Donauschwaben in den USA


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HEIMAT

 

Was wir Heimat nannten, 

war nicht das Dorf so sehr,

nicht all die Bekannten,

Heimat, das ist mehr!

 

Da war der Glocke Ton, der über’s Dörflein klang,

wenn in die Dämmerung ein Arbeitstag versank!

Im Hof der Fliederbaum, das bunte Blumenbeet,

der Apfelbaum im Garten,

alles liebevoll gehegt.

 

Da war das Schwalbenpaar, wie es zum Nest hinflog,

wenn abends staubbedeckt die Herde heimwärts zog.

Und an den Reben hingen die Trauben rot und gelb;

im heißen Sonnenwind wog das Ährenfeld.

Und weil dies alles Heimat ist, alles, was wir lieben,

ist vom Herzen uns ein Stück dort im Banat geblieben!

Der Sturm der Zeit hat vieles uns zerstört;

man hat uns weggenommen, 

was unseren Ahnen schon gehört!

Verschleppt und verbannt, mußten Leid wir erfahren,

zur Fremde war die Heimat in vielen schweren Jahren!

Die Schmerzen sind – Gott sei’s gedankt –

so nach und nach verklungen,

was lieb und teuer uns dort war,

lebt in Erinnerungen!

 

Im Lande unser Ahnen wollen wir Wurzel fassen.

Mit Dank bleiben treu wir dir,

Dich wollen wir nie verlassen.

Mein deutsches Land , wir lieben dich,

nichts wird uns hier vertreiben,

wenn auch ein Tropfen Herzblut

dort im Banat wir bleiben.

 

 

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