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!!! NEU !!! 02/24/13 !!! NEU !!! UND ZEITSCHRIFT Neuigkeiten und Nachrichten aus den Vereinigten Staaten Oktober November Dezember Jahrgang 2008 Folge 3 Nummer 4 Leo Mayer, Landesverband USA
FROHE WEIHNACHTEN
Angenhme
Feiertage und alles Gute im neuen Jahr wuenschen
Euch Anni und Eddy
Palffy
Merry
Christmas from The Bauers Dennis
& Donna
The
UNITED GERMAN HUNGARIAN Executive
Board, Board of Governors, Committee Chairmen and Committee Members, all
Auxiliary Groups, and the officials of the
BAYERISCHER VV wish
a very MERRY CHRISTMAS and a HAPPY NEW YEAR to
all our members, families and friends!!! Frohe
Weihnachtszeit, und
ein glueckliches " Neue Jahr " 2009 Wuenscht
der Donauschwaebischer Hilfs & Jugendverein von New York an
alle Mitglieder. May
the freedoms we value bring
joy to you and yours this
holiday season and
throughout the coming year. Mit
freundlichen Gruss George
Ritter. Sec.
Magda Metzger
VISITING
AUTHOR/EDITOR ARTICLE
DEZEMBER
2008 FROHE WEIHNACHTEN 2008 Vom
Akron Donauschwaben, Deutscher Familien Verein, Akron Präsident:
Sepp Geiser
Ich wuensche euch ein Froehliche Weihnachten, sowie ein gesegnetes
Neues Jahr, und dass aller beste mit Frieden fuer dass Jahr 2009.
mit
freundlichem Gruss, Sepp Geiser O
schöne, herrliche Weihnachtszeit! Heinrich
Hoffmann von Fallersleben
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE DEZEMBER 2008 Vom
Advent in die Weihnachtszeit Legende
und Brauchtum Joseph Simon Vom Deutsche Kulturverein, St. Louis
Wenn
die Mütter anfangen, Weihnachtsgebäck zu backen, so Vielerorts
wird Advent mit der Weihnachtszeit verwechselt. würde
der Advent nicht am ersten Sonntag im Dezember
Während
der Adventszeit wird auch der Heilige Nikolaus
Während
man im Advent einen immergrünen Adventskranz im
Hier
in Amerika waren es die hessischen Söldner während
Namhafte
Komponisten und Dichter haben Weihnachtslieder
Denken
wir zurück an Weihnachten 1818: die Orgel der
Die
Weihnachtszeit endet mit der Epiphania, dem
Caspar,
König von Tarsus, dem Geburtsort des Melchior, König von Arabien, Balthasar,
König von Saba, antikes Königreich in
Das Dreikönigsfest wurde auf dem Türbalken der Wohnung sein: Allen
Lesern wünschen wir FRÖHLICHE WEIHNACHTEN Adventgedicht Es
treibt der Wind im Winterwalde Die
Flockenherde wie ein Hirt, und
manche Tanne ahnt, wie balde sie
fromm und lichterheilig wird, und
lauscht hinaus. Den weißen Wegen streckt
sie die Zweige hin - bereit, und
wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit. Rainer
Maria Rilke 1875-1926 Knecht Ruprecht Von
drauß’ vom Walde komm ich her; Ich
muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall
auf den Tannenspitzen Sah
ich goldene Lichtlein sitzen; Und
droben aus dem Himmelstor Sah
mit großen Augen das Christkind hervor; Und
wie ich so strolcht’ durch den finstern Tann, Da
rief’s mich mit heller Stimme an: »Knecht
Ruprecht«, rief es, »alter Gesell, Hebe
die Beine und spute dich schnell! Die
Kerzen fangen zu brennen an, Das
Himmelstor ist aufgetan, Alt’
und Junge sollen nun Von
der Jagd des Lebens einmal ruhn; Und
morgen flieg ich hinab zur Erden, Denn
es soll wieder Weihnachten werden!« Ich
sprach: »O lieber Herre Christ, Meine
Reise fast zu Ende ist; Ich
soll nur noch in diese Stadt, Wo’s
eitel gute Kinder hat.« -
»Hast denn das Säcklein auch bei dir?« Ich
sprach: »Das Säcklein, das ist hier: Denn
Äpfel, Nuss und Mandelkern Essen
fromme Kinder gern.« -
»Hast denn die Rute auch bei dir?« Ich
sprach: »Die Rute, die ist hier; Doch
für die Kinder nur, die schlechten, Die
trifft sie auf den Teil, den rechten.« Christkindlein
sprach: »So ist es recht; So
geh mit Gott, mein treuer Knecht!« Von
drauß’ vom Walde komm ich her; Ich
muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Nun
sprecht, wie ich’s hierinnen find! Sind’s gute Kind, sind’s böse Kind? Theodor
Storm 1817-1888
Bericht vom Chor
Der
Chor hatte dieses Jahr wieder ein gutes, erfolgreiches
Im Großen und Ganzen war es ein sehr schöner Abend, und
Mit
den besten Wünschen für Frohe Feiertage,
Käthe Tullmann
Report from the Arts and Crafts Group
The Arts and Crafts Group donated many gifts to the Chor for
We
wish everyone a Happy Thanksgiving.
Katherine Tullmann
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE DEZEMBER 2008 Vom Philadelphia Donauschwaben PHILADELPHIA
DONAUSCHWABEN BLOG http://www.myspace.com/danubeswabian MySpace.com
- Danube Swabian - 52 - Male - PHILADELPHIA, PENNSYLVANIA HAS
DANCE GROUP PIX
GO HERE FOR SOCCER INFORMATION http://www.danubeswabian.com/englishhome.html
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE NOVEMBER 2008 Schuler der Deutschen Sprachschule, Cleveland Hat eine Hauptpreise Gewonnen!
von John Gombar
John Gombar, Schüler der Deutschen Sprachschule Cleveland hat mit seinem Gedicht “Umweltschutz” bei einem Internationalen Schreib-Wettbewerb einen der ersten 5 Hauptpreise gewonnen.
Umweltschutz
von John Gombar Die Umwelt geht uns alle an, weil ohne sie Nichts leben kann. Wir denken wir sind ganz allein, Um die Umwelt kummert sich kein Schwein. Kümmern muss sich jedes Kind, weil wir sonst wie Venus sind. Autos fahren immer mehr, Busse und Bahnen haben es schwer. Öl und Kohle gibts zwar noch, vergrössern aber das Ozonloch. Dann ist es hier wie eine Sauna, ganz ohne alle Flora und Fauna. Wir müssen was dagegen tun, und nicht nur auf den Sofa ruh’n. Bäume pflanzen könnte man, dass man besser atmen kann. Wind- und Sonnenenergie brauchen wir jetzt wie noch nie. Recyceln kann man ganz schön viel aus Alt mach Neu es kost’t nicht viel. Wir müssen unbedingt was machen sonst packen wir bald unsere Sachen.
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE NOVEMBER 2008 Herbstprogram der Deutschen Sprachschule Cleveland
von Karoline Lindenmaier (Hetzel)
Am 19. Oktober 2008 hat im Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrum der Donauschwaben das Herbstprogramm der Deutschen Sprachschule stattgefunden. Es begann mit einem wohlschmeckenden Mittagessen. Die beiden Frauen Diane Beargie und Petra Sullivan organisierten mit ihren Helferinnen und Helfern den Ablauf der Veranstaltung. Auch die Tombola wird von ihnen vorbereitet. Als “Fundraiser” oder Benefizveranstaltung zur Auffrischung der Kasse geplant, wird auch jährlich ein Programm der Schühlerinnen und Schüler vorgeführt, denn die Eltern und Grosseltern sehen ihre Kinder doch gerne auf der Bühne. Nach dem Essen wurden die Kinder aufgefordert sich auf die Stühle vor der Bühne zu setzen damit die Schulleiterin Frau Edith Hebrank die Anwesenden begrüssen konnte um sich für deren Beteiligung zu bedanken. Sie konnte auch eine Namensänderung bekannt geben uzw. Die Interessengemeinschaft zur Pflege der deutschen Sprache soll in Zukunft schlicht als “Beirat” bezeichnet werden, wie die Generalversammlung vor einigen Monaten beschlossen hat. Ausserdem bedankte sich Frau Hebrank bei der langjährigen Kassiererin, Frau Evelyn Klass für ihre Dienste, die aber leider nicht anwesend war um ihr Buchgeschenk entgegen zu nehmen. Vor einigen Monaten wurde der Schulleitung aus dem Nachlass von Frau Gertraud Huhn eine sehr grosszügige Summe überreicht, die nun als Stipendium mit dem Namen “Gustav und Gertraud Huhn Scholarship” unter der Schirmherrschaft des Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrums der Donauschwaben angelegt wurde und nur für schulische Zwecke verwendet wird. Je ein Schüler bzw. eine Schülerin der 3 oberen Klassen und ein Schüler bzw. eine Schülerin der höchsten Klasse “Wahlthema Deutsch” die alle vorgeschriebenen Kriterien erfüllen, erhalten ein Stipendium, welches das Schulgeld, den Mitgliedsbeitrag und die Unkosten für Schulbücher für ein Schuljahr einschliesst. Frau Karoline Lindenmaier, Vorsitzende des Schulausschusses hatte die Ehre die Tochter von Herrn und Frau Huhn, Frau Renate Wilk vorzustellen. Ihr wurde die Urkunde des Stipendiums, ein Buch des 50jährigen Bestehens der Donauschwaben (damit sie den Werdegang der Schule verfolgen kann) und ein Blumenstrauss überreicht und ihr und ihrem Mann, der auch anwesend war herzlich bedankt. Dann hatte Frau Gerda Juhasz, Unterrichtsleiterin die Ehre die Gewinner verschiedener Prüfungen vorzustellen und ihnen ihre Zertifikate zu überreichen.
Frau Astrid Julian, die zusammen mit Frau Samadelov das Schülerporgramm
ausgearbeitet hatte, gab das Zeichen, dass sich die Kleinen der
Kindergartengruppen sowie die Unterstufe auf die Bühne begeben sollen damit das
Programm “Auf der deutschen Märchenstrasse”
beginnen konnte. Sie sangen
und spielten das Dornröschen Märchen und waren in ihren Kostümen herzig
anzusehen. Die Oberstufe präsentierte
“Hansel und Gretel”, die sich im Wald verirrt hatten und zum Knusperhäuschen
kamen. Da muss unbedingt der Lehrer
Martin Hebrank erwähnt werden, der ein raffiniertes Hexenhaus gebastelt hatte.
Drehte man das Haus um, war man in der Stube in dem der Backofen war und
in den die Hexe auch bald hineingestossen wurde.
Alle Kinder sangen die passenden Lieder mit, die von Frau Anita
Fieldstadt einstudiert worden waren. Man
muss allen Lehrkräften und Helferinnen herzlich gratulieren für ihren
Idealismuss und ihre Geduld, die sie aufbringen um den Kindern die deutsche
Sprache beizubringen. Wir sind auch
stolz auf alle Kinder, Eltern und Grosseltern!
Karoline Lindenmaier (Hetzel)
Hänsel und Gretel finden das Knusperhäuschen DSS Cleveland 19. Oktober 2008
Dornröschen DSS Cleveland 19. Oktober 2008
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE OKTOBER 2008 Hans Koppmit dem“Kulturpreis der Stiftungder Donauschwaben-USA“ausgezeichnet.
