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Klara Burghardt

Klara Burghardt

Email: landesrat@yahoo.de

http://www.klaraburghardt.com/

Kurze Einleitung zur CD: Kastanienbäume von Klara Burghardt

    Im August 2007 kam in der Herausgabe des Literaturradios in Miskolc die Audio- Gedicht- CD „Kastanienbäume” von Klara Burghardt mit 48 deutschen Gedichten, geziert mit deutschen Volksliedern, auf Ziehharmonika gespielt, auf den Markt.

Klara Burghardt arbeitete 33 Jahre lang als Deutschlehrerin.

    Seit ihrem siebzehnten Lebensjahr schrieb sie die Geschichten ihres Volkes, der Deutschen in ihrem Heimatdorf nieder.

    Seit zehn Jahren schreibt sie neben Geschichten auch Gedichte.

    Auf der CD hört man 48 aus ihren Gedichten, mit vier Rezitatoren, die ihre frühere Deutschlehrerin und ihre Schülerinnen waren.

    Auf der Harmonika spielt ihr einstiger Klassenkamerad, Adam Fledrich, heute Musiklehrer in Pécs.

    Den Entwurf für die CD hat Kristian Bregó geplant und gefertigt.

    Der Stoff auf der CD vertrat im September in Prag auf dem Welttreffen der Donauschwaben einen Teil der ungarndeutschen Dichtung, mit Erfolg.

    Die Gedichte hört man an Rezitationswettbewerben.

    Sie erscheinen regelmäßig in mehreren Zeitschriften in Deutschland, in Österreich und in ungarndeutschen Zeitungen.

Einige ungarndeutsche Schulen nahmen den Stoff der CD in ihren Lehrplan auf.

    Die Gedichte erklingen an festlichen deutschen Literaturstunden.

    Auch das deutsche Radio und die TV-Sendung: „Unser Bildschirm” stellte die CD vor.

    Seitdem erfreuen die Gedichte an unzähligen Vorlesungen die Deutsch versetehenden Zuhörer.

Webseite : http://www.klaraburghardt.com/

Mit wärmster Empfehlung des Landesrates.

Die CD ist beim Landesrat zu bestellen: 0036/ 1- 269- 10 -85

Klara Burghardt: Spinne

Harmonikaspiel.

Töne von zu Hause

rieseln

in die Ader

und umspannen

meinen Körper.

( C )  2003

2007

Vorwort

    Als Klara Burghardt als junge Schülerin in der Salacker Grundschule vor mir saß, ließen ihre Äußerungen in den Literaturstunden schon vermuten, dass sie einst mit Gedichten die Welt überraschen würde.

    Die größte Überraschung war aber, dass sie nicht auf Ungarisch, sondern auf Deutsch dichtet.

    Es verging viel Zeit, bis nach der Entwicklung ihres Identitätsbewusstseins ihre Seele sich öffnete und mit klingenden deutschen Wörtern ihre Gedanken und Gefühle in Reime fasste.

    Es platzte aus ihr heraus, was wer weiß wie lange in ihr gereift hat.

    Die Puppe belebte sich nach der Häutung.

    Wer kennt die Probleme seines Volkes besser, als sie, die vom Schicksal gequält und mitgenommen wurde, die mit flatternder Freude das Glück von ihm empfang und die sich mit der Natur eins fühlt?

    Sie hatte ihre Quellen.

    Die belebende Kraft und die Ehre der Ahnen, die führende Kraft der Sitten sind in ihren Zeilen ständig vorhanden.

    Ihre Sprache ist puritanisch einfach. Ihr Gedankengang, ihre kristallklare Logik sind gerade.

    Das Emporschlagen ihrer starken Gefühle hält ihre Weiblichkeit im Flussbett.

    Ihre disziplinierten Gedanken widerspiegeln das Schicksal ihres Lebens.

    Im Rahmen der wortkargen deutschen Sprache blitzt ihr buntes Seelenzittern, so dass es vermutlich Klara Burghardts Lieblichkeit und Güte waren, die  sie zum Schreiben bewegten.

    Einfache Fälle einfacher Menschen, mit einfachen Worten zu beschreiben, das charakterisiert ihre Lyrik.

    Ihre Natürlichkeit nährt sich aus ihren tiefen deutschen Wurzeln.

    Man muss sie mit Freude begrüßen, in der Reihe der Ungarndeutschen, die in der Sprache ihrer Ahnen Gedichte schreiben.

    Im Zeichen dieser Gedanken empfehle ich Klara Burghardts Gedichte der Aufmerksamkeit des lieben Lesers.

Mohács, Frühling 2007

                                                              
Georg Krausz