen wurden, stellten.
In den folgenden Jahren wurde die deutsche Schule und die Interessengemeinschaft
zur Pflege der deutschen Sprache von der Vereinigung ins Leben gerufen, deren Führung
sich vor allem auf Katharina Ritzmann, Altker, Karoline Lindenmaier, Schowe,
Bertha Rosenberger, München, Helga Schlothauer, Schowe, Anneliese Geyer Siebenbürgen,
Doris Seufert, Altker und Gerda Juhasz, Württemberg, stützten. Es dauerte auch
nicht lange bis man bei den Fußballern Nachwuchs benötigte und 1965 sammelten
sich donauschwäbische Kinder, deren Betreuung sich durch
Franz Schönberger, Apatin und Hans Kopp, Batschsentiwan in den besten Händen
befand. Es ist vor allem deren Führung zu verdanken, dass der Sportclub
Donauschwaben schon nach einigen Jahren auf zehn Jugend-Schüler und Kinder-Mannschaften
heranwuchs, deren Grundstock die Schüler in der deutschen Sprachschule waren.
Zu erwähnen sind hier auch Erich und Herbert Haller beide aus Schowe, Erich ist
heute noch als Vereinsleiter tätig und Herbert war einer der damaligen
Jugendtrainer, der wohl die beste Jugendmannschaft in Ohio und darüber hinaus
auf die Beine stellte. Vier der donauschwäbischen Jugendspieler spielten in der
Mittelwesten-Auswahl und mit Walter Schlothauer und Wolfgang Urban, spielten
zwei unserer Spieler in der ersten USA Jugendmannschaft und kamen auf deren
Deutschland - Tournee, zum Einsatz.
Im Jahre 1968 trafen sich auch einige Schifahrer zusammen und unter der Leitung
von Georg Adam ein Siebenbürger Sachse und Heinrich Körber ein Deutscher aus
dem Sudetenland, fanden sich nun auch Donauschwaben die den Schi Sport liebten
in der Banater Halle zusammen und schlossen sich unter dem Namen Edelweiss Schi
Club der Vereinigung an. Ausgang der siebziger Jahre zählte man 95 Senioren
Rennläufer und 75 Jugendliche und Kinder die den Rennsport ausübten, natürlich
darunter Burschen und Mädchen. Der Erfolg unserer Rennläufer war
bewundernswert, denn sie gewannen den Cleveland Metro Cup acht Mal, stellten
zwei Läufer für das USA B Team. Einzelne Läufer konnten sich auch mit Erfolg
in den sogenannten Nationalen Amateur Rennen beteiligen. Obwohl man sich heute
kaum noch am Rennlauf beteiligt, finden wir drei Generation die sich auf den
Schihügeln tummeln, die sich über die USA, Kanada und Europa erstrecken. Vor
allem ist unser Schi Club darauf stolz, der einzige donauschwäbische Schi Club
in den USA zu sein, ja man
behaupten sogar, in der Welt. Als
man nun nach dem Kauf der damaligen Ritters Farm, heute Lenau Park, auch
Tennisplätze anlegte und ein umfangreiches Jugendprogramm begann, war für den
Nachwuchs der Jugendgruppe der Vereinigung gesorgt. Heute sind wir drei
Generationen und zum Teil auch schon vier die in der Vereinigung tätig sind. Voran
sind einige der noch tätigen Senioren unter deren Leitung die Entwicklung und
die Einführung der „Neuen Ersten Generation USA“ geschah. So findet man
heute als Vereinsleiter Robert Filippi, die Jugend und Kinder Tanzgruppen stehen
unter der Führung von Margot Maurer, Ingrid Dorr und Anneliese Julian, der
Edelweiss Schi Club steht unter der Führung von Robert Gutwein, Fred Krist,
Norbert Manz und Robert Gottschick und der Tennis Club Blau - Weiß steht unter
Führung von Hans Szeltner und seinem Bruder Peter Szeltner in besten Händen
und sorgen mit Nachwuchs eine Garantie für den Weiterbestand unserer
Gemeinschaft und unserer Kultur. Beim Fussball sieht man Richard Welker, sowie
die damaligen USA National Jugendspieler Walter Schlothauer und Wolfgang Urban,
tätig. Walter Schlothauer spielte Jahre lang als professioneller Spieler und
spielte sogar im USA Hallenfussballaufgebot in Ungarn. Heute leitet er einen
grossen Sportkomplex. Wer
die Einrichtungen des Deutschen Amerikanischen Kulturzentrum bereits besichtigt
hat, kann sicherlich auch verstehen, dass solch eine Einrichtung auch
Finanzierung benötigt um zu bestehen. Die Grundlagen der Finanzierung besteht
nun aus den Erträgen von Veranstaltungen, wie das Fischessen jeden Freitag
angefangen im Oktober bis April, dem auf dem Lenau Park abgehaltenen Sommer
Oktoberfest während eines Wochenendes, Mitte August und aus dem Erlös der
Fussball Turniere in der Sporthalle.