Der Kulturpreis der Stiftung der Donauschwaben-USA wird an solche Personen
verliehen, die sich wertvoll als Förderer unserer Kultur in Wort oder Taten
machten. Ein Teil der Kriterien sind historische werke, Literatur oder Kunst zu
hinterlassen, sowie, mit unserer Jugend zu arbeiten, sie in unserer Kultur und
sozialen Sitten zu unterrichten und sie als wertvolle Bürger unserer
Gesellschaften heran zuziehen.
Die weithin bekannte Persönlichkeit in Groß Cleveland und Umgebung, Sepp
Holzer, schlug Hans Kopp für den "Kulturpreis der Kulturstiftung der
Donauschwaben-USA" vor ungefähr 6 Monaten vor.
Sepp stützte seine Nominierung auf den langjährigen Einsatz von Hans, unter
anderem als Jugendleiter des SC Donauschwaben. Während seiner Leitung des
Jugendprogrammes erlebte das Programm seine größte Ausdehnung. Auch als
Berichtsschreiber des SC Donauschwaben für die deutsche Zeiting in Cleveland,
dem „Wächter und Anzeiger“ war Hans das Sprachrohr der Donauschwaben. Hans
war auch der Autor und Redakteur des 10. jährigen Bestandsjubilaum-Buches des
Fußballklubs der Donauschwaben.
Von 1965 bis 1984 wurde Hans in die Verwaltung der Jugendfußballentwicklung als
Beamter der lokalen Fußballliga und als der erste Vorsitzender des Ohio
Jugendfußballverbandes herangezogen. Er war ein Mitglied des USA-Trainer-Komitee’s
von 1975 bis 1977, dass während dieser Zeit die USA Staatsfußballtrainer-Schulen
gründete. Es war eine Erweiterung der „A“, „B“ und „C“
Fussballtrainer Lizensen um den unkundigen amerikanischen Jugendbetreuern
Anleitungen zu deren Traning zu geben. Er diente als Direktor des Olympisches Fußballentwicklungsprogramm
im Mittel-Westen sowie, des Nationalen Olympischen Fiussball Komitee’s von
1977 bis 1983. Während dieser Zeit hielt er das höchste Amt als Donauschwabe
im Jugenfussballsport in den Vereinigten Staaten und der Ohio Jugendfußballbewegung.
Warum? Er
wollte allen Kinder, Buben und Mädchen, am Fußballsport interesieren und deren
Kameradschaft zu fördern und die Jugensspieler an unser Vereinigung zu gewöhnen.
Heute sind viele der Jungen zu Familienväter herangewachsen und halten
verantwortliche Positionen als Führer in unserer Donauschwaben Gemeinde in
Cleveland. Es sind auch viele von ihnen Fußballtrainer im Land geworden, um die
Traditionen fortzusetzen, die sie von Hans gelernt haben.
Im selben Zeitabschnitts wurde Hans für den Edelweiß-Skiklub der Donauschwaben
tätig, der einzige Donauschwaben-Skiklub in den USA und vielleicht sogar in der
Welt. Er wurde der Autor und Redakteur des 10. und des 25. jährigen
Bestandsjubiläums-Buches des Skiklubs und trug auch regelmäßig zu anderen
jubilaums Bücher der Vereinigung der Donauschwaben in Cleveland bei. Hans
vertritt den Edelweiß-Skiklub, als Klub-Delegierter bei dem „Cleveland Metro
Ski Coucil“, der Dachorganisation für die vesrschiedenen Skiklubs im Norden
Ohio’s und Westlichen
Pennsylvania.
Während des 50. jährigen Begehen der Vertreibung der Donauschwaben 1994 in
Cleveland, wurden seine Kinder an den Lebenserinnerungen ihres Vaters
interessiert, der im Todeslager von Gakowa als ein Neunjähriger interniert war.
Er ist einer der vielen Opfer von Titos Rache, ausgefuehrt von seinen Partisanen
gegen die Deutschen in seinem Heimatland.
Hans begann seinen Errinnerungen, zuerst in der Deutschen Sprache zu schreiben,
die im "Der Donauschwabe" in Aalen, Deutschland in 27 Fortsetzungen
veröffentlicht wurden.
Franz Awender, damaliger Zweiter-Vorsitzender der Donauschwaben-USA, ersuchte
Hans nach dem er die Erinnerungen las, ob er seine Erinnerungen und eine
Geschichte der Donauschwaben auf Englisch im Interesse der Donauschwaben-USA zu
Gunsten aller Donauschwaben mit vielen Bilder verfassen könnte.
Hans, ein technischer Betriebsberater, hatte keine Schwierigkeiten den Umriss
des Buches zu entwerfen, aber den Umriss auszuführen war eine andere Sache.
Sein Denken war es, das Buch so zu entwerfen, dass es eine komplette Geschichte
darstellen würde. Er brauchte dazu historische Taten der Tatsachen, Dokumente
und Bilder. Er wollte diese Buch nicht nur in einer Sprache sonder zwei Sprachen
schreiben, so dass Oma und Opa es auf Deutsch, sowie, die Enkel das Buch in
Englisch lesen können.
Da alle unsere Bilder vor der Zeit unserer Vertreibung schwarz-weiß waren und
wir nicht sehen, oder das Gefühl für die vielen herrlichen Farben unseres
Trachten bekommen konnten, war er entschlossen, Bilder aus der Zeit nach 1944
einzuschließen. Von dieser Idee entwickelte sich das Bedürfnis, so viele
Donauschwäbische Gruppen wie möglich, von den Vereinigten Staaten und Kanada
einzuschließen. Aber warum dort aufhören? Warum nicht alle möglichen Gruppen
aus der ganzen Welt einschließen die unsere kulturellen Sitten und Gebräuche fördern
und stolz sind unser bunten Trachten zu tragen. Zudem sollte es ein Buch sein,
wo Sie "die ganze Information die Sie brauchen in einem Buch finden können".
Auf diese Weise brauche man kein anderes Buch an Hand zu nähmen, um nach
Information zu suchen.
Das Zweifachesprachbuch war auch beabsichtigt, um unsere jungen menschen an der
deutschen Sprache zu interessieren um ihre ereberbte Sprache zu lernen, die sie
zum Grossteil nicht mehr beherrschen. Er fand, dass sein Buch "Die letzte
Generation Vergessen und Tod Überlassen, die Geschichte des Donauschwaben in
Wort und Bild" als "Bibel der Donauschwaben" im englischen
Sprachgebiet der Welt dienen sollte.
Sie verstehen, dass es hunderte von Briefen, Anrufe nahm, um sich mit Lndsleuten
in Verbindung zu setzen und die Bilder zu sammeln. Es brauchte drei Reisen nach
Europa, um sich mit donauschwäbischen Persönlichkeiten, zwischen
Elsass-Lothringen, der Pfalz, Baden-Würthemberg, Sindelfingen, Blaubeuren, Ulm,
und von dort die Donau hinunter nach Donauwörth, Regensburg, Passau, Linz,
Traun, Wien und zurück nach Braunau und Salzburg, zu treffen. Er sprach mit
vielen unserer Historikern, sammelte Bilder, Dokumente, Bücher und Papiere.
Das, dass Zeit nehmend und finanziell anspruchsvoll war, sollte Keinenen überraschen.
Während er in Donauwörth war, sah Hans eine Platte an der Seite einer Haustür.
Als er las, lernte er, dass das Haus ein Rekrutieungs-Büro für das
Deutschmeister-Regiment von Prinz Eugen war und am Ufer der Wörth ein
Kriegerdenkmal stand, hier bestiegen die Rekruten die Bote, um die Donau abwärts
nach Wien zu gelangen.
Während Hans in Wien weilte besuchte er verschieden Gedenkstätten zur Zeit der
Entsatzschlacht in Wien 1683, den Leopolds-und Kahlen-Berg, das Denkmal von
Prinz Eugen auf dem "Heldenplatz", das Belvedere, Wohnsitz von Prinz
Eugen, dem grössten Feldherr und reichsten Mann seiner Zeit. Hans wollte auch
das Grab des Prinz Eugen besuchen, aber keiner schien zu wissen, wo er es finden
könnte. Er stolperte beinah zufällig, als er mit seiner Frau an einer Premier
des ersten Hayden Messe beiwohnte nach der Messe an ein Zeichen, dass die Grabstätte
des Prinzen im rechten Flügel der St. Stephan Kathedrale kennzeichnete.
1999 bewarb er die „Copyrights“ von zwei Büchern, aber entschied sich dafür,
seine Erinnerungen und die Geschichte der Donauschwaben in beiden Sprachen in
einem Buch zu veröffentlichen, einfach wegen seines Denkens, alles Material in
einem Buch finden zu können.
Leider, als das Buch fertig war um gedruckt zu werden, hatten die
Donauschwaben-USA kein Interesse mehr am Buch und druckten stattdessen
"Genocide". Diese Entscheidung kostete den Donauschwaben-USA mehrere
tausend Dollar von Überschusseinnahmen, dass das Buch einbrachte. Da die
Donauschwaben-USA nur für den Druck des Buches aber nicht für die Auslagen von
Hans zahlen hätten müssen.
Zum Glück sahen die Donauschwaben in Cleveland, angeführt von Robert Filippi
und Sepp Holzer die Wichtigkeit des Buches und waren bereit, für den Druck des
Buches das nötige Kapital zum Druck vorzustrecken, jedoch erwartete man das
Hans für den Verkauf des Buches sorgte um die Auslagen einzubringen.
Hans beteiligt sich seit Jahren in der „Deutsch-Amerikanischen Gemeinschaft
von Cleveland“ als ein Mitglied der "Federation of German-American of
Greater Cleveland". Gegenwärtig ist er der Vorsitzende der Beratungsgruppe
des „Deutschen Kultur Garten’s der einer der Kulturgarten unter 25
nationalen Garten ist, als einziger seiner Art in den USA. Er
ist auch der Vorsitzende der deutschen „Ausstellung deutscher Kultur, Sitten
und Gebräuchen“ die während der "Home, Garden and Flower Show" in
Cleveland, des „Deutschen Festes“ auf der „Deutschen Zentral“, dem
Oktoberfest in Cleveland und dem „Deutschen Tag Ball“ der im Lenau Park
abgehalten wird, zu sehen ist.
2003 erhielt er ein Schreiben per E-Mail vom Büro der Donauschwaben in
Cleveland, er solle sich mit einer bestimmten, Jody McKim, Präsidentin der
„Donauschwaben Village Helping Hands, Inc.“ in Verbindung setzen. Er tat es
auch und stellte Beziehungen mit der „DVHH Gruppe Organisation“ her. Er
lernte, dass diese Organisation die sich vorwiegend aus Donauschwaben zusammen
setzte, dessen Vorfahren nach der USA und Kanada vor dem Zweiten Weltkrieg
einwanderten, die im Allgemeinen bedauerten nicht mehr Deutsch sprechen zu können,
aber wollten jedoch lernen, wer sie sind und von wo ihre Ahnen stammen. Hans ist
ein grosser Unterstützer dieser Gruppe in Wort und Bild.