Um den Umfang der Tätigkeit der Fussball Turniere richtig zu verstehen, wollen
wir unseren Lesern einige Daten anführen. Die Turniere werden seit 1985
durchgeführt. Die Turniere beginnen Anfang November und werden in „zwei acht
Wochen“ und einem „fünf Wochen“ langem Wettstreit ausgeführt. Im
Durchschnitt beteiligen sich 135 Mannschaften in den acht Wochen langen
Turnieren, man sah aber auch schon bis zu 172 Mannschaften, während sich im fünf
Wochen langen Turnier dementsprechend weniger Mannschaften beteiligen.
Die Spiele sind 2X20 Minuten lang, so dass alle 50 Minuten ein neues Spiel
beginnt. Auf dem Spielfeld sind je 4 Spieler und ein Torwart (Kinder 5 Spieler).
In einer Woche werden 65 Spiele ausgetragen. Die Spiele beginnen während der
Woche um 5:30 am Abend und gehen bis 12:00 Mitternacht. Am Samstag und Sonntag
werden Spiele von 7:00 am Morgen, ebenfalls bis 12:00 Mitternacht durchgeführt.
Die Mannschaften stellen im Durchschnitt 15 Spieler. An den Turnieren beteiligen
sich Schülermannschaften vom siebten bis zum 12. Lebensjahr sowie Erwachsene.
Die Erwachsenen Mannschaften bestehen vorwiegend aus Herren, Senioren Herren
sowie Herren (2) und Damen (2) gemischt. Die Herren und Damen gemischt, sind
sehr populär, da sie sich in der Hauptsache an gemütlicher Zusammenkunft
interessieren und sich in geselliger Runde nach dem Spiel an einem guten Glas
Bier erfrischen. Unter
den 135 Mannschaften befinden sich auch circa 90 Schülermannschaften. Unter
ihnen Jungs und Mädchen. So spielen im Durchschnitt 2000 Spieler in der Woche
die bis zu 4000 Zuschauer anziehen. Meistens sind es Eltern und Großeltern der
Kinder. Das Turniere steht unter der Leitung von Franz Schönberger. Zu dessen
Seite steht ein Komitee, bestehend aus 9 Personen, drei vom Fussball Verein,
drei von der Vereinigung und drei Verantwortliche die die Leitung inne haben und
die Programme gestalten. Der Beitrag des Fussballsports für das Gedeihen des kulturellen Lebens der Donauschwaben in Cleveland, kommt hier unverkennbar zum Ausdruck und muss weiter als eines der wichtigen Zweige der Vereinigung in Cleveland angesehen werden.
2007 Tag der Donauschwaben in den USA und Kanada
Gastgeber: Mansfield Liederkranz in Mansfield, Ohio Mansfield, OH – Am Labor Day Wochenende, von Freitag bis Sonntag, von dem 31. August bis am 2. September fand dieses Treffen der Donauschwaben in den USA und Kanada auf dem Festgelände von dem Mansfield Liederkranz in Mansfield, Ohio statt. Am Freitag waren Besucher von den Ortsgruppen des Landesverbandes angereist um einen gemütlichen Kameradschaftsabend mit Freunden und Bekannten beim Mansfield Liederkranz zu verbringen. Samstag früh am Morgen waren die meisten Busse mit Mitgliedern der Jugendgruppen und Kindergruppen, deren Eltern und Vereinsmitglieder in der Richtung nach Mansfield unterwegs. Bei strahlendem Sonnenschein wurde diese Reise unternommen. Zur Mittagszeit trafen die Reisenden in den nahegelegenen Hotels ein, bezogen ihre Zimmer und machten sich für den Aufmarsch bereit.
Präsident Jakob Hunsinger mit seinem tüchtigen Vorstand und Mitarbeitern hatte
wieder alles sehr gut vorbereitet. Die
folgen Ortsgruppen waren anwesend: Akron; Chicago: American Aid Society of G.
D., Sporklub Grün Weiss, Vereinigung der Donauschwaben; Cincinnati; Cleveland;
Detroit; Los Angeles; Milwaukee; New York, Philadelphia: Vereinigung der
Donauschwaben, Vereinigte Deutsch-Ungarn; St. Louis; und Trenton. Von
Kanada waren die Ortsgruppen von Kitchner, Toronto und Windsor anwesend.
Die Mitglieder der Ortsgruppen versammelten sich und kurz darauf war der
festliche Zug zum Festgelände unterwegs. Auf dem grossen Fussballfeld,
begleitet von der Blaskapelle
sang der Chor, unter der Leitung von Dr. Thomas C. Thornton, zuerst die
donauschwäbische Hymne, gefolgt von der deutschen Hymne wie auch der
amerikanischen und der kanadischen Hymne. Jakob
Hunsinger begrüßte die Gäste recht herzlich und freute sich so viele Besucher
zu sehen. Landesverbandpräsident
Leo Mayer begrüßte die Anwesenden und wünschte allen eine gute Unterhaltung.