2006, sprach Ed Grünwald mit Hans und ersuchte ihn mit der Übersetzung
"Ein Volk ein der Donau" von Nenad Stefanovic zu helfen. Hans übersetzte
das Buch, in nur 4 Monaten. Was für die Übersetzung Schwierigkeiten bereitete
war, dass es ins Deutsche vom Serbischen durch den bekannten donauschwäbischen
Schriftsteller und Historiker Professor Oskars Feldtänzer übersetzt wurde, mit
dessen reichen Wortschätzen Hans oft nicht zurecht kam und das Wörterbuch oft
an Hand nähmen musste.
Während der letzten 10 Jahren hat Hans zahlreiche Artikel über die
Donauschwaben Cleveland, über deren Jugend und ihre Geschichte geschrieben.
Einen davon über "Unsere Leben auf fremder Erde".
Was für Hans noch wichtiger ist, ist, dass es unsere Verantwortung und Aufgabe
ist, unseren jungen Leuten zu helfen, über ihre Geschichte zu lernen. Er hilft
Universitätsstudenten mit Information über die donauschwäbische Geschichte zu
finden ob es in den USA, Kanada, Europa oder anderen Ländern ist.
Er
ist in
Kontakt, oder war in Kotakt durch E-Mail mit Studenten in Ungarn, Österreich
und Deutschland, auch Südafrika und Argentinien. Sein Buch findet man in öffentlichen
Bibliotheken und in persönlichem Besitz.
Vor Kurzem erhielt Hans einen E-mail Brief aus Irak. Irak, fragt man sich; wie
kam ein Buch dorthin? Ein Soldat Donauschwäbischer Eltern, der in den US-Streitkräften
dient und während seines Urlaubs Zuhause war, erwarb das Buch und nahm es mit
sich nach Irak, was Hans nicht wusste. Er war sehr überrascht, einen
E-Mail-Brief von ihm aus Irak zu bekommen in dem er ihm schrieb, dass das Buch
eine Inspiration für ihn wäre und hilft ihm schwere Stunden zu überleben. Er
schrieb auch, dass er die wahre Bedeutung „Freiheit“ nun begreife.
Für Hans ist es eine grosse Genugtuung den Kulturpreis, den höchsten Preis;
"Kulturpreis der Stiftung der Donauschwaben-USA" zu bekommen und das
dazu noch am Ende des Jugendtanzwettbewerbes der am 31. August 2008 vor mehr als
1,000 Donauschwaben in der „Holzer Halle“ in Cleveland abgehalten wurde.
Sie können die Arbeit von Hans nicht nur in seinem Buch sondern auch auf diesen
WebSeiten finden: „Unser
Leben auf fremder Erde“. Und
für
diejenigen die Englisch verstehen. Historic
Timeline; Culture of the Germanic presence in Europe. The
history of the Donauschwaben. http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_1.htm http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_2.htm http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_3.htm http://donauschwaben-usa.org/history-chapter_4.htm http://donauschwaben-usa.org/history-epilog.htm An
Illustrated History of the Donauschwaben http://www.dvhh.org/batschka/arts_&_literature/kopp/index.htm
DONAUSCHWABEN ISSUES ARTICLE OKTOBER 2008 ARDI
( ARBEITSGEMEINSCHAFT
DIALOG)
zwischen dem
INITIATIVKREIS
FÜR DONAUSCHWÄBISCH-SERBISCHE GESPRÄCHE
und der Gesellschaft für serbisch-deutsche Zusammenarbeit Belgrad. This article was submitted in October 2008 as a "Donauschwaben Issue" for discussion purposes. It was initially posted in the newsletter. Comments to this article/issue can be viewed following the article on this webpage. Initiatoren: Univ.
Prof. Emeritus Dr. Zoran Ziletic, Belgrad, welcher von serbischer Seite die Versöhnung
suchende Hand der Serben den Donauschwaben entgegen reichte, und Architekt,
Dipl. Ing. Helmut Frisch, Wien, der seine Hand für die Donauschwaben zum
Handschlag bot. Die praktische Durchführung erfolgte durch das 1. DIALOG SYMPOSIUM von 2. bis 4. Oktober 1998 im Haus der Heimat in Wien und den folgenden 2. und 3. Symposien ebenda. Weitere Persönlichkeiten Donauschwäbischer und Serbischer Herkunft, die in äußerst lobenswerter Weise als Vortragende bei diesen Symposien mitwirken, sind: Vortragende
des 1. ARDI Symposiums –Okt. 1998: Mag.
Goran Nicolic Prof.
Dr. Anton Scherer Mag.
Zoran Janjetovic Dipl.
Ing. Helmut Frisch Univ.-Prof.
Dr. Zoran Ziletic Franz
Hutterer Vortragende
des 2. ARDI Symposiums, 2000 Dipl.
chem. Stefan Bastius
– Tegernheim / BRD; Dialog-Aktivist und Verfasser zahlreicher mehrsprachiger
Texte zur Donauschwäbischen Geschichte Mag.
Branko Beslin
- Novi Sad/Neusatz; Mitarbeiter am Universitätsinstitut für Geschichte Konsulent
Oskar Feldtänzer
- Ansfelden/OÖ; Historiker und Übersetzer des Buches ´´Jedan svet na Dunavu``
/ ´´Ein Volk an der Donau``; Dialog-Aktivist Dipl.
Ing. Helmut Frisch
- Wien; ARDI-Sprecher, Gestalter des Wiener Totenmales der Donauschwaben (1956);
Autor d. Buches ´´Werschetz - Versecz – Vrsac`` (1982) Univ.
Prof. Dr. Slobodan Grubacic
- Beograd/Belgrad; Ordinarius für Germanistik und Autor einer in der BRD veröffentlichten
Heine-Biographie Univ.
Prof. Dr. Peter Horwath
- Arizona State University, Tempe/Arizona; Ordinarius für Sprachen und
Literatur; Buchautor, Organisator und Teilnehmer an zahlreichen internationalen
Tagungen, demnächst Träger d. Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft
u. Kunst Mag.
Zoran Janjetovic
– Beograd/Belgrad; Assistent am Universitätsinstitut für neuere serbische
Geschichte, Autor mehrerer Arbeiten zur Donauschwäbischen Geschichte und des
Buches ´´Between Hitler and Tito- Disapearance of the Ethnic-Germans from
the Vojvodina `` (Zwischen Hitler und Tito - Verschwinden der ethnischen
Deutschen aus der Vojvodina) Mag.
Zlatoje Martinov
- Pancevo/Pantschowa – Banat; Direktor des Dokumentations-Zentrums für die
Donauschwaben im Rahmen des Banatski Forum; Autor des Buches ´´Nemacki
uticaj na ishranu Srba u Banatu`` (Der deutsche Einfluß auf die Ernährung
der Serben im Banat) Dipl.
Kfm. Dipl. Hdl. Georg Morgenthaler
– Schifferstadt/BRD; seit kurzem Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der
Donauschwaben in der Bundesrepublik Deutschland; Leiter des Referates für
Menschenrechte und humanitäre Hilfe im Bundesverband der Landsmannschaft der
Donauschwaben in der BRD Ingeborg
Seidl-Gamillscheg-Frisch-Wien;
Initiatorin einer großen Werschetz-Ausstellung und des Denkmals der Dankbarkeit
in Frauenkirchen/Burgenland Herbert
Schön-
Landau/Pfalz; Weltlicher Vorsitzender des Hilfskomitees für die Deutsche
Evangelische Kirche im ehemaligen Jugoslawien e. V. Hans
Sonnleitner
- München; Vorsitzender der Donauschwäbischen Kulturstiftung e. V.,
Organisator von Drucklegung u. Vertrieb des Buches ´´Ein Volk an der Donau`` Rudolf
Weiss
- Subotica/Woiwodina; Vorsitzender des Deutschen Volksverbandes,
Vizevorsitzender der Synode in der Evangelisch-Lutherischen Kirche AB -
Serbien, Redakteur der Sendung „Unsere Stimme`` in deutscher Sprache von Radio
Subotica, Landesvorsitz. für Jugoslawien der Arbeitsgemeinschaft Donauschwäbischer
Lehrer Konsulent
Prof. Dr. Georg Wlidmann
- Linz/Donau; Historiker, Autor und/oder Mitherausgeber wichtigster Donauschwäbischer
Buch-Sammelwerke, zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge, aussagestarker
Dialog-Aktivist Univ.
Prof. em. Dr.
Zoran Ziletic
- Beograd/Belgrad; Germanist, langjähriger Vorsitzender der Belgrader
Gesellschaft für serbisch-deutsche Zusammenarbeit, Koordinator der Aktivitäten
im Rahmen der Woiwodinaer Arbeitsgruppe Gedenktafeln über Massengräbern,
unermüdlicher Dialog-Aktivist der ersten Stunde Vortragende
des 3. ARDI Symposiums, 2003 (Erläuterungen
zu Sprechern auch im 2. Symposium genannt, siehe dort.) Dragi
Bugarcic
– Vrsac/Werschetz-Banat-Woiwodina; Literat, Schriftsteller; Vorsitzender der
Gesellschaft der Freunde ´´Werschetz – schöne Stadt``; Autor der Bücher:
´´Roman o Romanu`` (1997), „Roman Über Milo Dor" (2003) u. a. Mag.
Dr. Hans Dama
- Wien; Universitäts- und Privatschullehrer; Publikationen zur deutschen und
rumänischen Literatur: Lenau-Forscher; Lyrik, Essays: Buch: „Die Mundart von
Groß Skt. Nikolaus": Gedicht-Bände: „Schritte" (1990), „Gedankenspiele``
(1990), ,,Spätlese" (1999), „Vereinsamtes Echo"
(2002) Konsulent
Oskar Feldtänzer
– (siehe 2. Symposium) Dipl.
Ing. Helmut Frisch
– (zusätzlich zu 2. Symposium Nennung); Ergänzungsband. 2000, zu ´´Werschetz-
Versecz- Vrgac`` (1982); Bevollmächtigter der Donauschwäbischen
Arbeitsgemeinschaft (DAG) für Donauschwäbische Gedenkstätten Univ.
Prof. Dr. Peter Horwath
–Arizona State University, Tempe / Arizona: Ordinarius für Sprachen und
Literatur, Germanist, Historiker, Publizist; Vizepräsident mehrerer
internationaler Gremien (u. a. World Federation of Humanists), Verantwortlicher.
Herausgeber des Buches ´´Humanism and the Good Life`` /„Humanismus
und das Gute Leben" (1998)`, Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes
für Wissenschaft und Kunst Mag.
Zoran Janjetovic
- (siehe 2. Symposium) Mag.
Zlatoje Martinov
- Beograd/Belgrad: Schriftsteller, Literaturkritiker: ehem. Direktor des
Dokumentationszentrums für die Donauschwaben im Rahmen des Banatski Forum;
Autor der Bücher ´´Nemacki uticaj na ishranu Srba u Banatu`` „Der deutsche
Einfluß auf die Ernährung der Serben im Banat" (1997) und von ´´Osmeh
Emi Majer``/„Das Lächeln der Emmi Mayer" (2001 ) Dr.
Aleksandar Milenkovic-
Belgrad/Beograd; Architekt, Kunstkritiker, vielseitiger Publizist: Vorsitzender
der Gesellschaft der Kunstkritiker Serbiens; Autor und Herausgeber der Bücher
´´Urbani sentimenti`` - Anahronika Lepe Varosi" /„Urbane Sentimentalitäten"
´´Anachronik der Schönen Stadt`` (Werschetz-2000) und von ´´Arhitektura -
salonska vizura" (2001) Dipl.