Landes-frauenleiterin Maria Abt mahnte alle Donauschwaben ihre Kultur
weiter zu pfelgen. Landesjugendleiterin,
Ingrid Dorr, freute sich, dass sich so viele Jugendliche und Kinder an diesem
Fest beteiligten. Herr Hunsinger
stellte die Bürgmeisterin von Mansfield, Lydia J. Reid vor. Frau Reid war sehr
beeindruckt von den vielen Besuchern in ihren hübschen Trachten und sie wünschte
einen guten Erfolg für dieses Fest und einen guten Aufenthalt in Mansfield.
Der beliebte Freundschaftstanz von allen Mitgliedern der Jugendgruppen
und der Kindergruppen auf dem Fussballplatz machte viel Spass. Nachdem das Festprogramm beendet war sammelten sich Besucher im Hunsinger Saal wo die die Kapelle “Grenzenlos” Unterhaltungsmusik spielte. In den Tanzpausen traten die Tanzgruppen von den Ortsgruppen auf und zeigten ihr Können. Im gemütlichen Pavillon spielte die Blaskapelle bis sie am späten Nachmittag von der “Al Nowak” Kapelle abgelöst wurde. Auch hier fanden Tanzvorführungen von den Tanzgruppen der Ortsgruppen statt. Nach 11:00 Uhr sorgte ein DJ für Stimmungsmusik für die jüngere Generation. Für das leibliche Wohl der Besucher war bestens gesorgt. Die Anwesenden konnten von einem vielfältigen Menü an beiden Tagen wählen und an der Bar gab es eine grosse Auswahl von Getränken. Die Nachspeisen waren auch sehr lecker.
Für die Kinder war der Spielplatz ein beliebter Aufenthaltsort und es gab so
manche besondere Unterhaltung für die kleinen Gäste am Samstag und Sonntag.
In der Bücherecke gab es Werke von donauschwäbischen Autoren und die beliebten
donauschwäbische Kochbücher. Eine Ausstellung von der Website DVHH.org zog
viele Besucher an. Hübsche
Dirndlkleider für Mädchen und Frauen sowie Trachtenröcke, Blusen und
Trachtenschmuck wurden von der Firma Bergland Trachten Ltd zum Verkauf angeboten.
Es gab auch Trachtenhemden
und Lederhosen für Jungen und Männer. Der Nachmittag und Abend vergingen sehr schnell und gegen Mitternacht machten sich die letzten Besucher auf den Heimweg.
Sonntag Morgen fing mit dem traditionellen Gottesdienst im Pavillon statt.
Pater Nikolaus Weibl, geboren in Tovarishevo, Jugoslawien zelebrierte die
Messe mit Pastor Renato Siewert von der St. Peter Evangelischen Lutherischen
Kirche. Die Messe wurde mit altvertrauten deutschen Kirchenliedern umrahmt.
Nach der Messe fand eine Prozession zum Denkmal statt, wo eine kurze
Totenehrung für alle verstorbenen Donauschwaben abgehalten wurde.
Darauf folgte in dem vollbesetzten “Hunsinger Saal” eine besondere
Gedenkfeier für Kevin “Cha-Chi” Hambrick von der Cincinnati Donauschswaben
statt. Kevin und seine Familie
waren schon viele Jahre sehr aktiv im Verein.
Er war Mitglied bei der Jugendgruppe und bei der Holzhacker Tanzgruppe
und er war immer bereit zu Arbeiten.