Ing. Jovica Stevic
- Sremska Mitrovica / Syrmisch Mitrowitz; selbständiger Infomatiker und Dialog-Aktivist;
Initiator einer Donauschwäbischen Gedenkstätte „Svilara" Zivica
Tucic
- Beograd/Belgrad; Theologe; Redakteur der kirchlichen Medien, führendes
Mitglied der VIA (Verska informativna agencija - Religious information agency) Konsulent
OSTR Dr. Georg Wildmann
- (siehe 2. Symposium Nennung) =================================================== Das
IV Symposium fand am 17.,18. u. 19. Oktober in Wien – Haus der Heimat statt.
Zoran Janjetovic war einer con mehreren Vortragend. Im Anhang die Rede von Zoran Janjetovic Ph.D. History: mit einer positiven Ausschau fuer die Bekanntmachung unserer DS Geschichte im heutigen Serbien. MHG Eduard Grünwald 2008-10-20
DONAUSCHWABEN ISSUES ARTICLE OKTOBER 2008
Die Neueste Serbische Historiographie
Über die Donauschwaben
von Zoran Janjetović
Jahrzehntelang
waren die Donauschwaben ein vernachlässigtes Thema in der serbischen
Historiographie. Dies galt auch für die ganze jugoslawische
Geschichtsschreibung die wenig Aufmerksamkeit nationalen Minderheiten widmete.
Die Jugoslawiendeutschen hatten darunter doppelt zu leiden: sie wurden vernachlässigt
und das was über ihnen geschrieben wurde, hatte in vielen Fällen einen eher
negativen Beiklang. Grundsätzlich versuchte man sie kollektiv als „Faschisten“
und „Kriegsverbrecher“ darzustellen um so auf indirekte Weise ihre
Behandlung seitens der kommunistischen Behörden zwischen 1944 und frühen
1950er Jahren zu rechtfertigen. Erst mit dem Untergang des kommunistischen
Gesellschaftsmodells und der Ideologie, begann man die Geschichte der
Jugoslawiendeutschen objektiver darzustellen.[1] In
diesem Referat werde ich mich bemühen einen Überblick der neusten serbischen
Geschichtsschreibung über die Donauschwaben in der Vojvodina aufzuzeichnen. Ich
werde sowohl die veröffentlichte Werke, als auch die die noch als Manuskripte
vorliegen erwähnen die in den letzten ein Paar Jahren entstanden worden sind.
Die letztgenannten sind keineswegs unbedeutend da sie bezeugen daß das Thema
Donauschwaben mittlerweile auch an den Universitäten und Schulen ebenso „hoffähig“
wie alle andere, geworden ist. Das ist eine höchsterfreuliche Entwicklung, auch
wenn bei manchen Arbeiten dieser Art einiges zu wünschen übrig bleibt. Man
konnte dieses Referat auf zwei Weisen verteilen: entweder nach der Sichtweise
der Verfasser, oder chronologisch (in die Reihenfolge des Entstehens). Da es
sich um eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne handelt in der die Werke
entstanden worden sind, spielt die Chronologie keine große Rolle. Darum werden
wir uns für den erstgenannte Weise entscheiden. In
diesem Fall können wir die Arbeiten über die Donauschwaben in zwei Gruppen
verteilen: einerseits die Werke die der alten Sichtweise aus der Zeiten des
Kommunismus, verpflichtet sind, und andererseits, die deren Verfasser sich bemühen
das Thema objektiv und unvoreingenommen zu bearbeiten. Der erste Vertreter der
„alten Schule“ ist Dr. Branko Pavlica, ein Politologe der sich bemühte als
Experte für deutsch-jugoslawische Beziehungen zu profilieren.[2]
Eine Schwäche seiner Werke geht hervor schon aus der Tatsache daß er kein
Historiker, sonder Politologe ist. In anderen Worten ist seine Methode unzulänglich
da er sich nur auf die veröffentlichte Quellen, und zwar unkritisch, stützt.
Außerdem, benutzt er nur die alte jugoslawische Fachliteratur wobei die neuste
Werke aus frühen 1970er Jahren stammen. Diese unzulängliche, ja
unwissenschaftliche, Methode ist mit einem unerläßlichen Fehler gekrönt: mit
dem Mangel an Objektivität, ja, den Mangel an Wille objektiv zu sein. Alle
diese Fehler sind zu finden in seinen zwei Werken die den Jugoslawiendeutschen
gewidmet sind. Eins ist das Buch „Die deutsche Minderheit in Jugoslawien. Das
Schicksal der Volksdeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg“[3],
und das andere ist ein Aufsatz in der Zeitschrift des serbischen Helsinki-Komitees
(sic!) unter dem Titel „Die Volksdeutschen – die Fünfte Kolonne im alten
Jugoslawien“.[4]
In diesen Arbeiten wiederholt er alle alte Anklagen, Halbwahrheiten und
Unwahrheiten der alten kommunistischen Historiographie: die Volksdeutschen hätten
eine bevorzugte Lage vor der Gründung Jugoslawiens; in Jugoslawien wären sie
stets untreu und feindselig; alle hätten mit dem Dritten Reich kollaboriert und
alle, außer ein Paar Ausnahmen, dienten als Fünfte Kolonne gegen dem Land in
dem sie lebten. Andererseits, wurden sie seitens des jugoslawischen Staates
immer fair behandelt, sowohl vor als auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine
Beschreibung der Lage der Jugoslawiendeutschen in Lagern nach dem Zweiten
Weltkrieg ist eine Verharmlosung die weit über die Grenze der Lüge geht.[5]
Ein
anderer Vertreter der „alten Schule“ ist ebenso nicht ganz junge Predrag
Bajić.
Der ist bei weitem nicht so einseitig, aber bei ihm spielen die Donauschwaben
eine eher untergeordnete Rolle. Zum Unterschied von Pavlica ist Bajić
ein geschulter Historiker der voriges Jahr seine Magisterarbeit über das
jugoslawische Banat im Zweiten Wltkrieg an der Philosophischen Fakultät der
Universität Novi Sad verteidigt hat.[6]
Das Thema ist nicht neu und man konnte erwarten daß der Verfasser die Forschung
vertiefen würde. Leider hat er es nicht getan: er benutzt nur wenige neue,
bisher unbekannte Dokumente, die in meisten Fällen nichts neues bringen. Darum
ist Bajić
aber über unterschiedlichen Aspekten ausschweiflich, auch wenn sie nur wenig
Zusammenhang mit dem Thema haben. In großen und ganzen ist sein Bild des Banats
im Krieg nicht zu unterscheiden von das alte das die ältere kommunistische
Historiker gemahl haben. Sogar der historiographischen Stil seines Schreibens
ist völlig der alten Tradition verpflichtet. Wie
über alle andere Aspekte des Problems, hat er vieles über die Donauschwaben
von den älteren jugoslawischen Autoren übernommen, obwohl, zum Unterschied von
Pavlica, kennt er auch die neuste detusche Geschichtsschreibung. Seine Arbeit
schildert die Donauschwaben als Fünfte Kollone, willige Helfershelfer der
Okkupanten die darum im Gegengeschäft eine bevorzügte Lage genossen. Seine
pauschale Beschuldigungen, die Volksdeutschen hätten Kriegsverbrechen begangen,[7]
sind, außer einen Fall[8],
nicht belegt. Ganz im Gegenteil, der Leser kann sich des Eindrucks nicht
erwehren daß die Urheber und Hauptvollstrecker der Verbrechen die
reichsdeutschen Organen waren. Aus
der Literatur und den Dokumenten die Bajić
gewissenhaft gebrauchte, kann der Leser klar sehen daß die militärische und
polizeiliche Einheiten in denen die Donauschwaben dienten eigentlich schlecht
bewaffnet und ausgerüstet waren,[9]
und daß sogar die »Prinz-Eugen Division« nicht genügend gedrillt worden war.[10]
Zum Unterschied von Pavlica, versucht Bajić
die Behandlung der Donauschwaben nach dem Zweiten Weltkrieg nicht schön zu färben:
er führt die Opferzahlen aus der donauschwäbischen Literatur an und stellt
fest daß die meisten Opfer Unschuldige waren.[11] Man
kann sagen daß Bajić
die auf eklektische Weise die Züge der alten Geschichtscsschreibung mit den
neueren Erkenntnissen verbindet. Der Ton seines Werkes gehört früheren Zeiten
obwohl er auch die neuste Literatur benutzt und in den Archiven forscht.[12]
Die Mängel seiner Arbeit sind zahlreich und sie beziehen sich sowohl auf den
Stil, als auch auf den Inhalt. Die Kommission vor der die Magisterarbeit
verteidigt wurde und deren Mitglied auch der Verfasser dieses Referats war, hat Bajić
geraten sie vor der Veröffentlichung auszuschleifen und man kann hoffen er wird
es auch tun. Jetzt
werden wir unsere Aufmerksamkeit den Arbeiten widmen die unmittelbar mit den
Doanuschwaben zu tun haben und die zugleich der »neuen Schule« angehören. Wir
werden erst die Arbeiten die noch in Manuskript sind besprechen und dann die veröffentlichte
Werke. Im
Juni 2007 wurde an der Filosophischen Fakultät der Universität Novi Sad eine
Magisterarbeit von Vladimir Barović
unter dem Titel „Der Einfluß der NS-Ideologie und die Bedeutung der Medien für
die politische Ereignisse unter den Vojvodina Deutschen in der
Zwischenkriegszeit“[13]
verteidigt. Der Verfasser ist bemüht objektiv zu sein, und keine ideologische
Urteile zu fällen. Daran liegt die Hauptstärke dieser Arbeit. Sonst bringt sie
wenig Neues. Wie die Arbeit von Bajić
ist sie teilweise zu ausschweiflich, und zwar über die Dinge die nur in losem
Zusammenhang mit dem Thema stehen.[14]
Der Akzent der eigentlich and der Presse liegen sollte, spürt man nur ab und zu
– und gerade das konnte und sollte ein neuer Beitrag sein. Sonst erzählt der
Verfasser die schon bekannte Geschichte vom Streit innerhalb des Kulturbundes
und vom endgültigen Sieg der »Erneuerer«.[15] Im
9. Kapitel, »Kulturbund - Fünfte Kollone oder patriotische Organisation«,
wiederholt er das schon Bekanntes über die Tätigkeit der Führung und eines
Teiles des Deutsch-Schwäbischen Kulturbundes in den letzten Jahren vor dem
Zweiten Weltkrieg. Dabei hinterfragt Barović
die alte Literatur nicht, obwohl er einige neue Dokumente benutzt. Seiner
Meinung nach handelte ein Teil des Kulturbundes als Fünfte Kollone, aber er bemüht
sich nicht zu ergründen wie groß dieser Teil war. Was aber neu in serbischer
Historiographie ist, ist sein Bestreben die Handlung der Kommunistischen Partei
Jugoslawiens im Kontekst der Fünften Kollone zu sehen. Er sieht seine Tätigkeit
als nichts weniger illoyal als die Handlung eines Teiles des Kulturbundes. Diese
Idee ist im donauschwäbischen Schrifttum nicht neu, aber Barović kommt zum
gleichen Schluß, ohne diese Literatur zu benutzen. Nicht nur das. Wenn jemand
diese Sichtweise als billiger und modischer Antikommunismus abtun könnte,
konnte man dies nicht sagen für Barovićs Behandlung mancher serbischen bürgerlichen
Parteien, Organisationen und Persönlichkeiten die auch mit den ausländischen Mächten
gegen ihr Land, für Geld oder aus ideologischen Gründen, konspirierten. Grob
gesagt, er sieht die Serben als nicht mehr oder die Deutschen als nicht weniger
loyal gegenüber dem Staat. Gerade dies ist ein Novum in serbischer
Historiographie und in dieser sonst ganz mittelmäßiger Arbeit. Eine
andere Magisterarbeit die noch immer nur als Manuskript vorliegt rägt unter
anderen publizierten und nichtpublizierten Werken hervor. Es handelt sich
um die Magisterarbeit von Mihael Antolović
„Die Politik der deutschen Minderheit in der Donaubannschaft (1929-1941)“[16]
die im Mai 2008 an der Philosophischen Fakultät der Universität Novi Sad
verteidigt wurde. Auch
hier handelt es sich um ein Werk das inhaltlich wenig Neues bringt, aber zum
Unterschied von anderen bisher behandelten Werken, hier haben wir mit einer
ausgezeichnet geschriebener Magisterarbeit zu tun wo praktisch die ganze
relevante Literatur auf serbisch, deutsch und englisch beachtet wurde. Zum
Unterschied von Bajić und Barović, hier gibt es keine Digressionen.
Die Bewertung der einschlägige Fachliteratur ist kritisch, die Komposition gut
und die Sichtweise sachlich und objektiv. Die
ganze Arbeit macht den Eindruck eines wohlgerundetes Ganzen. Die
Story die sie erzählt ist freilich nicht unbekannt: der Verfasser schildert
kurz die Ansiedlung der Donauschwaben und ihre Geschichte bis 1918.[17]
Weiter beschreibt Antolović die Lage und die Entwicklung der deutschen
Minderheit im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, [18]
und geht dann an die Schilderung der Prozesse und Ereignisse seit 1929 über.
Obwohl er über diese Zeitspanne nichts Neues zu sagen hat, gebraucht Antolović
die zugängliche Literatur und zeitgenössische Presse auf eine kreative Weise.
Dabei fällt er keine moralische oder ideologische Urteile so daß seine Arbeit
als ganz wissenschaftlich bezeichnet werden muß. Erfreulicherweise
hat Antolović,
der Lehrer an der Somborer Pedagogischer Hochschule ist, die Absicht sich mit
dem Thema weiter zu beschäftigen. Sein Aufsatz »Politische Organisierung der
Deutschen in Syrmium Anfang des 20. Jahrhunderts« wurde schon in der
Zeitschrift des Historischen Archivs Syrmiens veröffentlicht.[19]
Ein anderer Artikel über die Deutschen in Südungarn im 19. Jahrhundert steht
vor der Veröffentlichung in der angesehener Zeitschrift
der Matica Srpska.[20]
Die
beiden zeigen die gleiche Merkmale der wissenschaftliche Objektivität und Gründlichkeit
auf. Auch wenn sie keine neue Erkenntnisse bringen sind sie für das serbische
Fachpublikum wichtig da in ihnen in
Serbien wenig bekannte Fachliteratur benutzt wurde und da diese Themen in der
serbischen Geschichtsschreibung bisher kaum bearbeitet wurden. Ein
anderer Aufsatz von Antolović
harrt auf Publizierung. Es handelt sich um einen kritischen Überblick der
serbischen historischen Werken die die Donauschwaben als Haupt- oder Nebenthema
haben.[21]
Sowohl die ältere als auch die neuere Literatur werden untersucht. Dieser
Aufsatz wird ohne Zweifel als sehr nutzlicher Wegweiser für die künftige
Forscher dienen.
Als
wichtige Anregung für Literatur- und Kulturhistoriker kann der Aufsatz von
Branko Bešlin über zwei Romane von Adam Müller-Gutenbrunn (Der Große
Schwabenzug) und Karl von Möller (Der Werschetzer Tat) dienen.[22]
In ihm bettet der Verfasser diese literarische Werke in einen breiteren
historischen und gesellschaftlichen Kontext ein. Er analysiert und vergleicht
ihren Inhalt und Wirkung in den Donauschwäbischen Massen. Der Verfasser widmet
seine Aufmerksamkeit auch den Mißbrauch dieser Werke zu NS-Zeiten. Auf diese
Weise beweist Bešlin, der seine Magisterarbeit über die Donauschwäbische
Presse geschrieben hat,[23]
daß er ein guter Kenner des Themas ist. Außerdem, gab er einen wichtigen
Ansporn den serbischen Literaturhistorikern indem er diese zwei Romane mit dem
serbischen klassischen Roman „Die Wanderungen“ von Miloš
Crnjanski vergliech. Der
selbe Verfasser hat im
Jahr 2006 ein Büchlein über die Ansiedlung der Donauschwaben in der Vojvodina
verfasst das in sehr schöner Gestaltung erschienen worden ist.[24]
Das
kleine Werk schildert die Migrationen auf dem Gebiet der heutigen Vojvodina seit
der Steinzeit bis zur Einwanderung der Deutschen. Auf diese Weise bringt er
diesen Prozess in einen breiteren und längeren Kontext. Er gibt dabei auch eine
Skizze der begleitenden Schwierigkeiten und der Donauschwäbischen Leistungen.
Das Büchlein, das wunderschön illustriert ist, und das auch auf Deutsch
erschien, wurde als eine populäre Information für das allgemeine serbische
Publikum gemeint. Es handelt sich damit nicht um ein wissenschaftliches Werk,
sondern um eine kurze Darstellung die die Ergebnisse der Geschichtsforschung
breiterem Publikum bekannt machen sollte.[25] Eine
ähnliche Rolle spielt der zweisprachige Katalog der Ausstellung „Die
Deutschen unserer Stadt“[26]
die derzeit in Neusatzer Stadtmuseum gezeigt wird. Die Autorin der Ausstellung
und des Katalogs ist die Mitarbeiterin des Museums, Dr. Agneš
Ozer. Das 60 Seiten starkes, reich illustriertes Büchlein widergibt eine kurze
Geschichte der Neusatzer Deutschen. Ihr Anteil an der Neusatzer Bevölkerung und
ihre Verdienste für die Entwicklung der Stadt werden erzählt. Dabei werden
unterschiedliche Aspekte ihres Daseins erwähnt und historische Dokumente
zitiert. Die ganze Story ist in einen breiteren Kontext eingebettet und der
Besucher/Leser kann einen klaren Überblick ihrer Vergangenheit bekommen, auch
wenn die Ereignisse aus dem Zweiten Weltkrieg ein Bißchen einseitig dargestellt
sind. (Gerade diese Teile des Texts werden in der Aufstellung nicht aufgebracht.)
Da es überwiegend wertneutral geschrieben ist, stellen sowohl das Büchlein als
auch die Ausstellung selbs, ein weiterer Schritt in Richtung historischer
Rahabilitierung der Donauschwaben in der Vojvodina. Am
Ende wollen wir unsere Aufmerksamkeit den echten Forschungsrbeiten widmen die
als Ergebniss der Archivrecherchen entstanden worden sind und die neues Material
bringen. Chronologisch kommt erst der Aufsatz des Mitarbeiters des Archivs in
Subotica, Stevan Mačković[27]
über
das Konzentrationslager Sekitsch. Das ist der erste Aufsatz das anhand neues,
bisher ungebrauchtes Archivmaterial geschrieben wurde. Es kann ruhig gesagt daß
mit ihm eine neue Epoche der Geschichtsschreibung und ja, der Vergangenheitsbewältigung,
in Serbien beginnt. Mačković
hat sich auf die Originalquellen gestutzt und grundsätzlich die
Erlebnisberichte der Donauschwaben auf lokaler Ebene bestätigt. Ein
weiterer Schritt in gleicher Richtung machte auch Somborer Artzt Dr. Branislav
Danilović
der erst über das Gesundheitswesen im Kreis Sombor 1944-1947 recherchiert hat.[28]
In seinem ersten Buch widmete er auch fast 40 Seiten der Gesundheitslage in den
Lagern Gakowa und Kruschiwil.[29]
Er zitiert zahlreiche, obwohl ja unkomplette Dokumente über die Lage der
inhaftierten Donauschwaben und über die Bemühungen der Behörden dise Lage zu
verbessern. Ausführliche Analysen der Ursachen des Sterbens, der Häufigkeit
der Krankheiten usw. wurden anhand Archivquellen hergestellt. Das
gleiche Thema wie dieser Absatz behandelt das zweite Buch von Dr.
Danilović
das ganz den Lagern Gakowa und Kruschiwil gewidmet ist.[30]
Es ist auch anhand Dokumenten aus dem Somborer Archiv, der Registerbücher aus
Gakowa und Kruschiwil und anderen Quellen geschrieben. Nach einer längerer Einführung,[31]
beschreibt der Verfasser das Leben in den Lagern, Gesundheitszustand, Maßgaben
der Behörden und Sterblichkeit. Die Todesurscahen werden auch analysiert.
Obwohl seine Absicht war zu zeigen daß es humane Ärzte und Beamten gab die
ernst bemüht waren das Leiden der inhaftierten Deutschen zu lindern,
verschweigt er nicht daß die gesamte Opferzahl für beide Lager größer ist
als im donauschwäbischen Schrifttum angegeben wird. Dabei ist bei
Danilović die Opferzahl für Gakowa kleiner und in Kruschiwil größer
als im Buch Verbrechen an den Deutschen in Jugoslawien 1944-1948 behauptet wird.
Er behauptet entschieden daß es keine Sterbemonate gab: nach Danilović,
war das Sterben der Lagerleute kontinuierlich und hang in der ersten Reihe von
der Zahl der Inhaftierten ab. [32] Trotz
eineiger Schwächen sind diese Büher von Dr. Danilović sehr wichtig für
weitere Forschung des Schicksals der in den Konzentrationslagern inhaftierten
Donauschwaben. Vor allem basieren sie auf Dokumenten die extensiev zitiert
werden. Außerdem versucht der Verfasser nichts zu vertuschen. Sein wichtigster
Balang ist zu zeigen daß die Inhaftierten nicht sich selbst überlassen worden
waren. Daß die Sterblichkeit trotzdem sehr hoch war, lag an den allgemeinen
Lebensbedingungen (die ja auch für die freie Bevölkerung sehr schwirig waren)
und nicht an den Mangel an ärztliche Versorgung. Auch wenn es über seine Schlußfolgerungen
diskutieren lässt, sind Danilovićs
Werke äußerst wichtig für die weitere Forschung des Problems. Sie beweisen
auch wieviel sich das geistige Klima in Serbien geändert hat: endlich ist es möglich
auch die heikligste Themen anhand Arhivquellen zu forschen und die Resultate
ohne Schwierigkeiten zu veröffentlichen. Ganz
am Ende wollen wir noch ein Beispiel dieses geändertes Klima anführen. Es
handelt sich um eine Arbeit einer Schülerinen einer Mittelschule die als
Hausaufgabe in der Forschungsstation in Petnica bei Valjevo gemacht wurde.