Alle Mitglieder waren von dem plötzlichen Tod von dem 26 jährigen Kevin
am 28. Mai, 2007 sehr erschüttert. In
einer rührenden Weise wurde das kurze Leben von Kevin mit
“Einmal a Schwob, Immer a
Schwob” gefeiert. Landesverbandpräsident Leo Mayer hielt eine kurze Sitzung mit Ortsgruppenvertretern am frühen Nachmittag. Von dem Landesverband in Kanada beteiligte sich Präsident Andreas Mora. Am Nachmittag gab es wieder die Gelegenheit sich mit Bekannten und Freunden im “Hunsinger Saal” zu den Klängen der Kapelle Al Nowak zu treffen und die Tanzvorführung der Tanzgruppen zu geniessen, oder im Pavillon, wo die Kapelle Grenzenlos die Tanzlustigen auf den Tanzboden zog. Diesen Sommer organisierte der Weltdachverband der Donauschwaben ein Treffen für die Kultur und Jugendleiter von den donauschwäbischen Ortsgruppen von Europa und Übersee in Werischwar, Ungarn. Der Zweck von diesem intensiven, wochenlangen Symposium war donauschwäbische Volkstänze einstudieren, und tradtionelle donau-schwäbische Musik und Lieder zu lernen. Unterrichte über die Geschichte der Donauschwaben und ihre Kultur waren im Lehrplan eingeflochten. Der Höhepunkt von dem Treffen war ein Ausflug nach Budapest mit einer Fürhung durch das Parlament. Es wurde auch ein festlicher Schwabenball besucht. Dieses Symposium gab den Mitwirkenden die Gelegenheit neue Gedankenaustausche zu fördern und neue Freundschaften zu knüpfen. Wie Landesjugendleiterin Ingrid Dorr hinwies “Diese Woche war ein eimaliges Erlebnis”. Frau Dorr ist der Ansicht, dass solche Symposien öfter stattfinden sollten und dass sich auch Jugendliche daran beteiligen. Sonntag Nachmittag führte die Volkstanzgruppe von der Vereinigung der Donauschwaben von Chicago ihr Programm vor. Bei dem letzten Tanz den die Gruppe vorführte beteiligten sich die Tänzer von der Toronto Heimat Gruppe, denn diesen Tanz hatten die Jugend und Tanzleiter in Werischwar gelernt. Da diese Vorführung so gut geklapp hatte, lud die Toronto Heimatgruppe die Volkstanzgruppe von Chicago ein, sich an ihrem Programm zu beteiligen. Zum Vergnügen der Jugendlichen unterhielt nach 8:00 Uhr abends ein D.J. im Pavillon. Zu schnell waren die beiden Tage vergangen und als es Abend wurde und die Tanzunterhaltungen zu Ende gingen machten sich die meisten Besucher auf den Heimweg. Die Busse von den Ortsgruppen standen bereit um die müden aber zufriedenen Gäste wieder in ihre Stadt zu befördern. Manche Besucher verbrachten noch eine Nacht im Hotel und kehrten erst am Montag heim.
Wir hoffen, dass viele Donauschwaben, ihre Freunde und Gönner nächstes Jahr zu
dem grossen Landestrachtenfest mit dem Dr. Awender Wettbewerb kommen. Es findet
am Labor Day Wochenende 2008, im Deutsch Amerikanischen Kulturzentrum der
Donauschwaben im Lenau Park in Cleveland, Ohio statt.
Weitere Auskunft über dieses Fest erhalten sie von ihrer Ortsgruppe. Die
Weltdachverbandsitzung findet auch zu diesem Zeitpunkt in Cleveland statt.
Bis auf ein Wiedersehen im schönen Lenau Park in Ohio. Eckhard
Blaumueller Landesverbandpresse
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE SEPTEMBER 2007
Sommer-Oktoberfest auf dem Lenaupark Cleveland, Ohio
von Karoline Lindenmaier (Hetzel)
Am
17. 18. 19. August 2007 fand das in der ganzen Umgebung bekannte Oktoberfest der
Donauschwaben statt.
Lange vorher waren bereits die Vorbereitungen für dieses Fest im Gange.
Bestellungen, Lieferungen und das Aufstellen der grossen Zelte u.v.m.
musste erledigt werden.
Trotz der guten Vorbereitungen kommt es doch sehr auf den Wettergott an.
Die bange Frage der Veranstalter:
“wird es regnen?, wird uns die grosse Sommerhitze verschonen?“
Am Freitag abends um 7:30 Uhr fand das zeremonielle Bieranzapfen statt.
Präsident Franz Rimpf and Geschäftsführer Sepp Holzer begrüssten die
Gäste. Die
D.S. Blaskapelle (Leiter Roger Radke), die D.S. Jugendgruppe (Leitung Margot
Maurer und Henry Ludwig), Tim Cornett (Präsident der Bargeschäfte) und
Vorstandsmitglieder waren versammelt um das schäumende Fass, welches ja
kostenlos probiert werden konnte, zu geniessen.
Das Amt des Anzapfens wird jedesmal von einer Persönlichkeit des öffentlichen
Lebens vollzogen. Diesmal
hatte Herr James Craciun, Präsident des International Services Center die Ehre
und die Sprecherin
der WJW Fernsehstation Kanal 8, Frau Robin Swoboda, die an ihrer Show Reklame für
unser Oktoberfest gemacht hatte.
Somit konnte das Tanzen, Singen, Jubeln, Schunkeln, Essen und Trinken bis
Mitternacht andauern.
Die freiwilligen Helfer, ob in der Küche, beim Essen- bzw. Ausschank der
Getränke oder mit Aufräumen und Wiederaufbauen für den nächsten Tag beschäftigt
waren mussten tüchtig zupacken damit nichts ins Stocken kam.
Ausser der D.S. Blaskapelle spielte noch Fred Ziwich mit seiner
International Sound-Machine zur Unterhaltung und zum Tanz.
Samstag fing der Trubel von 4 Uhr nachmittags bis Mitternacht los.
Vorführende waren:
Musik Express und Al Nowak mit seinem Orchester sowie die Tänzer des
Schuhplattler und Trachtenvereins Bavaria (Präsident Kenny Ott).
Das Wetter war gut, zwar etwas windig und kühl aber die Besucherzahl war
wie am Freitagabend sehr gross.
Aber leider fing es in der Nacht zum Sonntag zu regnen an und hörte erst
am Sonntag Abend auf.
Immer wieder goss es in Strömen.
Trotzdem kamen immer mehr Besucher.
War es das gute Essen, das deutsche Bier, die Musik und die Gemütlichkeit
welches die Leute anlockte?
Am Sonntag lieferte die D.S. Blaskapelle und die Hank Haller Band die
Musik. Die
D.S. Kindergruppe (Leiterin Ingrid Dorr und Frau Helga Schlothauer) und die D.S.
Jugendgruppe zeigten ihr Können und wurden mit grossem Applaus belohnt.
Nur wer solche Feste bereits in einem Verein durchgeführt hat, kann ermessen
wieviel Arbeit und Stress erforderlich ist um einen guten Erfolg zu erzielen. Die Veranstalter unseres Sommer-Oktoberfestes angeführt von Präsident Franz Rimpf, Geschäftsführer und Ehrenpräsident Sepp Holzer sowie Tim Cornett für die Bargeschäfte verantwortlich und Küchenchef Steve Weiss möchten auch auf diesem Wege ganz herzlich danken für die gute Zusammenarbeit aller zum guten Gelingen. Sepp Holzer, August Pust, Jim Craciun, Robin Swoboda, Tim Cornett, Franz Rimpf Cleveland Donauschwäbische Jugendgruppe
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE SEPTEMBER 2007 Ein Abend der Heimat mit
der Ulmer Tanz-und Trachten Gruppe Von
Hans Kopp
Am Dienstag den 14. August 2007 gastierte die Donauschwaebische Tanz- und
Trachtengruppe aus Ulm in Cleveland. Bereits am 13. traf die Gruppe in Cleveland
ein und machte eine Stadtrunfahrt die sie zur deutschen St. Stefans Kirche in
Cleveland führte wo
sie von Pfarrer Michael Franz empfangen wurden. Von dort ging es zur
Stadtmitte, zur „Rock and Roll Hall of Fame“ und dem „Ohio City“ Einkauf
Zentrum. Danach fuhr man zum Univeritäts
Kreis and deutschen Kulturgarten wo man das Monument von Gotte-Schiller
besichtigte, ein Ebenbld in Gestalt und Grösse
des Monumentees in Weimar, daß
1907 gegossen wurde und von amerikanischen Bürgern
deutschen Stammes errichtet wurde.
Die Runfahrt führte
sie danach auf den „Lakeview Park Cemetery“, jener Friedhof wo das Mousoleun
von Präsident Garfield
steht. Dann ging es noch zu dem historischen und schmucken Stadteil von Cleveand
„Little Italy“ und durch den Metropolischen Park zurück
zum Lenau Park, wo sie einen echten amerikanischen Picknick und
Kameradschaftsabend erleben durften.
Am Dienstag Abend trafen sich hunderte von Gästen
in der Holzerhalle um das große
Program der Tanzgruppe zu genießen.
Franz Flock, der Vize Präsident
der Donauschwäbischen
Landmannschaft Baden-Württemberg,
fungierte als Sprecher, dessen aussführlichen
Eklärungen donauschwäbischer
Kultur-Festtänze
wurden mit viel Geschick und Können
vorgetragen. Der eingeführten
Humor von Franz Flock war ohne Zweifel eine willkomme Abwechselung zu den
vorgetragenen Fest-Tänzen.
Die Tangruppe die nach den Melodien, gespielt von Gabi Anger mit ihrer
Zieharmonika tanzten, wurde während
den Pausen mit Lieder gesungen von dem Ehepaar
Ulrike und Rudi Schiebli, ergäntzt.
Zum Auftackt der Tanzvorfürungen
marschierte die Tanzgruppe gekleidet mit iheren schicken und kostbaren donauschwäbischen
Trachten, angefertigt von einer Schneiderin aus Obrowatz, nach originaler Tracht,
ein. In der zweiten Vortragung ungariaschen Trachten auftrat und auch ungarische
Lieder sang. Die Trachten die vorgefuehrt wurden stammen aus dem ungarischen
Dorf, Szeramle.
Als Finale wurden Tänze
in „Blaufarben Tracht“ ausgeführt
die an die Arbeit unseren Bauernfamilien im Schnitt erinnern sollte. Diese
Stoffe, heute eine Seltenheit, wurden auf Bestellung in der Schwäbischen
Turkei, hergestellt. Zum Abschluss des Abends wurden Geschenke ausgetauscht, die einen wohlgefälligen Abend mit Errinnerungen an die „Alte Heimat“ beendeten.
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE SEPTEMBER 2007
Die Tanz und Trachtengrupe Ulm in Cleveland
von Karoline Lindenmaier (Hetzel)
Zu Gast bei den Donauschwaben in Kanada und Amerika befand sich die
Gruppe im August dieses Jahres. In
folgenden Städten traten sie vor einem begeisterten Publikum auf:
in Toronto, in Kitchener und in Leimington, Kanada; in Detroit, Michigan;
in Cleveland, in Akron, und in
Cincinnati, Ohio der Vereinigten Staaten.