Sandra Nedimović schrieb
eine Arbeit über zwei religiöser Vereinigungen in Apatin 1935-1944 und ihrer
Beziehung zu den Nationalsozialisten.[33]
Sie wurde anhand einschlägige serbische und donauschwäbische Literatur und
Gesprächen mit den Zeitgenossen geschrieben. Viel wichtiger als die eigentliche
Ergebnisse dieser sehr korrekt gemachter Arbeit, ist die Tatsache daß die
begabte Jugendliche heutzutage Schulprojekte über die Donauschwaben (und
Katholische Kirche) bekommen. Das heißt, das Thema Donauschwaben ist zu einem
normales historisches Thema geworden, das ohne weiteres auch für
Bildungszwecken verwendet werden kann. Das ist ein Beweis der Normalisierung der
serbischen Gesellschaft und darin liegt eine große Hoffnung: und zwar nicht nur
für die serbische Geschichtschreibung. [1]
Mehr über die jugoslawische Geschichtsschreibung über die
Volksdeutschen siehe in: Zoran
Janjetović, Von
offiziöser Darstellung zum offenen Dialog, Spiegelungen, LVII, 3, 2008, S.
30-39. [2]
Branko Pavlica,
Jugoslavija i SR Nemačka 1951-1984, Smederevo 1989; Ders., Sporna
pitanja jugoslovensko-nemačkih odnosa 1945-1990, Beograd, 1998; Ders.,
Jugoslovensko-nemački ugovorni odnosi 1949-1990, Beograd 1998; Ders.,
Nemačka kao privredni partner Srbije i Jugoslavije 1882-1992, Beograd
2003. [3]
Ders., Nemačka manjina u Jugoslaviji. Sudbina folksdojčera
posle Drugog svetskog rata, Beograd 2002. [4]
Ders., Folksdojčeri – peta kolona u staroj Jugoslaviji, Helsinška
povelja, januar-februar 2008, S. 47-50. [5]
Ders., Nemačka manjina u Jugoslaviji. Sudbina folksdojčera
posle Drugog svetskog rata, S. 76-77. [6]
Predrag Bajić, Organizacija i karakter okupacionog sistema u
Banatu 1944-1944, Novi Sad 2007. Die Arbeit liegt nach wie vor nur als
Manuskript vor. Ich habe die elektronische Vassung benutzt in der jedes
Kapitel für sich
paginiert ist. [7]
Ebd. Kapitel IV, S. 21. [8]
Ebd. Kapitel IV, S. 18. [9]
Ebd., Kapitel IV, S. 33; Kapitel VII, S. 1-2. [10]
Ebd., Kapitel IV, S. 17. [11]
Ebd., Kapitel VII, 10-11. [12]
Sein Verdienst ist die Verteidigungsplan für das Banat aus 1944
gefunden zu haben (Vgl. Ebd., Kapitel VII, S. 3-6.) [13]
Vladimir Barović,
Uticaj nacionalsocijalističke ideologije i značaj medija na politička
zbivanja među vojvođanskim Nemcima između dva svetska rata,
Novi Sad 2007. [14]
So z.B. das Werdegang der NS-Ideologie. (Ebd., S. 32-50) [15] Ebd., S. 59-128. [16]
Mihael Antolović,
Politika nemačke manjine u Dunavskoj banovini (1919-1941), Novi Sad
2008. [17] Ebd., S. 13-33. [18] Ebd., S. 33-53. [19]
Mihael Antolović,
Političko organizovanje Nemaca u Sremu početkom XX veka, Spomenica
Istorijskog arhiva Srema, 6, 2007, S. 9-37. [20]
Mihael Antolović, Nemci u Južnoj Ugarskoj u XIX veku, Zbornik Matice
srpske za istoriju, 76, 2007. [21]
Mihael Antolović, Srpska istoriografija o Nemcima u Vojvodini,
Spomenica Istorijskog arhiva Srema, 7, 2008. [22]
Branko Bešlin, Dva istorijska romana o Podunavskim Švabama u XVIII veku,
Istraživanja, 15, 2004. [23]
Branko Bešlin, Vesnik tragedije. Nemačka štampa u Vojvodini
(1933-1941), Novi Sad, Sremski Karlovci 2001. [24]
Branko Bešlin, Naseljavanje Nemaca u Vojvodini, Novi Sad 2006. [25]
Die Tatsache daß das Büchlein auf den Text für die Zeitschrift der
Geschichtslehrer basiert beweist daß das Thema Donauschwaben kein Tabu mehr
ist. (Vgl. Branko Bešlin, Naseljavanje
Nemaca u Vojvodini, Nastava istorije 4, 2005, S. 25-38.) [26]
Agneš Ozer, Jedna novosadska priča. Nemci našeg grada/Eine
Neusatzer Geschichte. Die Deutschen unserer Stadt, Novi Sad 2008. [27]
Stevan Mačković, Logor za Nemce u Sekiću, Ex Pannonia,
8 2004, S. 16-26. [28]
Branislav Danilović,
Zaštita zdravlja stanovništva u Somborskom okrugu 1944-1947, Sombor 2005. [29] Ebd., S. 105- 144. [30]
Predrag Danilović,
Gakovo i Kruševlje. Logori za Podunavske Švabe u Bačkoj 1945-1947,
Sombor 2008. [31] Ebd. S. 11-43. [32] Ebd-. S. 113. [33] Sandra Nedimović, Marienbund und Christusjugend u Apatinu od 1935. do 1944. godine, Petničke sveske, 55, 2004.
SEPTEMBER 2008 Sharlene Thornton Mansfield Liederkranz MANSFIELD LIEDERKRANZ 1212 SILVER LANE MANSFIELD, OHIO HERZLICH WILLKOMMEN: Musikverein Siershahn Siershahn,Deutschland IN HUNSINGER HALLE Alle Sind Eingeladen “Fass Anzaphen ” am Anfang Souvenir Bier Steine zum Verkauf & Preise für Eintritt Besuchen Sie die Vereinszeitung/Website: http://liederkranz.org/newsletter.htm Sonntag, 12. October 2008 Türe Werden Um 11 Uhr Mittag Geöffnet Das Essen Beginnt Um 12 Uhr Mittag Die Vorstellung und Tanz Von 2-6 Nachmittag Traditionelles Deutsches Mittagsessen “Buffet” Erwachsene $15.00/Kinder $8.00 Sortierte Nachtische mit Unterschiedlichen Preisen RESERVIERUNG IST VORGESCHLAGEN Siershahn ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Jede Ortsgemeinde ist rechtlich selbständig und hat einen Ortsbürgermeister und einen Ortsgemeinderat. In anderen Bundesländern heißen die vergleichbaren Gebietskörperschaften nur „Gemeinde“. Der Westerwaldkreis ist ein durch Fusion der Kreise Unterwesterwaldkreis und Oberwesterwaldkreis entstandener Landkreis im Norden von Rheinland-Pfalz. Einwohner Siershahn: 2,841.Siershahn Website: http://www.siershahn.de/
Die Verein wurde 1905 gegründet. Zu dieser Zeit gab es 900 Einwohner in Siershahn und 10 Mitglieder des Musikverein. 2004 gab es 2,841 Einwohner in Siershahn und 69 aktive Mitglieder des Musikverein. Es gab 46 Mitglieder des Jugendorchesters. Musikverein website: http://www.musikverein-siershahn.de/index.php Das älteste Foto 1910 Vereinsfoto 2004
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE SEPTEMBER/OKTOBER 2008 2008 DONAUSCHWÄBISCHEN FILM PROJECT von Stephanie Angerer An: Absender:
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE OKTOBER 2008 Oktober Carpathia Gedichte
Die Zeit Geht Schnell (Eichendorff) Lieb
Voeglein, vor Blueten sieht man dich kaum. Im
daemmernd begluehten fl uesternden Baum, Wann
in Morgenfunken spruehn Taeler und Quell, Singst
du fruhlingstrunken...aber die Zeit geht schnell. Wie
balde muss lassen seine Blaetter im Wald, Die
Blumen erblassen, die Gegend wird alt, Erstarrt
im Eise der muntere Quell.. Ruest
die Fluegel zur Reise, denn die Zeit geht schnell. Hoch Hinaus (H.
Stengel) Es
nicht gehupft wie gesprungen. Nicht
aller Anfang ist schwer. So
wie unsere Alten sungen, so
zwitschern die Jungen nicht mehr. Es
gilt nicht mehr jegliches Sprichwort, das
ist alles unfehlbar galt. So
manches erhabene Sprichwort verlor
laengst Gewicht und Gestalt. Doch
wenn auch Jahrzehnte verrinnen, ein
Grund Satz bleibt unkorrigiert: Nur
der kann die Erde gewinnen, der
Zeit fuer die Sterne verliert.
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE OKTOBER 2008 Die Donauschwaben Cleveland Feierten das 50jährige Bestehen ihrer Organisation von Karoline Lindenmaier (Hetzel) Als im Jahre 1958 beherzte Männer und Frauen die Vereinigung der Donauschwaben in Cleveland gründeten, ahnte noch niemand wie umfangreich diese Organisation im Laufe der Jahre sein würde. Heute haben wir allen Grund in dankbarer Anerkennung unserer Gründer zu gedenken die dieses Werk begonnen und mit Hilfe der vielen Mitglieder vollbracht haben.
Mit Stolz und Genugtuung feierten wir in unserem Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrum der Donauschwaben bereits im April 2008 den Schwabenball der Jugend, im Juni den Tag der Donauchwaben mit der Einweihung unserer neuen stattlichen Fahne und nun am 9. August 2008 das eigentliche 50. Jubiläumsfest. Der Holzersaal war festlich geschmückt, wie es sich für einen "Galaabend" gebührt, mit Weiss und Gold überzogenen Tischen und Stühlen, von der Decke hingen Girlanden – alles war geschmackvoll dekoriert.
In der Vorhalle hatten Frauen auf langen Tischen, schon nach Jahren geordnet, allerlei Erinnerungen ausgebreitet, Transparente mit vielen Bildern und wichtigen Daten versehen waren ebenfalls zu bestaunen, sowie Programmhefte usw. der vielen Veranstaltungen. Die Kinder auf den alten Fotos sind heute Erwachsene deren Kinder und Enkelkinder z.Teil aktive Mitglieder sind. "Wie jung wir damals waren", meinten einige. Ein Grund, dass man den Vera0ntwortlichen für ihren Idealismus, ihren Weitblick und ihre Ausdauer danken muss, die den nachfolgenden Generationen hier im fremden Land eine Heimat geschaffen haben.
Wenn man bedenkt, dass wir, die Erlebnisgeneration erst ein paar Jahre in Amerika waren, uns noch einleben mussten und die englische Sprache noch kaum beherrschten als die Vereinigung gegründet wurde, muss man wirklich dankbar sein, dass es uns gelang diesen Meilenstein zu erreichen.