Als sie am Sonntag Abend am
12. August in Cleveland ankamen wurden sie von der hiesigen Jugendgruppe, von
Vorstandsmitliedern und von den Gasteltern herzlich begrüsst.
Sie wurden mit einem Abendessen bewirtet und lernten sich gegenseitig
kennen bzw. erneuerten ihre Bekanntschaft mit den Clevelander Jugendlichen, die
sie bereits in Ulm kennen lernten.
Montags wurde eine
Stadtrundfahrt unternommen und allerlei Sehenswürdigkeiten der Stadt Cleveland
besichtigt. Gegen Agend
veranstalteten die Donauschwaben auf den Lenaupark ein Picknick für die Gäste
und deren Gastgeber. Ausserdem
sollen noch Privat Parties stattgefunden haben, wie man durch “die
Blume”erfahren konnte.
Am Dienstag konnte man viele
Ulmer mit ihren Gastgebern beim Einkaufszentrum treffen, denn man musste ja
Andenken usw. Von Amerika mit nach Hause nehmen.
Am Dienstagabend, 14. August, wurde ein Program der Ulmer Tanz und
Trachtenbruppe im Deutsch-Amerikanishen Kulturzentrum der Donauschwaben
adgehalten. Im vollbesetzten
Holzersaal traten die Ulmer Gäste in ihren schmucken Trachten, angeführt von
ihrer Fahne auf und wurden vom Präsidenten der Clevelander Donauschwaben Franz
Rimpf ganz herzlich willkommen beheissen. Er
stellte den Leiter der Gruppe Herrn Franz Flock und die Leiterin Frau Uli
Schiebli mit ihrem Gatten Rudi vor. Mit
dem Lied “Grüss Euch Gott”eröffnete die Gruppe ihre Vorführungen.
Es folgten mehrere Volkstänze bei denen abwechselnd gesungen und
geklatscht wurde. Franz Flock erläuterte
die verschiedenen Tänze und beschrieb die Trachten der Mädchen.
Sie seien nach der Obrowatzer Tracht aus der Batschka angefertigt.
Sie besteht aus einer weissen Bluse might Puffärmeln, rotem Samtleibchen,
beglümten Rock auf schwarzem Grund and roter Schürze, mit vielen gestärkten,
weissen Unterröcken. Besonders die
Gretchenfrisuren mit schwarzen Samtbändern sowie schwarzen Halsbändern aus
Samt verleihen dem Trägerinnen eine echte donauschwäbische Note.
Die Männer und Burschen trugen weisse Hemden mit bauschigen langen Ärmeln,
schwarze Westen mit Silberknöpfen, schwarze Hosen und Schuhe.
Ihre schwarzen Hüte waren mit mehrfarbigen schmalen Bändern geschmückt.
Das Gedicht “Mein
Heimatland” von Stefan Augsburger wurde von einem Mädchen vorgertragen.
Es folgten Tänze im Walzertakt und flotten Polkas.
Dazwischen sangen Uli und Rudi Schiebli begleitet von Frau Gabi Anger auf
dem Akkordeon mehrere Lieder.
In der ersten Pause zogen
sich die Trachtenträger um and kamen in echter ungarischer Bekleidung
ungarische Lieder singend und tanzten zackige “Csardas” in schwarzen
Lederstiefeln. Nach der zweiten Pause kamen die Paare wieder in den Saal in Arbeitskleidung wie sie die Donauschwaben in ihrer alten Heimat by der Ernte, beim Traubenlesen, oder bei der Maisernte (in Kukruzbrechen) betragen haben. Sie sangen und tanzten zu den Liedern: “Wenn der Wein blüht is es schön on der Donau” “Veilchenblaue Augen,” und die “Herz, Schmerz Polka.” Zuletzt wurden gegenseitig Geschenke ausgetauscht und alle Dank ausgesprochen. Als das letzte Lied: “Als Freunde kamen wir, als Freunde gehen wir” erklang, wurde Heimlich so manche Träne weggewischt, denn dem Clevelander Publikum war es vergönnt ein Wiedersehen mit der einstigen Heimat zu begehen. Ein lang anhaltender Applaus für die Freunde aus der Urheimat war de Belohnung! Die Ulmer Tanz u. Trachtengruppe in Cleveland. Auf der Bühne Präsident Franz Rimpf bei der Begrüssung. Foto: Sartschev Hier werden Abschieds Geschenke ausgetauscht. Von links Franz Rimpf, Franz Flock, Ingrid Dorr, Ulrike Schiebli u. Margot Maurer. Foto: Sartschev
Jahreshauptversammlung von dem Landesverband der Donauschwaben, U.S.A. April 2007 Deutscher
Familien-Verein in Akron, Ohio Gastgeber; Jahreshauptversammlung und Wahlen von dem Landesverband der Donauschwaben in den U.S.A. und Stiftung am 21. & 22. April, 2007 Die Ortsgruppenvertreter von den folgenden Ortsgruppen hatten sich am Samstag Nachmittag im gemütlichen Vereinsheim von dem Deutschen Familien-Verein in Akron eingefunden: Chicago: American Aid Society of G. D., Sportklub Grün Weiss, Vereinigung der Donauschwaben; Cincinnati, Cleveland, Detroit, Mansfield, Milwaukee, New York; Philadelphia, Rochester, Süd-Kalifornien, St. Louis und Trenton. Joseph Geiser, Präsident vom Deutschen Familien Verein begrüsste die Gäste und wünschte einen guten Aufenthalt. Kurz nach 2:00 Uhr eröffnete Landesverbandpräsident Leo Mayer die Sitzung. Es wurde die donauschwäbische Hymne gesungen und eine Gedenkminute für alle verstorbenen Landsleute eingehalten. Kulturreferentin Hilde Hornung trug das Gedicht “Freundschaft” von Peter Kraemer vor und Barbara Tonhaeuser rezitierte ein passendes Gedicht über die alten Zeiten. Darauf folgte die Bearbeitung der Tagesordnung. Leo Mayer stellte den Journalisten Nenad Stefanovic, der das Buch “Ein Volk an der Donau” verfasst hat, sowie Professor Zoran Janjetovic, Ph D vom “Institute for recent history of Serbia”, wie auch Professor Dr Zoran Ziletc von der “Gesellschaft für serbisch-deutsche Zusammenarbeit” vor. Präsident Mayer überreichte die Nadel vom Landesverband mit Urkunde an Herr Stefanovic, Herr Janjetovic und Professor Ziletc für ihre Tätigkeit um die Bevölkerung von Serbien über den Genozid an den Donauschwaben aufzuklären. Nach mehr als 60 Jahre werden die Verbrechen, hauptsächlich in den ersten fünf Jahren der Titoregierung, die gegen die deutsche Minderheit in Jugoslavien stattfanden von diesen drei Akademiker dem serbischen Volk vorgewiesen. Joseph
Stein, Präsident der American Aid Society of G. D. übergab eine Spende von
$5,000 an den Landesverband aus dem Reingewinn an dem Landestreffen 2006. Vizepräsident
Robert Filippi gab einen kurzen Bericht über den Verlauf der Sitzung vom
Weltdachverband die im Oktober 2006 in Speyer stattfand. Der Weltdachverband-
Jugendleiter, Stefan Ihas, hat eine Weltkonferenz der donauschwäbischen
Kulturleiter und Jugendleiter in Werischwar, Ungarn für 2007 festgelegt.
Die Konferenz tagt vom 29. Juni bis zum 8. Juli.
Landesverbandjugendleiterin Ingrid Dorr berichtete, dass sich 25.
Teilnehmer aus Kanada an diesem Treffen beteiligen und dass 15 Teilnehmer aus
der USA für dieses Treffen angemeldet sind.
Joseph Stein berichtete dass Herr Ihas ein inhaltsreiches Programm für
die Teilnehmer zusammengestellt hat. Ausser
“Workshops” für das Einstudieren von Tänzen und Lieder ist ein Ausflug zu
einem historischen donauschwäbischen Dorf geplant, sowie eine Stadtbesichtigung
von Budapest, und eine Schifffahrt auf der Donau vorgesehen.
Am Freitag, den 6. Juli findet der Traditionelle Schwabenball in
Werischwar statt. Die Weltdachverbandsitung wird auch in diesem Zeitabschnitt in
Werischar stattfinden. Leo Mayer und Robert Filippi werden den Landesverband der
USA bei dieser Sitzung vertreten. Dr. Thornton gab einen sehr ausführlichen Bericht über die Neubearbeitung und Erweiterung der Website von dem Landesverband. Durch diese Überarbeitung wurde ein grösseres Interesse an der Website erzielt. Landesverbandpräsident Leo Mayer ehrte Dr. Thornton mit der Nadel von dem Landesverband für seine unermüdliche Arbeit an der Website. Der Beitretungsantrag der Danube Cultural Society Inc., of Southeastern Wisconsin als Mitglied beim Landesverband der Donauschwaben in der USA wurde von den Ortsgruppen der mittelwest Region mit vier Stimmen und zwei Gegenstimmen angenommen. Bei der Abstimmung von dem Executive Komitee vom Vorstand von dem Landesberband hatte die Mehrheit dagegen gestimmt. Der
Tag der Donauschwaben der USA und Kanada findet in diesem Jahr in Mansfield,
Ohio statt. Annette Doklavic gab
einen kurzen Überblick über die Vorbereitungen für dieses Fest die von Präsident
Jakob Hunsinger und dem Vorstand vom Mansfield Liederkranz gemacht werden.