Nach dem gut schmeckenden Festessen, von Chef Weiss und seinen Helferinnen zubereitet fing das Programm an. Hilde Hornung, Vorstandsmitglied und Kulturreferentin des Landesverbandes und Ingrid Dorr, erste Vizepräsidentin und Landesjugendleiterin eröffneten das Programm indem sie die Gäste und Ehrengäste vorstellten. Sie berichteten vom ersten Tanz, der am 9. August 1958, genau vor 50 Jahren im Banater Club stattfand. Sie erwähnten die Namen der Präsidenten die die Geschicke unserer Organisation bisher leiteten, Anton Rumpf, Franz Awender, Fred Wintergerst, Josef Holzer, Robert Filippi und seit 2007 Franz Rimpf. Sie erwähnten, dass unsere Vereinigung im Banater Club zuerst aufgenommen wurde, wo die Gruppen: Sportc lub, Jugendgruppe, Blaskapelle, Frauengruppe, die Märchenstunde aus der sich später der Kindergarten und die deutsche Schule entwickelte und nach und nach die anderen Gruppen ihre Veranstaltungen abhielten. Frau Katharina Ritzman war die Gründerin mehrer Gruppen und ist trotz ihres hohen Alters noch sehr mit den Donauschwaben verbunden. Natürlich wurde die Notwendigkeit nach der Suche einen geeigneten Grundstücks erwähnt, der Ankauf des Grundstücks und die Baugeschichte auf dem Lenaupark erwähnt, die Fertigstellung und Eröffnung unseres schönen geräumigen Heimes wurde später von Ehrenpräsident Franz Awender und Ehrenpräsident und Geschäftsführer Josef Holzer besprochen. Die Umbennenung zum D.A. Kulturzentrum der Donauschwaben und die Namen der Präsidenten der Vereinigung, die für das Geschäftliche verantwortlich sind, wurden erwähnt. Robert Filippi, der von Josef Holzer im Jahre 1997 die Präsidentdenschaft übernommen hatte, berichtete über Ereignisse und Begebenheiten während seiner 10 jährigen Tätigkeit. Zuletzt sprach Franz Rimpf, der seit 2007 das Regent führt über die Gegenwart und sprach seine Hoffnung für die Zukunft aus indem er seinen Dank an alle übermittelte, die mithelfen, dass alles seinen gewohnten Weg auch weiterhin gehen kann.
Tim Cornett, seit mehreren Jahren Präsident der Vereinigung und Pete Szeltner, zweiter Vize-Präsident des Kulturzentrums erhoben ihre Gläser (der eine mit Bier, der andere mit Wein) zum Toast als Dank führ die Vergangenheit und ein Prosit für die Zukunft. Dann meldeten sich noch Präsident Josef Geiser des Deutschen Vamilienvereins Akron, Gary Kucinich, Bruder des Congressmannes Dennis Kucinich, Helen Schatschneider, Präsidentin des Stadtverbandes und Elisabeth Filippi als Vertreterin des Banater Chores um Grussworte zu übermitteln bzw. Plaketten zu überreichen. Auch ein treuer Freund unserer Organisation, Herr August Pust sprach seine Glückwünsche aus und wünschte weiterhin Erfolg.
Als die ersten Klänge der Kapelle "Musik Express" ertönten (es sind Hans Gutwein, Roland Pfeiffer und Willie Pfaff) war auch schon die Tanzfläche besetzt, warscheinlich hatten die Tanzlustigen schon darauf gewartet. In der Pause traten die Mitglieder der D.S. Jugendgruppe auf (Leiterin Margot Maurer) um die Feier mit ihren graziösen Wiener Walzern zu verschönern.
Die grosse Skulptur aus klarem Eis muss unbedingt erwähnt werden, die mit dem Donauschwaben Wappen innen verziert und mit der Zahl 50 oben ausgehauen war.
Das Komitee für das schöne Festbuch hat eine enorme Arbeit geleistet, an der Spitze unsere Artistin Margot Maurer und Frau Mina Rimpf, die Gattin unseres Präsidenten Franz Rimpf. Sie haben sich den Lob der Gemeinschaft verdient. Mit den vielen Berichten in deutscher und englischer Sprache und die vielen schönen Bildern von einst und jetzt, ist das Buch als Erinnerung an die Gründer und deren Mitarbeiter sowie als Nachschlagewerk für die nächsten Generationen gedacht und fand sofort guten Absatz.
Bis zur mitternächtlichen Sperrstunde wurde noch tüchtig gefeiert, denn es hiess: "So jung kommen wir nicht mehr zusammen!"
P.S. Das Festbuch mit harten Deckeln enhält 265 Seiten und kann im Büro des Kulturzentrums der Donauschwaben 7370 Columbia Rd. Olmsted Twp 44138 Tel 440-235-2646 gekauft werden. Bei Verschickungen zum Preis von $10.00 bitte Verpackung und Postgebühren von $5.00 dazu rechnen für die USA and $22.00 für das Ausland.
Karoline Lindenmaier (Hetzel)
Ice Sculpture Josef Holzer, Ehrenprasident
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE OKTOBER 2008 Oktober Chicago Gedichte
VEREINIGUNG
DER DONAUSCHWABEN VON CHICAGO
ERNTEZETT (von
Hans Wolfram Hockl.) Wie
jedm 's Herz im Leib jetzt lacht In
dere Summerzeit! Vun
morjets fruh bis in die Nacht Gehn
anananner g'reiht Die
Garwewaan gass'in, gass'aus, Wie
Biene in a Bienehaus. Des
gitt noch Mih un Arweit gnuch, Bis
alles beigfrehrt is! De
Staab hebt wie a schweres Tuch Sich
iwer Dorf un Wiess, Die
Luft is gliedich, daB mr ment, Die
ganzi Welt werd abgebrennt. Die
Nacht is schmudich, finscht ke Ruh, Stehscht
noh drei Stun schun uf Un
steischt in aller Herrgottsfruh Schun
uf de Schuwer nuf. Heit
owed wer mr fertich sin Un
morje fahrt die Dresch glei in. Des
is's schenschtAi rweitslied: 's
brummt. und summt un wummf . . . Beim
Dresche werscht net ehnder mied, Bis
daB die Nachtzeit kummt. Un
iwers Dorf, bis weit ins Feld, Werd
unser Erntedank vermeld.
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE OKTOBER 2008 Bernhard Krastl beim Landestrachtenfest USA & Kanada im August 2008 von Karoline Lindenmaier (Hetzel) (Auszug aus der Ansprache des neugewählten Vorsitzenden des Weltdachverbandes der Donauschwaben Bernhard Krastl beim Landestrachtenfest USA & Kanada im August 2008)
Sehr geehrter Herr General-Konsul! Lieber Franz Rimpf, liebe Gäste und Freunde der Donauschwaben! Herzlichen Dank für die Einladung im Namen der Delegation aus Deutschland. Ich überbringe Grüsse und Glückwünsche der Landsmannschaft der Banater Schwaben, der Donauschwaben und der Sathmarer Schwaben. Die Sitzung des Weltdachverbandes hatte einen harmonischen Verlauf und eine Einigkeit in unseren Zielen. Er erläuterte den Bau eines Gebäudes mit Fundament, Grundmauern, Stützmauern und Wänden und meinte, die Stützmauern und Wände seid Ihr, liebe Landsleute und wenn es euch nicht gibt, kann kein Dach existieren. Daher darf ich Sie alle bitten, unterstützen Sie den Dachverband in seiner Arbeit! Er meinte, unsere gemeinsamen Vorfahren haben das Fundament gebaut – sie waren aus Deutschland gerufen worden um die pannonische Tiefebene wirtschaftlich zu festigen. Sie waren Bauern und Handwerker, die mit Fleiss und Ausdauer und viel Gemeinsinn blühende Landschaften aufgebaut haben --- Politische Intriegen und zwei Weltkriege – für die die Deutschen aus dem Donauraum bestimmt nicht verantwortlich waren haben dazu geführt, dass wir unsere Heimat verlassen mussten, denn keiner verlässt freiwillig Haus und Hof – was Generationen aufgebaut haben. Wir müssen Geschehenes hinnehmen … Was wir wollen ist, dass unsere Geschichte so geschrieben wird wie sie wirklich war und nicht so wie sie manche darstellen möchten. Die Donauschwaben sind über die ganze Welt zerstreut und haben es trotzdem geschafft diese Gemeinsamkeit zu erhalten. Danken wir deshalb den Gründervätern, die diese Gemeinschaft aufgebaut haben – und denen die in unermüdlicher Arbeit daran weiterarbeiten. Auch Frau Erika Steinbach Präsidentin des Verbandes der Vertriebenden sandte durch Herrn Krastl herzliche Grüsse aus Deutschland mit der Bitte, das kulturelle Erbe, welches in unseren Herzen weiterlebt an unsere Kinder und Enkelkinder weiterzugeben.
Bernhard Krastl
Robert Filippi und Bernhard Krastl
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE OKTOBER 2008 Wolfgang Drautz beim Landestrachtenfest der Donauschwaben USA & Kanada in Cleveland Ohio im Aug. 2008 von Karoline Lindenmaier (Hetzel) (Auszüge aus der Festrede des Generalkonsuls der Bundesrepublik Deutschland Herrn Wolfgang Drautz beim Landestrachtenfest der Donauschwaben USA & Kanada in Cleveland Ohio im Aug. 2008) Sehr geehrter Herr Rimpf, Sehr geehrter Herr Präsident Krastl, Liebe Donauschwaben, liebe Teilnehmer, liebe Gäste aus Deutschland, Kanada, Australien und der weiten Welt. Ehrenwerte Gäste, sehr geehrte Damen und Herren, Zunächst möchte ich mich für die Einladung zum “Landestrachtenfest USA & Kanada” bedanken. Auch für die freundliche Aufnahme, die Geschenke und Gastfreundschaft danke ich. Ich bin gern in den Lenaupark gekommen. Den Organisatoren und Teilnehmern gratuliere ich zu diesem grossen und wichtigen Ereignis der Donauschwaben. Den gewählten Vertretern des Weltdachverbandes wünsche ich Glück und Erfolg bei ihrer Aufgabe. Auch hier hat sich wieder gezeigt, dass die alten Tugenden der Donauschwaben Fleiss, Ordnungsliebe, Ausdauer, Verantwortungsbewusstsein, Zusammenhalt und harte Arbeit zu grossen Ergebnissen führen. Die Trachtenfeste der Donauschwaben sind ein Kristallisationspunkt donauschwäbischer Brauchtumspflege. Sie zeigen, dass die Donauschwaben ganz bewusst aus ihrer Geschichte und ihrer Tradition leben, und ihr kulturelles Erbe pflegen. - das Bemühen um die Weitergabe der deutschen Sprache an die nachfolgenden Generationen - die grosse Anzahl der im Kulturzentrum beheimateten Gruppen und die Bandbreite ihrer Aktivitäten. Dass das Kulturzentrum sich zu einer solch grossen, gefestigten Organisation entwickeln würde, war am 15. Mai 1958, bei der konstituierenden Sitzung der Donauschwäbischen Vereinigung im Banater Club natürlich noch nicht abzusehen. Besondere Erwähnung und Würdigung verdient das Bemühen um den Erhalt der deutschen Sprache. Seit ihrer Gründung 1960 wird die deutsche Sprache in Wort und Schrift in der Sprachschule auch an kommende Generationen weitergegeben. Wenn heute in der Schule ehemalige Schüler unterrichten, zeigt dies, dass die Weitergabe gelungen ist. Überhaupt haben es die Donauschwaben in Cleveland geschafft, durch weise Führung, durch Einbeziehung der Familien und insbesonders der Jugend den richtigen Weg in die Zukunft zu beschreiten. Sport, Sprachschule, Musik, Tanz und andere Aktivitäten sind auch für die Jugendlichen attraktiv geblieben. Viele andere Organisationen der Deutsch-Amerikaner sind daran gescheitert, für Nachwuchs zu sorgen und werden leider verschwinden. Insbesonderer Dank an die Frauen, die meist die harte Arbeit machen! - Wir wissen: hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau! Ich möchte den Organisatoren, den vielen freiwilligen Helfern und den Teilnehmern nochmals zur Ausrichtung dieses Festes Dank und Glückwunsch aussprechen. In die Zukunft gerichtet habe ich nur eine Bitte: Seid einig! Haltet zusammen! Und pflegt die Jugend! Dann wird es noch lange Donauschwaben geben mit ihrer Freundschaft, ihrer Kultur und der gute Geist und die guten Tugenden der Donauschwaben werden weiterleben. ….. Sie haben zum Erfolg Ihres neuen Heimatlandes, USA beigetragen und Sie haben auch zur Festigung der deutsch-amerikanischen Freundschaft beigetragen. Dafür danke ich Ihen! Wolfgang Drautz
Wolfgang Drautz
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE OKTOBER 2008 95 Jahre Carpathia Chor
von Erika Zoller
Am 10. Mai 2008 fand das 95. Stiftungskonzert des Carpathia Chores &
Frauengruppe Bankett statt. Es war
ein Erfolg und eine Freude für alle Anwesenden. Mitglieder und Gäste kamen um
ihre Freunde wieider zu sehen und einen unterhaltsamen Abend zu verbringen. Das
Abendessen und der vom Chor selbstgebacken Orangenkuchen schmeckte allen und
schon war es Zeit für das Programm.