Wichtig ist es, dass die Ortsgruppen ihre Anmeldungen so bald wie möglich
machen. Tina
Leto berichtete über die Website “DVHH.org”; Donauschwaben Village Helping
Hand. Diese Website wurde für
englisch sprechende Donauschwaben und ihre Nachkommen hergestellt zwecks
Information über die Geschichte und die Lebensweise
ihrer Vorfahren in der alten Heimat zu verbreiten. Es folgte die Wahl des Vorstandes vom Landesverband durch das Wahlkomitee unter der Leitung von Joseph Geiser. Die folgenden Amtswalter wurden gewählt. Präsident, Leo Mayer; erster Vizepräsident, Robert Filippi; zweiter Vizepräsident Jakob Hunsinger; Generalsekretärin, Elisabeth M. Miehle; Protokollsekretärin, Helga Blaumueller; Schatzmeisterin, Karin Schwalbe; Landesfrauenleiterin, Maria Abt; Stellvertrer der Frauenleiterin, LaDonna Kleiss; Landesjugendleiterin, Ingrid Dorr, Stellvertreter der Jugend und Korrespondezsekretär der Landesjugendleitung, Margot Bauer; Landeskinderleiterin, Erin Sucher; Kulturreferentin, Hilde Hornung; Stellvertreter der Kulturreferentin, Karoline Lindenmaier; Verbandpresse, Eckhard Blaumueller; Landssportleiter, Michael Talan; Stellvertreter des Landessportleiters, Richard Welker; Archivar, Carsten Grotloh; Sozialamt und Wirtschaft, Martha Konrad Kunkle; Verlagsvermittler-Publishing Liaison, John Michels Ph D; Rechtsberater, Walter Schummer. Joseph Stein legte sein Amt als Präsident von der Region Mittelwest ab. Toni Siladi wurde für dieses Amt gewählt Nach dem Abschluss der Sitzung wurde eine Verlosung von wertvollen Geschenkkörben zu Gunsten der Stiftung verlost. Der Reingewinn, inklusiv einer Spende von der Ortsgruppe Akron, war $1,000. Am Sonntag Morgen fand die Sitzung vom der Stiftung von dem Landesverband unter der Leitung von Präsident Mike Wendl statt. Ein wichtiger Punkt in der Tagesordnung war für Mithilfe an der Finanzierung der Unkosten der Jugendleiter und anderer Beteiligten aus den Ortsgruppen in den USA zu sorgen. Die zahlreiche Beteiligung an der Weltkonferenz der Donauschwaben Kultur und Jugendleiter im Juni 2007 in Werischwar, Ungarn wurde als eine wichtige Aufgabe für die Erhaltung der donauschwäbichen Kultur bezeichnet. Der Vorstand beschloss, dass jedem Teilnehmer aus den Ortsgruppen in den USA $500 gestiftet werde und dass eine weitere Spende von $2,000 für die Unterstützung von dem Gastgeber in Werischwar dient. Es
folgte die Wahl der Amtswalter. Präsident
Mike Wendl hatte sich nach 10jähriger Amtzeit auf seinen Rücktritt
entschlossen und Sekretärin Betty Wendl folgte seinem Beschluss. Joseph Geiser
leitete die Wahl mit folgendem Resultat: Der
neue Präsident ist Ed Tullius; Joseph Stein bleibt als Vizepräsident; Eddy
Palffy bleibt als Schatzmeister und Rosalie
Burmeister wurde als Sekretärin erwählt.
Der Gastgeber, Präsident Joseph Geiser und sein Vorstand, hatten alles ausgezeichnet für dieses Wochenende geplant. Freitag Abend fand ein gemütlicher Kameradschaftsabend für die angreisten Gäste statt. Die Frauen vom Verein hatten für das leibliche Wohl aller Besucher gesorgt. Die Gäste wurden am Samstag Mittag mit einem schmackhaften Imbiss empfangen. Am Abend gab es dann Schweinebraten sowie Hühnerfleisch, mit beliebten donauschwäbischen Zulagen. Heimgebackene Torten wurden zum Nachtisch serviert. Am Sonntag Morgen gab es ein warmes Frühstück und nach der Sitzung der Stiftung, wohlgestärkt mit einem Mittagessen von Gulasch und Spätzle, machten sich die Reisenden bei herrlichen Frühlingswetter auf den Heimweg. Der Mansfield Liederkranz, in Mansfield, Ohio ladet alle Landsleute, Freunde und Gönner zum Tag der Donauschwaben von den Landesverbänden der USA und Kanada am Labor Day Wochenende ein. Wie immer ist am Freitag, den 31. August der Freundschaftsabend und das Programm wird am Sonntag, den 2. September beendet. Weitere Information über Hotelzimmerbestellung und Reisebeteiligung wird durch die Ortsgruppen erteilt. Frühe Anmeldung ist günstig da die Motels in der Nähe von Mansfield bald gebucht werden. Eckhard Blaumueller Landesverbandpressevorstizender
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