Blondine Klimach und John Huth, Carpathia Club Präsident, begrüßten alle Gäste,
dankten für ihr Kommen und wünschten „Gute Unterhaltung“.
Die Carpathia Frauengruppe kam zunächst. Gruppenleiterin Irene Dietz
sprach ein paar Worte des Willkommens und ehrte Antonia Hansmann & Kathie
Schuck for 40 Jahre Mitgliedschaft in der Frauengruppe. Für 20 Jahre ehrte sie
Anna Kemmer und Käthe Schäfer, und für 10 Jahre wurden Jane Koelhoffer,
Elfriede Sopfe und Irene Unsleber geehrt. Es folgten Gedichte vorgetragen von
Karin Schwalbe, Theresia Schneider und Irene Dietz.
Der Carpathia Chor begann dann das 95. Konzert. Unter dem Dirigentenstab von
Erwin Aufdemberge sangen sie viele altbeliebte und auch neue Lieder. Man merkte,
daß viel Zeit verbracht wurde beim einstudieren aller Darbietungen, denn der
Klang aller Stimmen war sehr eindrucksvoll.
Chorleiterin Theresia Olsavsky ehrte Irmgard Martin und Franz Martin für 10
Jahre Mitgliedschaft im Carpathia Chor und erwähnte, daß Michael Schleis, beim
Kommers des Michigan Sängerberzirkes im April in Windsor, die 25-Jahr
Silbernadel des Deutschen Chorvenbandes erhielt.
Ein Doppelquartett, Lisa Gerstheimer, Judy Aufdemberge, Christine Psotka,
Blondine Klimach, Franz Martin, Philipp Rometsch, Leo Zoeller und Erwin
Aufdemberge, sorgten für etwas Abwechslung im Programm und sangen das Lied „Lebe
– Liebe – Lache“. 19 Frauen, alles ehemalige Mitglieder des Carpathia
Mädchenkranzes traten dann auf. Unter der Leitung von Blondine Klimach sangen
sie Volkslieder und ein paar neue Schlager. Der Beifall war brausend, denn die
Zuhörer sahen mit wie viel Lust und Freude gesungen wurde, und dankten den Sängerinnen
dafür.
Dann trat der Carpathia Chor wieder auf und brachte noch 6 Lieder, darunter auch
ein Lied in Englisch „Chiquitita“, welches großen Applaus erntete. Die
Lieder des Carpathia Chores wurden von Lisa Meredith am Klavier begleitet. Zum
Schluss des Abends bekamen Theresia Olsavsky, Erwin Aufdemberge und Lisa
Meredith Geschenke vom Chor und großen Dank für all ihre Arbeit und Bemühungen.
Später gab es dann eine Tombola mit vielen schönen Preisen und man tanzte noch
lange zu den Klängen der „Enzian Band“. Es war mal wieder ein schöner
Abend im Carpathia Club. von
Erika Zoller
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE OKTOBER 2008 Carpathia Deutsche Schule
von Leiterin: Frau Irene Dietz
Ich habe diesmal nicht zu viel zu berichten und ich hoffe alle hatten bis dahin
ein recht schoenen Sommer. Rueckblick: Am
16. Mai war die Schulschlussfeier fuer dieses Schuljahr. Das Programm wurde mit
dem Lieblingslied der Schueler „Wir lernen Deutsch“ „Deutsch lernen wir“
eroeffnet. Dann folgten die Kleinsten (Kindergarten Klasse) mit einem kurzen und
lustigen Spielchen. „Backe, backe Kuchen“ Es ging dann weiter
mit Lieder und Gedichten die von den Schuelern gut vorgetragen wurden. Mit
einem grossen Ablauss dankten die Gaeste den Kindern fuer ihr tuechtiges Lernen.
Anschliessend gab es Zeugnisse und eine Pizza-Party fuer alle Kinder. Und die
Gaeste wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Wir moechten uns herzlich bei
Rachel Windquest bedanken, die uns am Klavier begleitete und Jason Didia der
fuer uns ein Lied an seinem Saxophon spielte. Auch ein Dankeschoen an Reilly
Becker, die uns mit ihrer Tanzeinlage erfreute und
nicht zu vergessen unser Zauberer Johnny Tisch. Wichtig: Kinder
die Intersse haben die deutsche Sprache zu erlernen sind herzlich
willkommen in unserer Schule
Alter 6-14 Jahre. Das neue
Schuljahr beginnt am 12.September (7-9 pm) Leiterin: Frau Irene Dietz
BESUCHSAUTOR-ARTIKLE OKTOBER 2008 Sommer-Oktoberfest auf dem Lenaupark in Cleveland, Ohio von Karoline Lindenmaier (Hetzel)
Schon seit Wochen zeigt das elektronische Reklamenschild der Donauschwaben an der Columbia Road in Olmsted Township das Sommer-Oktoberfest an welches am 15.16.17. August 2008 stattfand. Tage vorher konnte man schon beobachten wie das grosse Zelt aufgestellt wurde, die elektrischen Leitungen für die Beleuchtung usw. angebracht sowie die Tische und Stühle aufgestellt wurden. Die Tanzfläche wurde befestigt und das Podium für die Musiker aufgebaut. Ein Lieferwagen nach dem anderen sah man einfahren und die Insassen der vorüberfahrenden Autos wussten dass bei den Donauschwaben wieder allerhand los sein wird. Am Freitag, abends um 6 Uhr war die Eröffnung unseres Sommer-Oktoberfestes, welches jährlich den Auftakt der Oktoberfeste der umliegenden Vereine bzw. Clubs anderer Nationalitäten darstellt. Das Anzapfen des ersten Bierfasses wird mit Spannung von den Besuchern erwartet, denn das erste Bier soll angeblich am besten schmecken. Anstatt bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit dem zeremoniellen Anzapfen zu beehren, wurden unsere Ehrenpräsidenten Franz Awender und Josef Holzer sowie der jetzige Präsident Franz Rimpf gebeten dieses Amt zu übernehmen, weil es doch das 50jährige Bestehen unserer Organisation ist. Es waren allerdings verschiedene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens anwesend wie: Ohio Senator George Voinovich mit Gattin, Judge Sikora und andere Vertreter.
Für die Unterhaltung sorgten: Der Deutsche Musikverein Präsidentin (Christine Roppelt, Dirigent Fred Ziwich) der mit flotten Weisen gute Stimmung unter die Besucher brachte. Die donauschwäbische Jugendgruppe (Leiterin Margot Maurer) mit ihren zackigen Volkstänzen sind immer beliebt. Dann kam Fred Ziwich mit seiner bekannten “Internationalen Soundmaschine” dran, zur Belustigung aller. Am Samstag fing der Jubel um 4 Uhr nachmittags an mit den Melodien des Joe Wendel Orchesters. Die flotten Tänzer des Schuhplattler und Trachtenvereins Bavaria traten danach auf und ernteten viel Applaus. Präsident ist Kenny Ott, der Vorplattler ist Erich Hetzel. Natürlich war auch Hank Haller, der in Cleveland bekannte und beliebte Musiker mit seiner Band anwesend. Unser Fotograf Peter Sartschev machte nicht nur viele Aufnahmen, er fungierte auch als Ansager. Am Sonntag, mittags um 12 Uhr war es wieder der Deutsche Musikverein der mit bekannten Weisen Schwung unter das Zelt brachte. Die donauschwäbische Kindergruppe (Leiterin Ingrid Dorr und Gesangsleiterin Helga Schlothauer) unterhielten die Besucher mit lustigen Tänzen. Sie gefallen allen besonders gut weil sie so niedlich anzusehen sind. Die D.S. Jugendgruppe trat einige Male auf und zeigte ihr Können mit Schwung und guter Laune. Auch die Kapelle “Musik Express” spielte die beliebten Melodien und erfreute die Tanzlustigen. Die einen kommen des guten Essens zuliebe zu diesen Festen, welches von Chef Steve Weiss und seinen fleissigen Helfern zubereitet wird, die anderen vielleicht auch wegen des deutschen Biers, aber alle geniessen die “Gemütlichkeit” ein Wort das alle Amerikaner kennen. Das Wetter war an den drei Tagen wie gewünscht – obwohl wir ja notwendig Regen gebraucht hätten, war das sonnige Wetter doch günstig, denn “wenn’s heiss ist schmeckt ein kaltes Bier besser!” sagen die Durstigen. Die Veranstalter danken den freiwilligen Helferinnen und Helfern und freuen sich über die grosse Besucherzahl. Somit haben die Clevelander Donauschwaben die Generalprobe gut bestanden und sehen mit Erwartung dem grossen Landestrachtenfest am 29.30.31 August entgegen. Also dann “Auf Wiedersehn” im Lenaupark in Cleveland! Karoline Lindenmaier (Hetzel)
Franz Awender und Sepp Holzer
Left to Right_ Ingrid Dorr_Franz Awender_Franz Rimpf_Sepp Holzer_Senator and Mrs Voinovich August Pust_Bill Miller_Judge Sikora
Cleveland Jugendgruppe
Cleveland Kindergruppe
Gottes Wort Die folgenden Verse der Heiligen Schrift sind aus dem Matthäuseangelium, Kapitel 7 begonnen mit dem Vers... 12. Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun, das sollt auch ihr ihnen tun; denn das ist das Gesetz und die Propheten. 13. Tretet ein durch die enge Pforte. Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen. 14. Doch eng ist die Pforte und schmal der Weg, der ins Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden. Reprinted with Permission Chicago American Aid Society, Donauschwaben 6540 N Milwaukee Ave. Chicago, IL
60631-1750 USA
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